Tourismuswelt

Das E-Learning-Programm «Faszination Tourismus» ist bei Tourismusinteressierten auf grossen Zuspruch gestossen. Bild: TN

Erfolgreicher Abschluss von «Faszination Tourismus»

Das kostenlose E-Learning-Angebot «Faszination Tourismus» für Mitarbeitende aus dem Tourismus wurde während den letzten Coronamonaten sehr rege genutzt. Eine Fortsetzung ist geplant.

Praxisnah, einfach und individuell wurde das E-Learning-Programm der Universität Bern und der IST, Höhere Fachschule für Tourismus, für Mitarbeitende aus dem Tourismus gestaltet. Gingen die Organisatoren zunächst von einigen Dutzend Teilnehmern aus, hat sich das Interesse als riesig erwiesen: bis zuletzt haben über 500 Touristikneulinge oder leicht erfahrene Touristiker das kostenlose Angebot genutzt.

Das Programm «Faszination Tourismus» wurde systematisch aufgebaut und hat auf einfache, verständliche Weise und mit dem Kompetenzmix zwischen Theorie und Praxis einen direkten Nutzen für die Teilnehmenden gebracht. Die Themen basierten auf dem Buch «Grundkenntnisse Tourismus» von Monika Bandi Tanner und Hansruedi Müller sowie Praxisbeispielen aus dem Fundus der IST.

Wer alle Module und alle Live Sessions besucht und zudem die Schlussevaluation ausgefüllt hatte, durfte ein Zertifikat beantragen. Total wurden 171 Zertifikate ausgestellt.

Weiterführung geplant

Waren zunächst 14 Module angedacht, kam dann auch noch ein 15. Modul mit Fokus auf die Reisebranche und die Airline-Industrie hinzu mit der Kernfrage, welches die Perspektiven für die Reisebranche sind.

Das Verantalter-Team mit Hansruedi Müller, Monika Bandi, Nicole Diermeier und Hanna Rychener Kistler hat nun bereits weitere Pläne. «Wir werden dafür sorgen, dass diese Module auf Französisch übersetzt werden und so zumindest den Tourismusschulen aber bei Bedarf auch Tourismusorganisationen in der Romandie dienen können», sagt IST-Direktorin Hana Rychener Kistler. Es gebe nämlich kein vergleichbares Tourismus-Grundlagenbuch in Französisch, wie dasjenige von Hansruedi Müller und Monika Bandi, der Uni Bern. «Zudem werden wir gezielt an gewisse Tourismusorganisationen gelangen – wie zum Beispiel die Bergbahnen Schweiz –, welche ein solches Lernangeobt interessieren könnte.»

Allerdings werde das Tool in Zukunft nicht mehr ganz kostenlos sein. Das kostenlose Angebot war der Beitrag des Veranstalter-Teams an die Branche in der krisengebeutelten Lockdown-Zeit.

(GWA)