Tourismuswelt

Das Coronavirus breitet sich in der Schweiz und Europa immer weiter aus. Immer mehr Länder verhängen deshalb Einreiseverbote aus den betroffenen Gebieten. Bild: Nadine Shaabana

So nutzlos ist der Schweizer Pass in Zeiten des Coronavirus

Der Schweizer Pass gilt als einer der mächtigsten auf der ganzen Welt. In Zeiten von Coronavirus nützt er aber nicht mehr viel, weil immer mehr Länder einen Einreisestopp verhängen oder die Europaflüge streichen. Die aktuelle Übersicht – letztes Update: 6. Mai, 9.00 Uhr.

Erst Anfang Jahr wurde der «Henley & Partners Passport Index» veröffentlicht. Das Ranking zeigt auf, wie viele und welche Länder die verschiedenen Staatsbürger mit ihrem Pass visumfrei besuchen dürfen. Die Schweiz spielt ganz vorne mit und belegt den siebten Platz. Somit können 185 Destinationen ohne grossen Aufwand für die Beschaffung eines Visum bereist werden.

In Zeiten des Coronavirus verliert aber auch der Schweizer Pass zunehmend an Bedeutung. Viele Staaten haben ein Einreiseverbot gegen Schweizer Bürger oder gar ganz Europa verhängt, um das weitere Einschleppen der Krankheit zu verhindern. DER BUNDESRAT RÄT, BIS AUF WEITERES AUF NICHT DRINGLICHE AUSLANDREISEN ZU VERZICHTEN. Erkundigen Sie sich bei der Botschaft des Ziellandes in der Schweiz, ob Einreiserestriktionen bestehen, oder ob es innerhalb des Landes Reisebeschränkungen gibt.

Hier von Travelnews zusammengestellt mal eine Übersicht über die aktuelle Lage. Nachfolgende Länder haben ein striktes Einreiseverbot gegen Schweizer ausgesprochen, die Flüge vorübergehend ausgesetzt oder es muss nach Einreise aus der Schweiz zuerst eine mindestens 14-tägige Quarantäne erfolgen*:

[Letztes Update Mittwoch, 6. Mai 2020, 09.00 Uhr – diese Liste wird nicht mehr aktualisiert, weitere Infos, wohin Schweizer reisen können, hier]

