Tourismuswelt

Im Freizeitpark Walibi Holland durften diese knuffligen Bären eine Fahrt auf dem Karussell unternehmen. Bild: Screenshot Youtube / @ Walibi Holland

Jöö-Alarm im niederländischen Themenpark – Von Dübendorf via Bodensee nach Kloten

Auch das ist diese Woche in den Tourismushochburgen und an den Stränden der Welt passiert.

Auf Umwegen zurück nach Kloten

Über Wochen standen zahlreiche Swiss- und Edelweiss-Maschinen auf dem Militärflugzeugplatz in Dübendorf. Diese Woche kam dann endlich die erleichternde Nachricht, dass die beiden Airlines nach und nach die Flugzeuge zurück zum Airport Zürich holen. Stand jetzt wurden im Rahmen der wohl grössten Flottenverschiebungsaktion innerhalb des Kantons 17 Maschinen zurückgebracht. Obwohl die beiden Flughäfen nur wenige Kilometer auseinander liegen, dauerten die Flüge durchschnittlich rund 20 Minuten. Die Routen führten manchmal von Dübendorf fast bis zur Insel Reichenau und von dort westwärts über Schaffhausen zum Nordanflug auf den Flughafen Zürich. Manchmal wurde auch über Winterthur und das Rafzerfeld geflogen oder die Südroute über Zürich und das Limmattal gewählt. Die kürzeste Strecke war etwa 70 Kilometer lang. [gelesen bei Tagesanzeiger]

Jubel für Mallorca-Touristen

Überfüllte Strände und Alkoholexzesse sorgten in der Vergangenheit auf Mallorca des öfteren für Unmut bei den Einheimischen über die Reisenden aus Deutschland. Doch jetzt ist alles anders: Im Rahmen eines Pilotprojektes dürfen insgesamt 10'900 Deutsche auf die Baleareninseln Mallorca, Menorca, Ibiza und Formentera reisen. Als der vollbesetzte TUI-Flug am Montag (15. Juni) aus Düsseldorf auf dem Flughafen Son Sant Joan in Palma de Mallorca mit 189 Passagieren an Bord landete, wurden sie von Mitarbeitern der Hotels und Politikern unter tobendem Applaus empfangen. Sogar die Passanten hätten geklatscht, als die Feriengäste aus den Bussen stiegen. [gelesen bei Focus]

Toilette verweigert: Tourist rastet aus

Wir kennen alle dieses Gefühl, wenn man urplötzlich und ganz dringend auf die Toilette muss. Nur blöd, wenn es dann kein geeignetes stilles Örtchen in der Umgebung hat. Genau das ist einem Tourist in Deutschland passiert und es gab für ihn keinen anderen Ausweg aus der misslichen Lage, als ohne Erlaubnis auf das Gelände eines Schlossgebäudes in Hohenschwangau zu kommen. Normalerweise wäre das kein Problem gewesen, doch aufgrund des Coronavirus ist aktuell nur eine begrenzte Anzahl Personen auf de Schlossgelände erlaubt. Deshalb bat ein Mitarbeiter den Eindringling, einen Moment zu warten. Das war dem Tourist jedoch egal und er drängte dennoch auf das Gelände, weshalb er erneut angehalten und hinausbegleitet wurde. Daraufhin beschimpfte der Mann den Mirarbeitenden. Laut Polizei erwartet den Mann aus Nordrhein-Westfahlen jetzt eine Anzeige wegen Beleidigung und Hausfriedensbruch. [gelesen bei All-in]

Respektlose Influencerin erntet Shitstorm

Geschichten über Touristen, die sich nicht an die Gepflogenheiten des bereisten Landes anpassen, gibt es viele. Doch eine Influencerin hat vor Kurzem den Vogel abgeschossen. Auf einem Video ist zu sehen, wie die junge Frau im Badeanzug Sport treibt. Um sie herum schwirrt vermutlich ihre Freundin, welche die Szenen auf dem Smartphone festhält. Das Pikante: Nur wenige Meter daneben bereitet gerade eine Gruppe traditionell gekleideter Balinesinnen eine religiöse Zeremonie vor, welche die beiden komplett ignorieren. Der Clip wurde später an den Instagram-Account @thecanggupole weitergeleitet und mit der Bildunterschrift «Ignoranten in der Wildnis» versehen.

Nach Angaben des Instagram-Kontoinhabers wurden die beiden Damen aufgefordert, den Platz zu verlassen. Dieser Bitte haben die Frauen aber keine Folge geleistet. Seit das Video publiziert wurde, ist es über 60'000 Mal angesehen worden und hat Hunderte von Kommentaren erhalten - darunter auch viele Negative wie «Ist es so schwer, eine Kultur, die allen offen steht, ernsthaft zu respektieren!» oder «Sie kümmern sich nur um sich selbst». Die Identität der Influencerin ist bislang nicht geklärt. [gelesen bei Mirror]

Teddybären auf Achterbahnfahrt

Es sind Szenen, die einem einfach nur das Herz erwärmen. Der Freizeitpark Walibi Holland gewährte seinen überdimensionalen und super flauschigen Teddybären eine rasante Fahrt auf der Karussell-Schaukel. Bereits letzten Monat kamen die Plüschtieren in den Genuss einer Achterbahnfahrt, weil der Park aufgrund der Pandemie schliessen musste. Mittlerweile empfängt er wieder Besucher, jedoch mit eingeschränkten Kapazitäten. [gelesen bei Huffpost]

(NWI)