Tourismuswelt

Ein Schweizer Chair-Pilot hinterliess überflog den Kosovo und hinterliess dieses Herz. Bild: Twitter / @flightradar24

Chair-Pilot zeichnet Herzen in den HimmelChinesen stürmen Nationalpark

Auch das ist diese Woche in den Tourismushochburgen und an den Stränden der Welt passiert.

Flugzeugkollision in Dubai

Das nennt man wohl «Breaking News»: Diese Woche haben sich ein Airbus A350 von British Airways und eine Boeing 777 von Emirates am Flughafen von Dubai touchiert und gegenseitig beschädigt - trotz wenig Flugverkehr und klaren Hinweisen hinsichtlich Social Distancing... Die Stabilisatoren beider Flugzeuge wurden beschädigt und der geplante Flug von British Airways nach London musste annulliert werden. Als ob es nicht schon genügend Annullierungen gäbe in dieser Zeit. [gelesen bei Airlive]

Ein Herz für Tiere

In Detroit hat ein junger Mann in seinem Garten ein Mini-Restaurant für Tiere eröffnet. «The Nut House» empfängt Eichhörnchen und Vögel aus der heimischen Tierwelt mit winzigen Picknicktischen und serviert ein speziell vom Inhaber James Vreeland kreiertes Menü. Die Tiere können kommen und gehen, wie es ihnen gefällt - eine Reservierung ist nicht erforderlich. Das Konzept erfreut sich an grosser Beliebtheit und regem Besuch aus der Tierwelt, wie die Fotos auf dem Instagram-Account von Vreeland zeigen. [gelesen bei The Dodo]

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Another successful lunch rush. #maisondenoux

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Chinesen stürmen Nationalpark

Es sind Szenen, bei denen man einfach nur den Kopf schütteln muss: Kaum gab die chinesische Regierung eine Lockerung der Coronavirus-Massnahmen bekannt, stürmten zehntausende Chinesen die Sehenswürdigkeiten ihres Landes. Besonders beliebt seien Ziele in den Huang-Shan-Bergen. Dies ist vielleicht auch darauf zurückzuführen, weil die Behörden gratis Eintritte in die Nationalparks gewähren, um den Tourismus wieder anzukurbeln. Die Besucherzahl in einem der Nationalparks sei aktuell auf 20 000 Menschen täglich begrenzt. Obwohl die Behörden vorgeben, dass die Einwohner ihre Häuser nur mit Schutzmasken verlassen dürfen, pfeiften laut mehreren Medienberichten viele darauf. Die Angst vor einer zweiten Infektionswelle ist scheinbar zu wenig, obwohl mehrere Epidemiologen ausdrücklich vor der Gefahr warnen. Es bleibt zu hoffen, dass alles gut geht. [gelesen bei unsertirol24]

Roboter auf Desinfektions-Mission

Der Flughafen Hong Kong hat seit kurzem einen neuen Mitarbeiter im Team. Der ISR (Intelligent Sterilisation Robot) düst durch durch die Airport-Hallen und desinfiziert was das Zeug hält. Ursprünglich wurde er für den Einsatz in Krankenhäusern entwickelt, doch aufgrund der Corona-Krise kommt er nun auch ausserhalb zum Einsatz. Dank einer  Kombination aus UV-Licht, 360 Grad Spraydüsen und Luftfiltern hinterlässt er jeden Ort wo er unterwegs war blitzeblank.

Dieser Roboter desinfiziert den internationalen Flughafen Hong Kong. Bild: Hong Kong Tourism Board

Schweizer Pilot zeichnet ein Herz

Der Pilot auf dem Flug GM6042 der Schweizer Fluggesellschaft Chair hinterliess auf dem Weg von Zürich nach Pristina eine herzerwärmende Botschaft am Himmel. Er zeichnete ein Herz in die Wolken, um dem Kosovo seine Unterstützung im Kampf des Coronavirus zu zeigen. Dazu holte der Pilot im Voraus die Erlaubnis der Flugsicherung in Pristina ein. [gelesen auf Twitter]

Und noch ein Herz - oder doch ein UFO?

Im australischen Perth wurde ebenfalls ein Herz in den Himmel gezaubert, in diesem Fall mittels Projektoren und als Dank für all jene, welche «an der Front» gegen die Pandemie kämpfen. Das Herz wechselte während der Show Form und Farbe - und anscheinend war die Öffentlichkeit nicht über die Aktion informiert worden. Denn es dauerte nicht lange, bis die ersten Aluhütchen-Träger anriefen und bei Polizei und Behörden über «UFOs am Himmel» berichteten. Aber es ist alles gut - auch für UFOs gelten momentan Flugrestriktionen. [gelesen bei 9News Australia]

(JCR/NWI)