Tourismuswelt

Die Initative OK:GO soll Menschen mit Beeinträchtigungen, Seniorinnen und Senioren sowie Familien die Reiseplanung erleichtern. Bild: Stefano Intintoli

Förderverein Barrierefreie Schweiz lanciert OK:GO Initiative

Mit der Initiative streben die Vereinsmitglieder einheitliche Angaben der Tourismusanbietern auf ihren Homepages über die Zugänglichkeit für Menschen mit Beeinträchtigungen, Senioren und Familien.

Treppenstufen am Eingang eines Restaurants, schmale Hotelzimmertüren oder kein ebenerdiger Eingang zur Dusche - diese vermeintlichen Kleinigkeiten können die Ferien oder den gemütlichen Ausflug am Wochenende für einen Teil unserer Bevölkerung zu einer grossen Herausforderung machen. Genau deshalb lanciert der Förderverein Barrierefreie Schweiz die OK:GO Initiative, welche zum Ziel hat, dass jeder Tourismusanbieter in der Schweiz Informationen über die
Zugänglichkeit seines Angebots der Öffentlichkeit zur Verfügung stellt. Bei der Reiseplanung profitieren Menschen mit Behinderungen, Senioren und Seniorinnen aber auch Familien.

Das Konzept sieht vor, dass so viele touristische Leistungsträger in der Schweiz wie möglich, die nötigen Informationen zur Planung einer Reise im Internet bereitstellen, damit die Gäste individuell entscheiden können, ob der Ort den eigenen Bedürfnissen entsprechend zugänglich ist oder nicht. Alles was die Anbieter dafür tun müssen, ist die Informationen über die Zugänglichkeits-Plattform «ginto» zu erfassen. Anschliessend werden die Daten auf der eigenen Homepage eingepflegt. Es entsteht dadurch kein finanzieller Mehraufwand für die Unternehmen.

Die Destiantionsmanagement-Organisationen können die Informationen gebündelt an ihre Kunden weitergeben. Darüber hinaus hat OK:GO als Ziel, bestehende Zugänglichkeitsinformationssysteme – wie beispielsweise die Zugänglichkeitsdaten von Pro Infirmis – unter einem Dach zu vereinen und sie zu koordinieren. Die Initiative wird von Innotour unterstützt und den 18 Mitgliedern des Fördervereins getragen.

(NWI)