Tourismuswelt

Das Shedd Aquarium in Chicago musste aufgrund des Coronavirus schliessen. Jetzt wo endlich genug Platz ist, liessen es sich diese herzigen Pingus nicht nehmen, eine Tour zu machen um die anderen Tiere zu beobachten. Bild: Screenshot Twitter / @shedd_aquarium

Pingus auf Entdeckungsreise im AquariumGast hinterlässt 9400 US-Dollar Trinkgeld

Auch das ist diese Woche in den Tourismushochburgen und an den Stränden der Welt passiert.

Travelblogger mal anders

Das Reisen ist zurzeit schwer und in den meisten Ländern verboten. Während viele Travel-Influencer derzeit Bilder von vergangenen Reisen publizieren um nicht vergessen zu werden, versucht der Russe Murad Osmann auf eine kreativere Art aufzufallen. Gemeinsam mit seiner Frau Natalia Zakharova funktioniert er beispielsweise die Waschmaschine zum Flugzeugfenster um oder nimmt die rund 4 Millionen Follower mit zum Wohnzimmer-Yoga. Darüber hinaus giben die beiden Tipps und Anweisungen, wie sich die Menschen zurzeit verhalten sollen und nehmen so Verantwortung wahr. We like! [gelesen bei The National]

Tausende Corona-Ignoranten feiern Springbreak

«Das Virus ist nicht so ernst», denken sich gerade tausende Springbreaker und feiern als wäre nichts in Miami-Beach. Sie nutzen gerade die «Corona-Ferien» und günstigen Flugpreise, um an die Sonne in Florida zu flüchten. Das in den USA ebenfalls in einigen Bundesstaaten Ausgangssperren verhängt wurden sehen sie keineswegs als sinnvoller Weg, das Virus einzudämmen, sondern empfinden die Massnahmen als unfair ihnen und ihrer Generation gegenüber. Sie betrinken sich lieber eng aneinander liegend an den Stränden und quetschen sich nach Sonnenuntergang in überfüllte Nachtclubs. Aber es sind nicht nur die Amis, die sich nicht an die Regeln halten. Auch hierzulande verbringen viele Leute in Gruppen gemeinsam die schönen Tage an der Sonne und sind sich keinem Risiko bewusst. Mal sehen, wie lange noch. [gelesen bei Twitter/@CBSNews]

Betrunkene Elefanten in chinesischem Teegarten

Während sich die Menschen in der chinesischen Provinz Yunan aufgrund des Coronavirus in Quarantäne begaben, machten sich 14 Elefanten in einem Dorf auf die Suche nach Nahrung. Doch das einzige was die Dickhäuter finden konnten, waren 30 Liter Maiswein, welchen sie genüsslich verschlangen. Die Aktion blieb aber nicht ohne Folgen: Zwei Männchen wurden in einem der nahe gelegenen Teegärten ohnmächtig, weil sie zuviel vom alkoholischen Getränk getrunken hatten. [gelesen bei Mirror]

Unbekannter hinterlässt 9400 US-Dollar Trinkgeld

Es lohnt sich eben doch, noch an das Gute im Menschen zu glauben, wie diese schöne Geschichte aus den USA beweist. Ein Unbekannter Gast hinterliess im Irma's Southwest-Restaurant in der Stadt Houston im US-Bundesstaat Texas ein Trinkgeld von 9400 US-Dollar. Das tat der Restaurantbesucher nur Stunden nachdem die Behörden die Schliessung von Restaurants, Bars und Nachtclubs aufgrund des Coronavirus angeordnet hatten. «Behalten Sie das Trinkgeld, um Ihr Personal in den nächsten Wochen zu bezahlen», schrieb der Gutmensch auf die Quittung. Der Restaurantbetreiber sagte, dass er plane, das Lokal weiterhin als Take-Away-Betrieb zu führen, aber einige der Mitarbeiter könnten nach Hause geschickt werden, wenn die Nachfrage nicht gross ist. Das Trinkgeld wird unter den Angestellten aufgeteilt, sodass jeder 300 Dollar erhält. [gelesen bei UPI]

Pingus auf Erkundungstour im Aquarium

Restaurants, Kinos, Bars, Zoos oder Nachtklubs - so ziemlich jeder Ort, wo sich zu viele Menschen gleichzeitig aufhalten können, wird zurzeit geschlossen, um die Coronavirus-Ausbreitung einzudämmen. Aber nicht alle scheint das zu stören. Im Shedd Aquarium in Chicago hatten dadurch zahlreiche Pinguine die Möglichkeit, durch den Tierpark zu watscheln und die anderen Tiere zu beobachten. EIn Angestellter hat das Szenario gefilmt und damit bereits über 3,4 Millionen Menschen begeistert. [gelesen bei NDTV]

Polizei blockiert unnötigerweise die Landebahn in Guayaquil

Manchmal müssen die Behörden weit gehen, um die Ausbreitung des Coronavirus weiter einzudämmen. In Ecuador wurde entschieden, per 17. März die Grenzen zu schliessen und den Flugverkehr auszusetzen. In Guyayquil, der grössten Stadt des Landes, wurde die Weisung etwas gar wörtlich genommen: Die Polizei besetzte dort kurzerhand die Landebahn des internationalen Flughafens und hinderte so mehrere Flüge am landen, darunter ein Iberia-Flug aus Madrid und ein KLM-Flug aus Quito. Die Flughafenbehörden waren überrascht - die staatliche Weisung hatte nämlich explizit noch vereinzelte Rückführungsflüge erlaubt. Ein Video des Polizeieinsatzes macht nun die Runde in den Sozialen Medien. Der Vorfall scheint der lokalen Polizei peinlich zu sein - diese äussert sich nicht zu den Vorkommnissen. [gelesen bei Primicias]

Kreuzfahrtschiffe tauschen ihre Gäste aus

Es sind gerade in jeder Hinsicht verrückte Zeiten. Da braucht es manchmal schon ein wenig Kreativität, um Probleme zu lösen. Das bekam auch das britische Kreuzfahrtunternehmen Cruise & Maritime Voyages zu spüren. Die beiden Schiffe «Vasco Da Gama» und «MS Columbus» sind noch immer in den Ozeanen unterwegs, doch aufgrund des Coronavirus wird es immer schwieriger, einen Hafen zum Anlegen zu finden. Da es den beiden Schiffen nicht gelang, in einem Hafen auszuschiffen hat Cruise & Maritime Voyages beschlossen, dass sich die beiden Schiffe treffen und zahlreiche Gäste austauschen sollen – je nach Wohnort des Gastes. Der Grossteil der Gäste besteht aus Briten, Neuseeländern und Australiern. So bringt die «MS Vasco Da Gama» die Neuseeländer und Australier nach Australien und die Briten reisen mit der «MS Columbus» nach Tilbury. Für den Gästetausch trafen sich die beiden Schiffe vor Phuket. Insgesamt sollen rund 240 Gäste ausgetauscht worden sein. Der Aktion wurde mit den Tenderbooten der beiden Kreuzfahrtschiffe durchgeführt. [gelesen bei Schiffe-und-Kreuzfahrten]

(NWI)