Tourismuswelt

Beim Balneario 6 in El Arenal herrscht derzeit fast gespenstische Ruhe. Bild: dronepicr, CC_BY 2.0

Idylle am Ballermann – Frau belästigt während Flug NFL-Player

Auch das ist diese Woche in den Tourismushochburgen und an den Stränden der Welt passiert.

Am Ballermann wird spanisch gesprochen

Am berüchtigten Partystrand Ballermann im Süden Mallorcas wird derzeit spanisch gesprochen. Eine Sprache, die man ansonsten am vornehmlich von Deutschen eingenommenen Strand kaum je hört. Seit Montag dürfen sich die Menschen auf Mallorca wieder am Strand sonnen und im Meer baden. Vereinzelte Passanten schlendern an der Promenade entlang. Die Abstandsregeln haben sich bei vielen ins Gedächtnis gebrannt. Wie Einheimische der Lokalpresse sagen, seien sie in den Sommermonaten kaum noch an diesem Strandabschnitt gewesen, die Ruhe sei derzeit beeindruckend. Ab Juli dürfte sich das Blatt aber wenden, wenn die Touristenströme wieder einsetzen. (Gelesen auf Mallorcazeitung.es)

Eurowings fliegt vergeblich nach Sardinien

Am Samstagmorgen verliess eine Eurowings-Maschine den Flughafen Düsseldorf in Richtung Olbia. Doch statt auf der italienischen Insel landeten die Passagiere nach vier Stunden wieder in Deutschland. Der Airbus A320-200 musste nämlich noch während dem Anflug in der Luft umkehren und zurückfliegen. Was war passiert? Der Flug EW9844 erhielt keine Landeerlaubnis in Sardinien. Die Planer von Eurowings hatten offenbar etwas übersehen: Die Behörden der Insel haben nämlich den Luftverkehr noch nicht wieder freigegeben. Die Kosten für die Rückerstattung hält sich für Eurowings indes in Grenzen. An Bord waren nur zwei Passagiere. (Gelesen auf Focus Online)

Kleinkarierter Streit unter Nachbarn

Südtirol hat am Montag die Hotels wieder geöffnet und hätte gerne Gäste, auch aus Deutschland. Aber Österreich lässt sie nicht durch und wirbt seinerseits eifrig um deutsche Urlauber. Die Österreicher bringen Sicherheitsargumente, obwohl Südtirol die Corona-Infektionen gut im Griff hat. Und die Südtiroler sagen, Österreich müsse deutsche Reisende durchlassen. Es sei nicht Sache der Österreicher zu entscheiden, ob deutsche Touristen Urlaub in Italien machten. (Gelesen auf Reise vor 9)

NFL-Player auf United-Flug von Frau belästigt

Sie sind gross wie Kleiderschränke, stark wie Bären, die Spieler der National Football League in den USA. Nun klagen zwei NFL-Player die United Airlines ein. Auf einem Flug von Los Angeles nach New York seien sie von einer Passagierin sexuell belästigt worden. Obwohl sie sich mehrmals bei der Flight Attendant bemerkbar gemacht hätten, sei diese nicht eingeschritten, um die Passagierin bei ihren ungebürlichen Avancen und Berührungen zu hindern. Die Airline verteidigt sich, die Passagierin sei stark alkoholisiert gewesen und sie sei dann auch zu einem anderen Sitz umplatziert worden. (Gelesen in The New York Times)

Suizide auf geankerten Cruiseschiffen häufen sich

Unter den Besatzungsmitgliedern der wegen der Corona-Pandemie vor Miami liegenden Kreuzfahrtschiffe wächst offenbar die Verzweiflung. Nach Angaben der US-Küstenwache nahm sich ein 32 Jahre alter Philippiner das Leben. Es ist nicht der erste Fall. Zehntausende von Besatzungsmitgliedern auf vor der Ost- und Westküste der USA liegenden Kreuzfahrtschiffe fühlen sich wie Gefangene. Viele von ihnen wissen nicht, wann sie in ihre Heimatländer zurückfliegen können. (Gelesen auf Miami Herald)

(TN)