Tourismuswelt

Eine Touristin sorgte in Thailand für Aufruhr, weil sie für ein Selfie zwischen die Beine eines Tigers griff. Bild: Third Idea

Zoo-Besucherin posiert mit TigerhodenFrau spaziert auf Flugzeugflügel

Auch das ist diese Woche in den Tourismushochburgen und an den Stränden der Welt passiert.

Gefährlicher Höhenflug auf Drachenfestival

Es sind schockierende Bilder aus Taiwan, die Anfangs Woche durch die Medien gingen. Auf einem Drachenfest in der Stadt Nanlioa im Norden des Landes zeigen Videoaufnahmen, wie ein dreijähriges Kleinkind bis zu zehn Meter durch die Luft geschleudert wird. Die kleine Lin hatte sich in einem der Drachen verheddert. Als die Leute begreifen, was gerade abgeht, eilen sie dem Kleinkind zur Hilfe. Wie kam es dazu? Offenbar wurde der Drachen versehentlich gestartet, weil er durch eine starke, plötzliche Windböe erfasst wurde. Glücklicherweise ist das Mädchen mit einem Schrecken davon gekommen. [gelesen bei Unilad]

«Im Minimum e Maske drum»

Der südfranzösische Ferienort Cap d'Agde ist weitherum bekannt als Mekka der Naturisten, also der Freikörperkultur-Fans, kurz: Der Nudisten. Nun erreichen aber unschöne News den Ort: Laut französischen Medien wurden bereits fast 100 Personen als Coronavirus-positiv getestet, welche im «Centre naturiste» des Ortes Ferien verbracht haben. Bei einem ersten Test an 194 Probanden wurden 38 als positiv gemeldet (rund 20%), bei einem weiteren Test an 244 Personen wurden 57 weitere positiv getestet (rund 23%). Interessant ist, dass die Infektionsrate bei Personen, die im Nudistenviertel waren, vier Mal höher ist als bei jenen, die in der Ortschaft Agde, aber nicht in deren Nudistenviertel waren. Ein Gast sagte, er sei davon nicht überrascht, schliesslich sei die Kontaktrate im Nudistenviertel höher, «man geht ja nicht dorthin zum Karten spielen»... Nun überlegen sich die Behörden, wie die in Frankreich in Innenräumen allgemeingültige Maskenpflicht möglicherweise auch auf Nudistenzentren ausgeweitet werden soll. Aber ob die Gesichtsmaske allein reicht? [gelesen bei Le Matin]

Piloten sehen Mann auf 1000 Meter Höhe vorbeifliegen

Als ob 2020 nicht schon seltsam genug wäre: Beim Landeanflug auf Los Angeles vermeldete der Pilot von American Airlines Flug 1997, kommend aus Philadelphia, gegenüber dem Tower, dass er soeben «einen Typen mit einem Jetpack» in 1000 Metern Höhe passiert habe. Als die Air Traffic Control nachfragte, wo sich der Mann befunden habe, antwortete der Pilot «rund 300 Yards vom Flugzeug entfernt auf dessen linker Seite». Kurz danach vermeldete der Pilot eines Jetblue-Flugzeugs während der Landung dasselbe, worauf der Tower-Mitarbeitende bloss lakonisch geantwortet habe «Only in LA...» Inzwischen befassen sich das FBI und die US-Luftfahrtbehörde FAA (Federal Aviation Administration) mit dem Vorfall. Seit diversen Vorfällen mit Drohnen in den letzten Jahren gibt es strenge Regulierungen hinsichtlich dem Betrieb von Luftfahrzeugen in Flughafennähe. Nun muss man offenbar auch Regeln für Leute mit Jetpacks aufstellen... [gelesen bei CNN]

Verdächtige Gegenstände fordern spektakuläre Landung

Schockmoment auf einem Ryanair-Flug: In der Flugzeugtoilette einer Maschine, die von Wien zum Londoner Flughafen Stansted unterwegs war, wurden verdächtige Gegenstände gefunden. Sofort wurde Verdacht auf einen Terroranschlag geschürt. Die betroffene Maschine wurde daraufhin vor der Landung von zwei Kampfflugzeugen begleitet und konnte normal landen. Jedoch stand das Flugzeug daraufhin eine Stunde still. Zwei verdächtige Männer, ein 34-Jähriger aus Kuwait und ein 48-Jährigen aus Italien wurden festgenommen und leisteten keinen Widerstand. Die Polizei fand später ein verdächtiges Schreiben auf der Flugzeugtoilette. [gelesen bei Nau.ch]

Frau öffnet Notausgang im Flugzeug

Da wollte wohl jemand so schnell wie möglich die stickige Luft im Flugzeug hinter sich lassen. Direkt nach der Landung in Kiew-Boryspil öffnete eine Dame kurzerhand den Notausgang und spazierte seelenruhig auf dem Tragflügel des Flugzeuges herum. Gegenüber den Mitarbeitenden des Flughafens meinte die Frau, dass sie zu heiss gehabt hätte und frische Luft schnappen wollte. Der abenteuerliche Ausflug hat zur Folge, dass die Fluggesellschaft Ukraine International Airlines der Passagierin ein lebenslanges Flugverbot mit der Airline verpasst hat. [Gelesen bei: rtl.de ]

Frau fasst Tiger für Selfie zwischen die Beine

Es gibt zahlreiche Berichte über lebensmüde Selfie-Touristen oder solche, die für das perfekte Foto die Umgebung zerstören. Doch eine Touristin hat kürzlich bei ihrem Zoo-Besuch im thailändischen Chiang Mai den Vogel abgeschossen. Im «Tiger Kingdom Mae Rim» ist es grundsätzlich unter Beobachtung der Zoowärter erlaubt die Tiere anzufassen. Doch diese Besucherin ging zu weit: Um möglichst viele Likes für ihr Selfie mit dem Tiger abzustauben, griff sie für ein Foto nach den Hoden des Tieres. Die Empörung darüber liess in den Sozialen Medien nicht lange auf sich warten. Sogar PETA Asia wurde auch auf den Vorfall aufmerksam und verurteilt die Aktion mit mehreren Tweets. Auch der Zoo hat Stellung zum Vorfall genommen und verspricht, in Zukunft darauf zu achten, dass den Tieren nicht an die Geschlechtsteile gefasst wird. [gelesen bei pattayamail]

(JCR/NWI)