Europa

  • In Belgien ist die Einreise für Schweizer und EU-Bürger grundsätzlich gestattet. Es ist jedoch mit Grenzkontrollen zu rechnen.
  • Die Grenze zu Bosnien und Herzegovina ist für ausländische Gäste bis auf Weiteres geschlossen.
  • Alle Personen ausser dänische Staatsbürger oder in Dänemark wohnhafte Personen dürfen aktuell nicht mehr in Dänemark einreisen. In Reisehinweisen wird vor Reisen in die Schweiz abgeraten.
  • Deutschland hat am Montag (16. März) seine Landesgrenze zur Schweiz sowie zu Frankreich und Österreich dicht gemacht, wobei Pendler und der Warenverkehr ausgenommen sind. Schweizer Staatsangehörige dürfen von einem Drittland durch Deutschland in die Schweiz zurückkehren.
  • Die Regierung von Frankreich hat angeordnet, dass Reisen innerhalb des Landes zu unterlassen sind. An den Grenzen zur Schweiz ist mit vermehrten Kontrollen und Wartezeiten zu rechnen. Es ist für Schweizer Staatsangehörige möglich, von einem Drittland durch Frankreich in die Schweiz zurückkehren.
  • An den Grenzen, Flughäfen und Häfen von Estland werden Gesundheitskontrollen durchgeführt und Einreisende müssen Angaben zu ihren vorherigen Aufenthaltsorte machen.
  • Finnland hat angekündigt, die Grenzen zu schliessen und das Reisen nach Finnland bis einschliesslich 13. April zu unterbinden.
  • Griechenland verlangt bei der Einreise eine Selbstisolation für 14 Tage. Gesundheits-Screenings bei der Ankunft.
  • Irland verlangt bei der Einreise eine Selbstisolation für 14 Tage. Gesundheits-Screenings bei der Ankunft. Der Lockdown wurde bis 5. Mai verlängert, dabei dürfen Menschen nicht weiter als 2 Kilometer von ihrer Unterkunft weg, ausser sie müssen Einkäufe erledigen.
  • Israel hat für alle Einreisenden aus der Schweiz bis auf weiteres eine 14-tägige Quarantäne angeordnet.
  • Ganz Italien wurde bis auf Weiteres zur Sperrzone erklärt. Das gilt somit auch für die Kreuzfahrthäfen.
  • Kosovo verbietet ab 13. März alle Einreisen auf Land- und Luftweg aus der Schweiz.
  • Kroatien verbietet allen ausländischen Gästen die Einreise bis 18. April.
  • Ab dem 17. März 2020 wird der gesamte internationale Personenverkehr (Flugverkehr, Züge, Schiffe und Busse) von und nach Lettland eingestellt. Es gilt ein Einreiseverbot für alle Reisenden.
  • Malta hat für alle Einreisenden aus der Schweiz bis auf weiteres eine 14-tägige Quarantäne angeordnet.
  • Montenegro verbietet Schweizern die Einreise nicht explizit; eine solche gilt nur für Einreisende (oder zuvor dort Befindliche) aus China, Südkorea, Italien und Spanien. Dennoch wird die Anreise schwieriger: Montenegro Airlines annuliert per sofort und bis und mit 1. April sämtliche Flüge ab der Schweiz nach/von Montenegro. Somit werden sechs Flüge auf der Strecke Zürich-Podgorica gestrichen.
  • In den Niederlanden ist die Einreise für Schweizer und EFTA-Bürger grundsätzlich gestattet. Es ist jedoch mit Grenzkontrollen zu rechnen.
  • Die Regierung von Nordmazedonien hat Einreisebeschränkungen angekündigt: Es gilt ein Einreiseverbot für Reisende aus der Schweiz. Personen, die sich 14 Tage vor der Einreise nach Nordmazedonien in der Schweiz aufgehalten haben, müssen sich einer obligatorischen Quarantäne unterstellen.
  • Alle Reisenden aus nicht-skandinavischen Ländern müssen sich in Norwegen einer 14-tägigen Quarantäne unterziehen. Schulen bleiben geschlossen, der ÖV ist begrenzt, in Reisehinweisen wird vor Reisen in die Schweiz abgeraten.
  • Der Bahnverkehr zwischen Österreich und der Schweiz ist seit dem 16. März eingestellt, der Flugverkehr seit dem 17. März. Ab demselben Wochenende sind zudem alle Skiresorts, etwa in Ischgl, Kitzbühel, St. Anton oder Sölden, geschlossen. Aus der Schweiz dürfen nur Personen mit österreichischer Nationalität und/oder Wohnsitz im Land einreisen; diese müssen sich einer 14-tägigen Quarantäne zu Hause unterstellen. Alle anderen Personen aus der Schweiz dürfen nur einreisen, wenn sie ein ärztliches Attest vorlegen, dass sie in den letzten 4 Tagen negativ auf das neue Coronavirus getestet wurden. Ausgenommen von dieser Regelung sind Personen, die nachweislich aus beruflichen Gründen, unter besonders berücksichtigungswürdigen Gründen im familiären Kreis oder aus zwingenden Gründen der Tierversorgung im Einzelfall, welche bei der Kontrolle glaubhaft zu machen sind, unterwegs sein müssen. Ebenfalls ausgenommen ist die Durchreise durch Österreich ohne Zwischenstopp.
  • Polen führt Grenzkontrollen wieder ein und hat die Einreisen für sämtliche Ausländer bis mindestens 25. April verboten. Polen, die aus dem Ausland heimkehren, werden 14 Tage in Heimquarantäne gestellt. Ab Sonntag (16. März) wird der internationale Flug- und Bahnverkehr eingestellt.
  • Reisen nach Portugal sind für Reisende aus der Schweiz und dem EU-Raum keinen Einschränkungen unterstellt.
  • Einheimische Rückkehrer nach Russland müssen sich selbständig in eine 14-tägige Quarantäne begeben. Touristen dürfen aber bislang normal einreisen. Allerdings sind ab dem 16. März 2020 die Flugverbindungen zwischen der Schweiz und Russland bis auf wenige Ausnahmen eingestellt, wie auch solche aus den EU-Ländern.
  • Serbien hatte vor kurzem angekündigt, die Grenzen für Schweizerinnen und Schweizer dicht zu machen und alle Flüge zu streichen. Das Verbot wurde wieder aufgehoben und die Air Serbia nimmt den Betrieb zwischen Zürich und Belgrad heute (13. März) wieder auf und hat den Ticketverkauf wieder geöffnet. Die Einreise für Personen aus dem Tessin bzw. die sich kürzlich dort aufgehalten haben ist aber weiterhin untersagt.
  • Die slowenische Regierung hat angeordnet, dass ab dem 17. März 2020 alle Flüge von und nach Slowenien eingestellt werden.
  • In Spanien ist die Einreise grundsätzlich noch möglich, jedoch sind die Häfen ab dem 16. März gesperrt, d.h. Kreuzfahrtgäste können dann nicht mehr in Spanien an Land gehen. Spanien hat zudem inzwischen den Notstand erklärt; es wird allgemein erwartet, dass Spanien weitere Gesundheitsmassnahmen definieren wird, die bis hin zu einer Schliessung der Grenzen gehen könnten (aktuell aber nicht bestätigt). Klar ist: Hotels müssen spätestens am 24. März schliessen. Einige Flüge sind suspendiert. Some flights suspended.
  • Schweden verbietet die Einreise aktuell nur Bürgern von ausserhalb dem EU/EFTA-Gebiet. Schweizer dürfen also weiterhin frei nach Schweden reisen.
  • Die Slowakei schliesst die Grenzen für Schweizer bis auf weiteres. Genauer: Es gilt ein Einreiseverbot für alle Reisende, die keinen Haupt- oder Nebenwohnsitz in der Slowakei haben.
  • Die Tschechische Republik erlaubt seit dem 6. April wieder Einreisen von Schweizer und EU-Bürgern. Achtung: Personen, die sich länger als 30 Tage in Tschechien aufhalten, müssen sich bei der zuständigen Polizeistelle anmelden. Hotels erledigen normalerweise die Meldepflicht für ihre Gäste. Falls Sie nicht in einem Hotel logieren, müssen Sie oder Ihr Gastgeber die Formalitäten selbst erledigen.
  • Türkei: Bürger der Schweiz, der EU-Staaten sowie zahlreicher anderer Länder dürfen aktuell nicht in der Türkei einreisen. Der Flughafen Istanbul Sabiha Gökcen (SAW) bleibt bis zum 30. April 2020 geschlossen.
  • Die Ukraine hat den gesamten internationalen Passagierverkehr (Flug, Zug, Bus) seit dem 17. März eingestellt. Bereits seit dem 16. März ist die Einreise für alle ausländischen Personen verboten.
  • Ungarn erlaubt die Einreise für Schweizer; nach aktuellem Stand sind weiterhin nur Flüge von China, Iran, Israel, Italien und Korea verboten und wer sich in den letzten 14 Tagen dort aufgehalten hat, wird in Quarantäne gestellt.
  • Auf Zypern gilt ein Einreiseverbot für alle Reisende. Personen, die sich 14 Tage vor der Einreise nach Zypern in der Schweiz aufgehalten haben, müssen sich einer Quarantäne unterstellen. Personen mit zypriotischer Staatsangehörigkeit und/oder Aufenthaltsbewilligung in Zypern werden nach der Einreise einer 14-tägigen Quarantäne unterstellt.

