Tourismuswelt

Super-GAU für HSV: Sponsor Emirates macht die Fliege. Bild: Twitter / @HamburgAirport

Tausende stehen Schlange für Fake-FlugEmirates fliegt HSV davon

Auch das ist diese Woche in den Tourismushochburgen und an den Stränden der Welt passiert.

Reisewillige stehen Schlange für Fake-Flug

Der Reiseentzug ist nach den Wochen des Lockdowns kaum mehr auszuhalten. In Taiwan haben sich diese Woche Tausende beworben, um am Songshan Airport von Taipeh die Sicherheitskontrollen zu passieren und anschliessend in einen Airbus A330 einzusteigen, um ihn dann gleich wieder zu verlassen. Tatsächlich sollte der Flug nie abheben. Es sei nur darum gegangen, Renovierungsmassnahmen, die in den letzten Wochen durchgeführt wurden, zu zeigen und auf ihre Funktionalität zu testen. (Gelesen auf Reise vor 9)

Bye, bye HSV

Ein Unentschieden hätte dem Hamburger Sportverein am Samstag genügt, um den Platz für die Relegationsspiele einzunehmen für den angepeilten Wiederaufstieg in die Bundesliga. Doch gegen den wenig bekannten Mittelfeldklub Sandhausen setze es zuhause im Volksparkstadion – oder wie immer das Stadion heute heisst – eine 1:5-Blamage ab. Der Spott ist gross. Der Schaden auch. Denn jetzt springt der bisherige Trikotsponsor Emirates ab. Die Airline aus Dubai nutzt eine Ausstiegsklausel aus dem eigentlich bis 2022 laufenden Vertrag. Dass sich zugleich der mächtige Mäzen Klaus-Michael Kühne zurückzieht, macht die Sache noch schlimmer. Für Emirates war die Sache vielleicht ein willkommener Anlass, Geld zu sparen. (Gelesen in der Hamburger Morgenpost)

Kunst-Katastrophe in Valencia

Spanien hat einen Restaurierungs-Skandal und damit eine neue Touristenattraktion in Valencia: Einem alten Marienbild aus der Barockzeit verpasste ein «Fachmann» unter anderem knallrote Lippen. Das Marienbildnis ist bis zur Unkenntlichkeit verunstaltet. Der Auftraggeber, ein Privatsammler, der für den Job 1200 Euro im Voraus bezahlt habe, sei aus dem Staunen nicht herausgekommen, als er das Ergebnis der völlig missglückten Arbeit gesehen habe. Der Urheber der Kunst-Katastrophe erhielt den Berichten zufolge sogar eine zweite Chance, aber wieder konnte der überforderte Mann nur eine bessere Kinderzeichnung liefern. (Gelesen auf Stern.de)

Mehr Schlangen als Touristen

In Artà im Nordosten von Mallorca wächst die Besorgnis über umtriebige Schlangen. Es habe bereits einige Zwischenfälle gegeben, sagte Umweltbeauftragte Aina Comas. Es bestehe jetzt Handlungsbedarf, deswegen biete man den Anwohnern spezielle Käfige an. Sie können diese im Revier der Lokalplizei abholen. Die eingefangenen Exemplare sollen in den Naturpark de Llevant verbracht und dort ausgesetzt werden. Bei den Schlangen handelt es sich nicht um giftige Tiere, sie werden aber recht lang. Es sind Hufeisen- und grüne Nattern. Im Raum Artà gibt es schon seit vielen Jahren Schlangen, doch in letzter Zeit haben sie sich offenbar stark vermehrt. (Gelesen im Mallorca Magazin)

Schnappt sich dieser Vogel einen Hai?

Eine Geschichte der Kategorie «Briefträger beisst Hund» tauchte diese Woche auf. An der Myrtle Beach in den USA staunten die zahlreichen Badegäste nicht schlecht, als ein riesiger Vogel mit einem grossen Fisch in den Krallen über den Strand flog. Auf den Sozialen Medien wurde gleich gerätselt, ob es sich beim Fisch sogar um einen Hai handelt. (Gesehen auf 20 Minuten)

Die Golden Gate Brücke ächzt und quiekt

Die berühmte «Golden Gate Bridge», welche über die Mündung der San Francisco Bay in den Pazifik führt, sorgte in den letzten Wochen wortwörtlich für Kopfschmerzen bei Einheimischen und Touristen. Die Brücke macht nämlich schreckliche Laute, und dies bereits seit dem 5. Juni. Die Ursache ist bereits geklärt: Es wurden an den Fussgänger-Passagen auf der Brücke neue Geländer angebracht; der über die Brücke fegende Wind bringt nun diese neuen Geländer mittels Schwingungen zum «Singen», allerdings alles andere als angenehm, wie man im Twitter-Video unten (unterer Beitrag) mithören kann. Inzwischen wird nach Lösungen gesucht, nachdem sich immer mehr Leute beschweren. [gelesen bei Fox News]  

(GWA)