Tourismuswelt

Egal mit welcher Airline Sie fliegen: Ab dem 15. August wird nur noch mit Maske ab der Schweiz und dahin zurück geflogen. Bild: AdobeStock

Die Maskenpflicht im Flugzeug gilt bald generell

Der Bundesrat hat mitgeteilt, dass ab dem 15. August nicht mehr nur im ÖV, sondern auch auf allen in der Schweiz startenden und landenden Flügen generelle Maskenpflicht gilt. Darüber hinaus gab es noch andere interessante News.

Am Mittwochnachmittag informierte der Bundesrat im Rahmen einer Pressekonferenz über eine neue Runde an Massnahmen im Zusammenhang mit der Coronavirus-Pandemie. Dabei wurde über Lockerungen, aber auch über Verschärfungen informiert. Dies vor dem Hintergrund, dass die Schweiz in Sachen Neuinfektionen zwar stabil unterwegs ist, aber auf einem vergleichsweise hohen Niveau- Und gerade heute wurde mit 247 Neuinfektionen der höchste Tageswert seit April gemeldet.

Eine für die Tourismusbranche relevante Entscheidung betrifft die Maskentragepflicht. Diese, bislang nur im Öffentlichen Verkehr vorgeschrieben, wird nun auch auf den Flugverkehr ausgedehnt. Will heissen: Wer ab der Schweiz fliegt oder auch in der Schweiz landet, untersteht einer Maskentragepflicht im Flugzeug, und zwar unabhängig der Fluggesellschaft. Die Lufthansa Group oder auch die Swiss haben die Maskenpflicht schon seit einiger Zeit eingeführt, nun wird diese einfach ausgedehnt. Einen grossen Einfluss auf die - weiterhin karge - Nachfrage dürfte dieser Entscheid des Bundesrats nicht haben.

Des Weiteren hat die Landesregierung beschlossen, das Verbot von Grossveranstaltungen mit über 1000 Personen per Ende September aufzuheben. Damit sind ab 1. Oktober Sportanlässe vor Publikum oder auch grössere Messen wieder möglich, allerdings nur unter strengen Bedingungen: Die Kantone müssen Schutzkonzepte bewilligen und dabei die epidemiologische Lage berücksichtigen. Das Innendepartement will bis zum 2. September einheitliche Bewilligungsanforderungen ausarbeiten.

Informiert wurde überdies über ein Rettungspaket für den öffentlichen Verkehr. Demnach soll der ÖV mit 700 Millionen Franken unterstützt werden. Diese muss noch vom Parlament abgesegnet werden.

Noch etwas: Im Rahmen der Fragerunde wollte ein Journalist wissen, was am Gerücht dran sei, wonach das BAG auch die spanische Ferieninsel Mallorca auf seine kommende Risikoländerliste nehmen könnte. Stefan Kuster,  Leiter der Abteilung Übertragbare Krankheiten des BAG, blieb in seiner Antwort jedoch vage und verwies lediglich darauf, dass die Liste alle zwei Wochen aktualisiert werde. Man wird also erst um den 19. August herum Klarheit hierzu haben.

(JCR)