Tourismuswelt

Einwurf Gedanken zum Lockdown durch eine liberale ökonomische Brille
Werner WiedmerDer Lockdown hat gezeigt, wie wenig Staat und Verwaltung auf die Pandemie vorbereitet waren - und dies trotz frühzeitigen Warnsignalen. Es zeigt, wie schnell staatliche Strukturen von dynamischen Entwicklungen überfordert sind und diesen kaum mehr folgen können. Erstaunlich auch das mangelnde Verständnis bis auf höchste Ebene für eine (noch) relativ liberale Wirtschaft.
Entsprechend schwerwiegend ist der Schaden, den die schwere Hand des Staates nun anrichtet bis in die Graswurzeln der Mikrounternehmungen. Die mangelnde Bereitschaft, mit weniger Bürokratie, Abgaben und Regulierungen den vielen um die Existenz ringenden Firmen nachhaltig Luft zu verschaffen, erstaunt indes nicht. Anstelle davon wird mit Steuermilliarden kurzfristige «Pflästerlipolitik» betrieben. Die chic gekleideten Regierungsvertreterinnen vermitteln bei ihren sportlichen, öffentlichen Auftritten jedenfalls nicht den Eindruck, einem künftigen «Machtgewinn» als Folge der Coronakrise abgeneigt sein. An uns, daraus die Konsequenzen zu ziehen, bevor es zu spät ist!