Tourismuswelt

Da meinte es der thailändische König gut mit zwei Reisenden aus der Schweiz: Er offeriert ihnen zwei One-Way-Tickets mit Thai Airways. Bild: TG

Thai-König lässt zwei Flugtickets springen – Zwei Bergsteiger überleben Blitzeinschlag

Auch das ist diese Woche in den Tourismushochburgen und an den Stränden der Welt passiert.

Plötzlich schlägt ein Blitz ein

Knall im österreichischen Dachsteingebirge: Zwei Deutsche Touristen planten eigentlich eine dreitägige Hüttentour. Als die beiden Bergsteiger im Dachsteingebirge unterwegs sind, werden sie urplötzlich von einem Gewitter überrascht und die Tour endet schlagartig. Ihr Ziel war eigentlich die unterhalb des Hallstätter-Gletschers gelegene Simonyhütte. Dazu mussten die Hobbysportler zur 2720 Meter hoch gelegenen Simonyscharte aufsteigen und anschliessend in den Amon-Klettersteig übergehen. Plötzlich schlägt ein Blitz in den Helm des vorangehenden Bergsteiger. Dieser spürt den Stromschlag in seinem Oberkörper. Weil die beiden Freunde mit dem Drahtseil verbunden waren, erlitt sein etwa 15 Meter entfernter Begleiter einen Stromschlag in der rechten Hand. Um sich vor weiteren Blitzeinschlägen zu schützen, hängten sich die beiden vom Drahtseil aus und stiegen zehn Meter hinunter, um dort an einem Felsen auszuharren. Ihr Notruf alarmierte die Bergrettung, einen Notarzthubschrauber und die Polizei. Die beiden kamen glücklicherweise unverletzt dafür aber mit einem riesen Schock davon. [gelesen bei Spiegel]

Thai-König bezahlt Schweizer Paar die Bangkok-Flüge

Wie würden Sie reagieren, wenn der thailändische König höchstpersönlich Ihr Flugticket von Zürich nach Bangkok bezahlt? Genau das ist dem Geschäftsmann Roland Benz und seiner thailändischen Ehepartnerin Visarat passiert. Das Paar wohnt in Rapperswil-Jona und versucht seit Wochen nach Thailand zu reisen, um dort Bauland zu erwerben. Vor rund fünf Wochen beantragten die beiden bei der Royal Thai Embassy in Bern eine Ausreisebewilligung aus der Schweiz in das asiatische Land. Kürzlich traf der positive Bescheid ein - und das Ehepaar buchte einen der wenigen Flüge, die aktuell aus Europa Richtung Asien abheben.

Zwei Tage vor Abreise erreichte Benz ein Schreiben der «Thai Airways». Er wird aufgefordert, 500 Schweizer Franken am Check-In Schalter in Zürich für die beiden One-Way-Tickets zu begleichen. Dies erschien dem Geschäftsmann schon suspekt, zumal ein solcher Flug normalerweise etwa 1500 Franken kostet - und er begleiche die Kosten normalerweise per Kreditkarte. Am Abflugtag folgte die grosse Überraschung: Eine Konsulat-Mitarbeiterin sagt den beiden, dass sie gar nichts bezahlen müssen, da die Flüge vom thailändischen König Maha Vajiralongkorn offeriert wurden. Dieser reiste am gleichen Tag von Bangkok nach Zürich. Das Ehepaar entschied sich, den Flugpreis nun an einen buddhistischen Tempel zu spenden. [gelesen bei Nau.ch]

In Tokyo stehen jetzt durchsichtige Klo's

Die neuen öffentlichen Toiletten in Japans Hauptstadt leuchten wie Laternen am Wegrand. In zwei Parks im Stadtteil Shibuya wurden sie eröffnet. Die Gegend ist für ihre viele Einkaufsmöglichkeiten und das pulsierende Nachtleben bekannt. Doch warum stehen dort nun durchsichtige Toiletten? Dafür gibt es eine einfache Erklärung: Damit Fussgänger auf einen Blick sehen, ob sich jemand darin befindet und ob das Klo sauber ist - diese zwei Aspekte seien jene, welche die Menschen am meisten beunruhigen, wenn sie ein öffentliches Klo benutzen.  Zugegeben, die Klo's sind nicht immer blick-undicht. Ist das WC besetzt, wird das Glas dank einer speziellen Technologie blickdicht gemacht. [gelesen bei Sky News]

Sieben gestrandete Wale verenden in Irland

An einem bei Touristen beliebten Strand in Irland hat sich eine Tragödie abgespielt: Sieben seltene nördliche Entenwale, die eigentlich Küsten meiden, wurden angespült. Sechs von ihnen verendeten qualvoll, obwohl Helfer der Irischen Wal und Delfin Gruppe sofort herbeieilten um erste Hilfe zu leisten. Sie beten in einem Tweet die Bevölkerung darum, die Wale in Ruhe sterben zu lassen. Einer der Wale schaffte es zurück ins Wasser, wie auf einem weiteren Video der Gruppe zu sehen ist. Man sei «vorsichtig optimistisch», dass das Tier tiefere Gewässer erreichen werde. [gelesen bei Redaktionsnetzwerk Deutschland]

Als ob 2020 nicht schlimmer werden könnte

2020 ist das Corona-Jahr, was schon schlimm genug ist. Es ist auch das Jahr, in welchem die US-Regierung UFO-Videos veröffentlichte. In welchem man hörte, dass Klapperschlaangen auf Bäume klettern können. Und jetzt noch das: Erstmals in seiner Geschichte musste der US National Weather Service vor einem «Firenado» warnen. Dabei handelt es sich um einen «tornadischen Pyrocumulus», oder einfach einen grossen und damit sehr seltenen Feuertornado. Dieser entwickelte sich in Chilcoot (Kalifornien), unweit der Grenze zu Nevada; ein herkömmlicher Tornado wurde durch die Flammen der aktuell in Kalifornien wieder grassierenden Buschbrände alimentiert. Beunruhigend ist, dass es bereits 2018 zu einem Firenado gekommen war und Kalifornien aktuell alle Temperaturrekorde bricht (vor allem in der Death Valley) und angesichts der vielen Brände weitere Firenados befürchtet werden. [gelesen bei Global News]

(NWI)