Tourismuswelt

So könnte ein Strandausflug in Zeiten von Coronavirus aussehen. Bild: Nick Fewings

Ägypten will Flughäfen öffnen – Bentour kreiert ExpertenpanelThurgau Travel mit Familienangeboten

Die jüngsten Neuigkeiten zur Coronavirus-Krise: Diese Auswirkungen hat die Pandemie auf die Reisewelt.

Bentour schafft ein Expertenpanel für touristisches Lobbying

«Auslandsreisen sind so sicher wie Inlandsreisen». Zu diesem Schluss kommt eine deutsche Expertengruppe aus erfahrenen Touristikern, welche von Bentour-CEO Deniz Ugur ins Leben gerufen wurde. Angegliedert am DRV-Ausschuss für Politik und Ausland vertreten die zehn Mitglieder der Gruppe die verschiedenen Bereiche der Touristik: vom Reisebüro über Veranstalter und Airline bis hin zu DMC, Hotel und Destination. Die Gruppe hat es sich zur Aufgabe gemacht, als Schnittstelle zu fungieren und Informationen an Kunden, Reisebüros und Politik weiterzugeben. Insbesondere auch als Multiplikator für die Kommunikation der Feriendestinationen sehen sich die im wöchentlichen Rhythmus zusammenkommenden Experten dabei.

Die Mitglieder des Expertenteams sind: Finn Ackermann (Global Commercial Director, Iberostar Hotels & Resorts), Hikmet Atilla (Geschäftsführer, Rafinesse Travel), Peter Glade (CCO, SunExpress), Songül Göktas-Rosati (Geschäftsführerin, Bentour Reisen GmbH), Günther Ihlau (Member of the Board, Center for Innovations & Sustainability in Tourism e.V.), Manuel Molina (Gründer & Präsident der TSS Group und  Honorarkonsul Spaniens), Önder Sancarbarlaz (Geschäftsführer, Sancarbarlaz Reisebüro), André Seibt (Geschäftsführer, TSS Group), Deniz Ugur (CEO, Bentour Reisen AG), Oliver Zahn (Geschäftsführer, Portimar DMC).

Ägypten will seine Flughäfen wieder öffnen

Die ägyptische Regierung prüft eine sukzessive Öffnung der landeseigenen Flughäfen in der zweiten Junihälfte oder zu Beginn des Juli. Dies hat ein Regierungsmitglied dem Blatt «Ahram Online» mitgeteilt. Daraus geht auch hervor, dass an den Flughäfen diverse gesundheitliche Präventionsmassnahmen umgesetzt werden, um einen sicheren, den neuen Gegebenheiten angepassten Flugbetrieb haben zu können. Sobald alles bereit ist, könne dann der Flugbetrieb starten.

Happy Family: Thurgau Travel lanciert 3-Generationen-Ferien

Ab Mitte Juli können Kinder, Eltern und Grosseltern mit dem neuen 3-Generationen-Angebot vom Flussreiseveranstalter Thurgau Travel gemeinsam verreisen. Kinder bis 15 Jahre reisen in Begleitung eines Erwachsenen in der gleichen Kabine gratis, ältere Jugendliche reisen zu einem günstigen Festpreis. An Bord wird alles für die «jungen Gäste» getan, damit sie sich gleich zuhause fühlen. Für Kinder-Menüs, Spass und Spiel ist gesorgt. Eine zeitweise Kinderbetreuung an Bord ermöglicht es, dass die Erwachsenen auch Zeit für sich selbst haben. Auch Landausflüge werden speziell für Kinder und Familien angeboten, also für jede Generation gibt es das passende Angebot.

Die ersten Familien-Flussfahrten finden mit dem Luxusschiff MS Thurgau Prestige zur Zeit der Sommerferien auf Rhein, Mosel und Saar statt. Weitere Reisen dieser Art sind auf der Donau, in Südfrankreich auf der Rhône geplant. Dazu starten die bis anhin geplanten Reisen auf dem Rhein und seinen Nebenflüssen, Donau, Elbe, Seine und Douro schrittweise ab Mitte Juli. Reisen von Thurgau Travel können über die Website oder über die Gratis- Nr. 0800 626 550 telefonisch gebucht werden.

Die Reiseangst nimmt global ab

Die Reisesuchmaschine Skyscanner hat in den vergangenen neun Wochen die Einstellungen und Verhaltensweisen von Reisenden untersucht und die überraschenden Ergebnisse festgehalten. Die wichtigsten erkenntnisse sind:

  • Weltweit betrachtet ist die Angst vor Reisen auf 58 Prozent gesunken. Das ist der niedrigste Wert seit Ausbrauch der Corona-Krise. Der Höchstwert lag zwischenzeitlich bei 72 Prozent.
  • Deutschland hat neben Russland und den Niederlanden die geringste Angstrate. In Japan und Südkorea ist sie aktuell am höchsten.
  • Die Anzahl der Skyscanner-User, die glauben, dass es derzeit sicher ist, international zu reisen, hat sich auf 12 Prozent verdoppelt. Der Optimismus ist in Europa (6 bis 15 Prozent) und in den Vereinigten Staaten (7 bis 18 Prozent) am höchsten.
  • In der Asien-Pazifik-Region (APAC) glauben aktuell 30 Prozent der Reisenden, dass es sicher ist, im Inland zu reisen. In Taiwan sind es sogar 72 Prozent der Befragten.

