Tourismuswelt

Nach aktuellem Planungsstand findet die ITB 2021 vom 10 bis 14. März statt. Bild: TN

ITB 2021 soll stattfinden

Nach der Absage im März 2020 setzt die ITB alles daran, die Austragung im kommenden Jahr sicherzustellen – mit einem speziellen Hygiene- und Sicherheitskonzept.

Die Elektronikmesse IFA hat es vorgemacht. Strenge Hygiene und Sicherheitsmassnahmen ermöglichen die Durchführung von Messen. Darauf baut nun auch die ITB und strebt die Austragung vom 10. bis 14. März 2021 an.

«Nach jetzigem Stand wird die ITB 2021 als Präsenzveranstaltung stattfinden», sagte Messechef David Ruetz beim virtuellen fvw-Kongress. Er verweist auf den erfolgreichen Start der Elektronikmesse IFA, die am 3. September 2020, auf dem Berliner Messegelände losging. Diese konzentriert sich in diesem Jahr auf das Fachpublikum.

Natürlich könne niemand vorhersagen, was in Sachen Corona bis März 2021 noch passieren werde, sagte Ruetz. Eine so kurzfristige Absage der ITB wie in diesem Jahr soll es aber nicht mehr geben – erst am Freitag vor der Messewoche war das Event gecancelt worden.

Kostenloser Storno bis Ende November 2020

Nun will Ruetz bereits im Januar 2021 definitiv darüber entscheiden, ob es zur Austragung im März 2021 kommen wird. Bis dahin erfolgen weitere Events mit der Möglichkeit, Erfahrungen zu sammeln. Die ITB und das Berlin Travel Festival laden für den 16. bis 18. Oktober 2020 zur Pop-up-Veranstaltung «We Love Travel» in die Arena Berlin ein.

Weiter hat die ITB auch Events in China, Singapur und Indien in Planung. Für alle Veranstaltungen sei ein umfassendes Hygiene- und Sicherheitskonzept entwickelt worden, das Aspekte wie Abstandhalten, Traclng und gastronomische Angebote umfasse. Bereits heute biete die Messe zahlreiche digitale Produkte, die auch 2021 hilfreich sein würden, sagte Ruetz beim virtuellen fvw-Kongress.

Um Menschenansammlungen in den Hallen zu verhindern, würden ein Ampelsystem sowie spezielle Beobachter eingesetzt; zudem Wartezonen, falls es dennoch zu übermässigem Andrang komme. Schon 29 Prozent der Aussteller hätten ihre Teilnahme zugesagt, insbesondere Destinationen und Hotels. Bis Ende November 2021 können diese bei einer verschärfteren Corona-Situation kostenlos zurücktreten.

(TN)