Tourismuswelt

In Bern stehen diese Woche wichtige Entscheidung an für die Schweizer Reisebranche. Bild: Swiss-Image, Markus Bühler

Taskforce liefert Reisebüros Textvorlagen für Polit-Lobbying

In diesen Tagen fällt in Bundesbern die Entscheidung darüber, ob der Schweizer Reisebranche zusätzliche Hilfe zukommt. SRV/STAR/TPA animieren ihre Mitglieder zum Lobbying.

Die Taskforce der Branchenverbände SRV, STAR und TPA hat für ihre Mitglieder zwei Dokumente (ein Mail-Vorschlag und ein Brief mit Forderungen) aufbereitet, mit der Bitte diese dringend den persönlichen Kontakten zuzustellen. Dabei gelte es zunächst den Nationalrat anzuschreiben: «Denn je nach Ausgang der Abstimmungen müssen wir für den Ständerat neue Dokumente erstellen», erklärt die Taskforce.

Der Vorschlagstext sieht vor, auf den Umsatzverlust hinzuweisen, den erschwerenden Umstand der fehlenden Unterstützung für Reisebüro-Inhaber zu verdeutlichen sowie den Covid-19-Kredit zu thematisieren, der für die Reisebüros mit ihren kleinen Margen kaum je wieder rückzahlbar sei. Die Branche sei ein Härtefall und müsse unverschuldet gegen die Folgen der Pandemie kämpfen. Weiter empfiehlt die Taskforce eine persönliche Note einzubringen.

Ob dieses weitere Aufbäumen in letzter Sekunde noch Früchte tragt, muss sich in diesen Tagen nun zeigen. Immerhin hat die Taskforce Reisebranche inzwischen vier Einzelgespräche mit Bundesräten führen und auf die riesige Problematik hinweisen können. Jetzt liegt der Ball bei den Parlamentarieren, in der Herbstsession über zusätzliche Hilfe zu befinden.

(TN)