Skyscanner führt die positiven Entwicklungen darauf zurück, dass Reiseanbieter weltweit strengere Sicherheits- und Hygienemassnahmen einführen und die Länder ankündigten, Reisende in den nächsten Monaten wieder willkommen zu heissen. Das Such- und Buchungsvolumen bleibt allerdings insgesamt weiterhin gering. Eine aktuelle Auswertung der eigenen Travel-Insights-Daten von Skyscanner zeigt dabei interessante
Unterschiede im weltweiten Reiseverhalten. Einige aktuelle Beispiele:

  • In Deutschland erfolgt aktuell mehr als ein Drittel der Suchanfragen (31 Prozent) für kurzfristige Abflüge innerhalb von 7 bis 30 Tagen, während etwa in Japan fast ein Fünftel (19 Prozent) der Suchanfragen für Abflüge innerhalb von 30 bis 60 Tagen getätigt werden.
  • In Nordeuropa (Deutschland, Grossbritannien Niederlande), gibt es steigendes Interesse nach innereuropäischen Reisen, insbesondere nach Italien und Spanien.
  • US-Reisende sind zunehmend an Mietwagen interessiert. Die Suchanfragen nahmen aufgrund des Wochenendes am Memorial Day um 41 Prozent zu. In Südkorea ist das  Interesse an internationalen und regionalen Reisen nach wie vor gering. Aber die Suche nach Inlandsreisen ist mehr als viermal höher als vor Ausbruch der Corona-Krise.

P&O Cruises verlängert Betriebspause bis Mitte Oktober

Die Kreuzfahrtgesellschaft P&O Cruises wird nicht vor dem 15. Oktober operieren, wie das Unternehmen in einer Mitteilung schreibt. Als Begründung wird genannt, dass die Reederei so genug Zeit habe, um die Zusammenarbeit mit den relevanten Gesundheitsbehörden zu stärken und die Gesundheits- und Sicherheitsprotokolle zu verbessern. Das Unternehmen versucht demnach in den folgenden Monaten die Frage zu beantworten, «wie wir ein umfassendes Wiederanlaufprotokoll entwickeln können, das alle an Bord, unsere Besatzung und unsere Gäste, sicher und wohlbehalten hält und unseren Gästen trotzdem fantastische Ferien beschert», sagt Paul Lodlow, Präsident von P&O Cruises gegenüber «Breaking Travelnews».

Hong Kong bleibt geschlossen

Auch wenn der Hong Kong International Airport am 1. Juni wieder für Transitreisen geöffnet wurde: Die Einreise nach Hong Kong selber wird noch eine Weile dauern. Das am 23. März verhängte Einreiseverbot wurde soeben bis zum 18. September 2020 verlängert. Darüber hinaus wurden infolge einer wieder ansteigenden Zahl von Coronavirus-Infektionen die Regeln zum Social Distancing wieder verschärft.

Paris-Orly eröffnet wieder

Der Flughafen Paris-Orly, welcher seit dem 31. März geschlossen war (der Flugverkehr wurde vollständig auf den Flughafen Roissy-CDG konzentriert), nimmt ab dem 26. Juni den Betrieb wieder auf. Zunächst wird das Terminal T3 geöffnet, dann schrittweise der Rest des Flughafens, im Gleichschritt mit dem Wachstum von Nachfrage und Angebot.

European Best Destinations kürt die sichersten Strände

Die Online-Reiseinformationsportal European Best Destinations hat in einem Ranking die zehn sichersten Strände Europas in Zeiten von Coronavirus gelistet. Die Kriterien um die Sicherheit festzustellen waren beispielsweise die Anzahl von Personen, die mit dem Coronavirus infiziert sind, die Grösse der Strände und die Anzahl Quadratmeter die pro Person am Strand zur Verfügung stehen. Darüber hinaus spielten für die Auswertung auch das Angebot privater Villen, Ferienhäuser und -wohnungen oder Sicherheitsvorkehrungen wie Raumdesinfektionsservice nach jedem Aufenthalt oder Social-Distancing-Bestimmungen eine Rolle. Der sicherste Strand ist demnach der Preveza Beach in Griechenland, gefolgt vom Comporta-Strand in Portugal und der Insel Hel Peninsula in Polen. Das vollständige Ranking finden Sie hier.

Oceania Cruises stellt Kampagne «Erinnerungen neu erleben» vor

Die neue internationale Kampagne von Oceania Cruises «Remember the Future – Erinnerungen neu erleben» beschreibt emotional und romantisch das Reisen und die persönliche Atmosphäre auf den sechs kleinen luxuriösen Schiffen der Reederei. Entwickelt wurde sie in Zusammenarbeit mit der Kreativ-Agentur Latitude in London. Der Hashtag #RememberTheFuture bietet den Träumen von Kreuzfahrtfreunden und Empfehlungen von Reiseberatern eine Plattform für den Austausch mit Gleichgesinnten und Interessierten.

