Tourismuswelt

«Fertig lustig», scheinen sich die Orcas - auch bekannt als Killerwale - zu sagen. Denn vermehrt wurden Angriffe durch Orcas auf Segelboote und Yachten vor den Küsten Spaniens und Portugals gemeldet. Bild: Thomas Lipke

Killerwale greifen Segelboot an – Airlines lancieren Flüge ins Nirgendwo

Auch das ist diese Woche in den Tourismushochburgen und an den Stränden der Welt passiert.

Mann tanz nackt hinter dem Hotelfenster

Hier fühlte sich scheinbar jemand etwas zu wohl. Im solothurnischen Olten kursieren derzeit mehrere Videos eines nackten Mannes, der am Fenster eines Hotels hemmungslos tanzt. Damit nicht genug, er presste auch noch sein Gesäss gegen das Fenster des Hotelzimmers. Wenigstens für eine Sonnenbrille hat es als Ankleide noch gereicht bei diesem Herrn. Die Videos blieben auch vor dem Hoteldirektor nicht verschont: Die Situation sei zwar nicht alltäglich, jedoch gebe es ab und zu solche Gäste... Lässt die Frage offen, was denn sonst noch so hinter verschlossenen Hotelzimmer-Türen im sonst so beschaulichen Olten alles passiert. [gelesen bei: 20.Minuten]

Schwertwale schlagen zurück

Vor den Küsten Spaniens und Portugals kommt es derzeit zu ungewöhnlichen Angriffen durch Orcas auf Segelboote. Zuerst freuten sich die Biologen noch, als neun Orcas ihre 14-Meter-Yacht vor der spanischen Küste umzingelten. Doch die Begeisterung war von kurzer Dauer. Denn die schwarz-weissen Schwertwale, im Volksmund auch Killerwale genannt, griffen plötzlich an: Über eine Stunde lang rammten sie den Rumpf, bissen das Ruderblatt ab, brachten das Boot zum Rotieren. Die Crew der Yacht musste von der Küstenwache abgeschleppt werden. Es scheint, als würden die Killerwale zurückschlagen. Doch warum? Ein Grund könnte der zunehmende Stress für die Tiere sein. Viele Orcas leiden unter Lärm, Verschmutzung und Überfischung. [gelesen bei: tagesanzeiger.ch]

Irre Flüge ins Nirgendwo

Not macht erfinderisch und daraus entstehen immer wieder neue Geschäftsmodelle. So haben die australische Fluggesellschaft Qantas und Singapore Airlines etwa die gleiche Idee gehabt. Beide Fluggesellschaften bieten Rundflüge ins Nirgendwo an. Das heisst, man startet und landet am selben Ort. Für Singapore Airlines soll dies als Geschäftsstrategie dienen, um Einnahmen während der Coronakrise zu erzeugen. Laut einer Umfrage zeigten sogar sagenhafte 75 Prozent der Befragten Interesse an solch einem dreistündigen, unsinnigen Flug. Bei Qantas dauert der Flug ins Nirgendwo sieben Stunden. Er soll im Niedrigflug über die touristischen Highlights von Australien fliegen. Klimaschützer dürften bei solchen Angeboten die Haare zu Berg stehen. [gelesen bei: spiegel.de und nau.ch]

Southwest Airline erteilt Flugverbot für Zweijährigen

Die Hygienemaske ist aus unserem Leben seit Ausbruch der Pandemie nicht mehr wegzudenken. Wer sich nicht an das Tragen hält, riskiert Bussen oder dass der Eintritt zu Öffentlichen Gebäuden verweigert wird. Auch bei Flugreisen ist für Passagiere eine Mund-Nasen-Bedeckung Pflicht. Dass diese Vorschrift rigoros durchgesetzt wird, zeigt eine Geschichte, welche sich kürzlich in den USA abgespielt hat. Jodi Degyansky ist seit der Wiederaufnahme der kommerziellen Flüge bereits fünf Mal geflogen. Bei der Heimreise nach Chicago von einem Familienbesuch in Fort Meyers in Florida wurden sie und ihr zweijähriger Sohn jedoch aus dem Flugzeug geworfen. Dies, weil ihr Kind Gummibärchen ass und dabei die Maske nicht im Gesicht hatte. Die Maschine von Southwest Airline hatte das Gate zu diesem Zeitpunkt bereits verlassen. Aus Sicht der Crew sass der Zweijährige zu lange ohne Schutzmaske im Flugzeug. Also drehte dieses um und warf die beiden aus der Maschine. Die Mutter kaufte anschliessend Tickets im Wert von 600 US-Dollar am Schalter von American Airlines, wo ihr Sohn ohne Maske mitfliegen konnte. In einem Statement schrieb Southwest: «Wir verlangen von allen Kunden, die älter als zwei Jahre sind, während der Reise eine Gesichtsmaske zu tragen. Die Übertragung von Covid-19 soll verhindert werden. Wenn ein Kunde aus irgendeinem Grund keinen Gesichtsschutz tragen kann, bedauert Southwest, dass wir die Person nicht mitfliegen lassen können». [gelesen bei CNN]

Mann nutzt Schlange als Mund-Nasen-Schutz

Der Kreativität bei den Mund-Nasen-Bedeckungen sind keine Grenze gesetzt, so scheint es. In der englischen Stadt Manchester verwendete ein Mann seine lebendige Schlange als Mund-Nasen-Schutz und fährt mit der Schlage um den Hals, als wär nichts, mit dem Öffentlichen Verkehr in der Stadt umher. Erstaunlicherweise haben sich die Mitfahrenden Personen nicht wirklich stören lassen von der grossen Pythonschlange. Jedoch sind sich fast alle einig, dass eine Würgeschlange die Voraussetzungen für einen wirksamen Schutz vor dem Coronavirus nicht wirklich mitbringt. [gelesen bei: metro.co.uk]

(NWI)