Tourismuswelt

Weil sich Touristen in Indien nicht an die Ausgangsperre gehalten haben, hat sie die Polizei zu einer Strafaufgabe verdonnert. Bild: NeONBRAND

Pinguine watscheln durch Kapstadt - Zehn Touristen müssen Strafarbeit schreiben

Auch das ist diese Woche in den Tourismushochburgen und an den Stränden der Welt passiert.

Drei Pingus erobern Kapstadt

Es ist ruhig geworden in der von Touristen normalerweise gut besuchten Metropole Kapstadt. Doch aktuell herrscht grösstenteils eine Ausgangssperre für die Bevölkerung. Drei Brillenpinguine machen sich diese Leere nun Zunutze uns stolzieren erhobenen Hauptes durch die Strassen eines Vorortes. Mehrere Einwohner haben das fröhliche Trio gefilmt und die Aufnahmen auf Social-Media-Plattformen veröffentlicht. [gelesen bei The Southafrican]

Ryanair-Chef findet Distanzregeln «idiotisch»

Die Ryanair-Flugzeuge ihren Betrieb nicht wieder aufnehmen, wenn die Airline in Zukunft gezwungen sei, die Mittelsitze freizulassen, um Ansteckungen vor dem Coronavirus zu verhindern. Das sagte der Michael O'Leary, Chef der Billigfluggesellschaft höchstpersönlich. Aus seiner Sicht schützen freie Sitze zwischen Passagiere sowieso nicht gegen Infizierungen und legte der irischen Regierung sogleich Bedingungen auf: «Entweder die Regierung bezahlt für den Mittelsitz, oder wir fliegen nicht.» Das Geschäftsmodell von Ryanair basiert auf drei wesentlichen Bausteinen. So oft wie möglich zu fliegen, die Kosten zu eliminieren und eine hohe Auslastung auf allen Flügen zu erreichen. Erlässt die Regierung nun Auflagen, dass nicht mehr alle Sitze belegt werden dürfen, kommt in der Tat das ganze Geschäftsmodell ins wackeln. Aber nicht nur die Low-Cost-Carrier sind davon betroffen. Die  International Air Transport Association (IATA) warnte ebenfalls, dass solche Abstandsregeln die Fluggesellschaften zu Preiserhöhungen von bis zu 50 Prozent zwingen würden, weil sie ansonst pleite gehen. [gelesen bei The Guardian]

Streifzug durch Italien

In der Region Abruzzen im Norden Italiens ist die Bevölkerung noch immer aufgefordert, ihre Wohnungen und Häuser nicht zu verlassen. Es gibt deshalb kaum Verkehr und die Strassen sind wie leer gefegt. In der Kleinstadt Villetta Barrea lockt die gespenstische Ruhe nun Hirsche an - die man im Normalfall nur selten zu Gesicht bekommt. [gelesen bei Telebasel]

Touristen müssen Sträfzgi schreiben

Das waren noch Zeiten, als man eine Strafaufgabe schreiben musste, wenn man ein Schulbuch für den Unterricht zuhause vergessen hat. Indien greift aktuell ähnlich durch, wenn sich die Reisenden nicht an die Quarantäne-Bestimmungen halten. Seit Ende März ist das Land im Lockdown, das Verlassen des Hauses ist nur in absolut notwendigen Situationen gestattet. Zehn Touristen aus Mexikos, Australien, Österreich und Israel war dies Schnurz und die Truppe begab sich auf einen Spaziergang durch die Stadt Rishikesh. Der Polizei entging der kleine Ausflug aber nicht und so halste sie der Gruppe eine aussergewöhnliche Strafe auf: Jedes Mitglied musste 500-Mal «I did not follow the rules of lockdown, so I am sorry», auf Deutsch «Ich habe mich nicht an die Regeln des Lockdowns gehalten, das tut mir leid», schreiben. Lektion gelernt? Hoffentlich! [gelesen bei Reisereporter]

Käfer-Invasion in Nordengland

Sue Weatherill staunte nicht schlecht, als sie am Strand in der Cayton Bay im englischen Yorkshire spazieren ging, und dieser von Tausenden Käfern übersät war. So etwas habe sie in dieser Region zuvor noch nie gesehen. Das Rettungsteam der für die Region zuständigen Küstenwache hat den Fall untersucht und herausgefunden, dass es sich um europäische Käfer handelt, die wohl an mehreren Stränden Scarborough angespült wurden. Man wolle nun untersuchen, woher die Insekten genau stammen und sich um die Schädlingsbekämpfung kümmern. [gelesen bei Metro]

(NWI)