Auf Social Media teilt #RememberTheFuture Erlebnisse und Stories von Gästen und der Mannschaft, Empfehlungen für Reiseziele sowie Content und kulinarische Kreationen des Meisterkochs Jacques Pépin, seiner Tochter Claudine Pépin und der renommierten Oceania Cruises-Küchenchefin Kathryn Kelly. Den Kampagnen-Videoclip gibt es unter diesem Link.

Tamina Therme öffnet am 6. Juni

Vorfreude und Erleichterung in Bad Ragaz: Die Tamina Therme ist ab dem 6. Juni wieder «bebadbar». Dazu hat der Wellnessbetrieb Schutzkonzepte erstell, welche die Hygienevorgaben des BAG widerspiegeln. «Wir alle haben unsere Gäste und die Arbeit in der Therme sehr vermisst», erklärt Annette Fink, Geschäftsführerin der Tamina Therme. Und den Gästen ging es ähnlich: «Einige haben sich bei mir gemeldet und mir erzählt, wie sehr sie das Thermalbaden vermissen. Man darf nicht vergessen, dass wir ein Heilbad sind und viele Gäste das Baden als therapeutische Massnahme nutzen.» Als Konsequenz des Schutzkonzepts können nach der Wiedereröffnung nicht alle Erlebnisse in der Tamina Therme angeboten werden. Dies trifft vor allem die Aufgussmeister, denn Sauna-Aufguss-Zeremonien jeglicher Art können somit nicht durchgeführt werden. «Diese Massnahme ist für uns vollkommen verständlich und nachvollziehbar. Trotzdem sind wir sehr traurig, denn die Aufgusserlebnisse zählen zu den Highlights des Thermenbesuchs», erklärt Fink. «Unsere Aufgussmeister sind glücklicherweise sehr positiv denkende Menschen. Sie konzentrieren sich nun darauf, neue Sauna-Erlebnisse für die Gäste zu entwickeln und hoffen auf einen guten Sauna-Herbst.» Aufgrund der aktuellen Situation öffnet die Tamina Therme ab dem 6. Juni 2020 täglich mit reduzierten Sommer-Öffnungszeiten. Das Thermalbad öffnet täglich von 11.00 bis 21.00 Uhr, die Saunalandschaft ab 13.30 Uhr. Das Café Therme öffnet von 9.00 bis 19.00 Uhr, im Nassbereich von 11.00 bis 20.00 Uhr. Der Wellnessbereich ist von 9.00 bis 20.00 Uhr geöffnet.

25 Hours Hotels sagen «Hello again»

Die 25hours Hotels in Berlin, Frankfurt, München, Berlin, Köln, Düsseldorf, Wien und Zürich können nahezu uneingeschränkt Freizeit- und Geschäftsreisende beherbergen und bieten in allen Destinationen auch wieder ein gastronomisches Angebot für Gäste und Nachbarn. Pünktlich zur erwarteten Grenzöffnung zwischen Deutschland, Österreich, der Schweiz und Frankreich öffnet auch das Pariser Hotel Mitte Juni wieder seine Tore. Die diesjährige Sommerkampagne der Hotels steht unter dem Motto «Hello again». Und es gibt einige Neuigkeiten: Ein überarbeitetes Hygienekonzept, die kostenfreie Minibar oder der Fokus auf bargeldloses Bezahlen.

In allen 25hours Hotels und Gastronomien gelten erhöhte Hygienestandards sowie die gebotenen Verhaltensregeln nach den lokalen Verordnungen. Entgegen der 25hours-Philospohie, halten dieser Tage im Hotel alle Abstand. Check-in und Check-out werden so kurz wie möglich erledigt und es gilt das Gebot, dass kein Gästezimmer ungefragt betreten wird. Zimmerreinigung oder Minibar-Nachfüllung passieren dann, wenn der Gast es wünscht. In den öffentlichen Bereichen wurden Reinigungsfrequenzen erhöht mit speziellem Fokus auf Schalter, Knöpfe, Fernbedienungen oder Türdrücker. In der Gastronomie liegt eine besondere Aufmerksamkeit auf dem Frühstücksservice. Die 25hours Hotels passen die Präsentationsformen und Service-Abläufe derzeit regelmässig anhand der Gäste-Feedbacks an, um erhöhte Hygieneansprüche und Gästebedürfnisse gleichermassen zu bedienen, wie es in einer Mitteilung heisst. Im Rahmen des überarbeiteten Hygienekonzeptes legt 25hours einen Fokus auf kontaktlose Zahlungsmethoden. Wer zwischen dem 1. Juni 2020 und dem 31. Dezember 2020 in eines der dreizehn 25hours Hotels reist und mindestens zwei Nächte in der Stadt verbringen möchte, erhält einen Discount von 30 Prozent auf den Übernachtungspreis.

(JCR/NWI)