Nord- und Zentralamerika und Karibik

  • Die USA verhängen für Europäer ab 13. März für 30 Tage eine Einreisesperre. Inzwischen gilt das Verbot entgegen der ursprünglichen Ankündigung auch für Bürger bzw. Einreisen aus Grossbritannien und Irland.
  • Kanada hat angekündigt, dass die Grenze für alle nicht in Kanada wohnhaften bzw. nicht über die kanadische Staatsbürgerschaft verfügenden Personen bis 30. Juni 2020 geschlossen wird, und dies ab dem 18. März. Von dieser Regelung ausgenommen sind Airline-Crews, Diplomaten, direkte Familienangehörige von kanadischen Staatsbürgern und US-Bürger. Die Grenze zu den USA könnte bereits am 20. Mai wieder öffnen.
  • Reisende, die innerhalb von 30 Tagen vor dem 16. März in Europa, China, Iran, Japan oder Korea waren, dürfen nicht nach Belize einreisen.
  • Die Einreise auf die Cayman Iseln ist für ausländische Gäste bis auf Weiteres nicht erlaubt.
  • Bis zum 12. April dürfen keine ausländische Gäste nach Curacao einreisen.
  • Costa Rica hat den Notstand ausgerufen und wird ab Mittwoch, 18. März um 12.00 Uhr seine Einreisebestimmungen für alle Ausländer bzw. «Non-Residents» verschärfen. Zu diesem Zweck werden die Einreisen auf dem Luft-, Land- und Seeweg eingeschränkt. Wer in Costa Rica einreist, wird einer 14-tägigen Quarantänepflicht unterstellt. Die Regelung gilt vorerst 30. April 2020.
  • Die Grenzen zu den Bahamas sind bis zum 15. April für ausländische Gäste dicht.
  • Dominikanische Republik: Die Regierung hat angeordnet, dass ab dem 16. März 2020 bis 12. April alle Flüge auf die Karibikinsel eingestellt werden.
  • El Salvador verhängt für alle Ausländer ab 12. März für 21 Tage eine Einreisesperre.
  • Guatemala verhängt für alle Ausländer ab 11. März bis auf weiteres eine Einreisesperre.
  • Haiti lässt keine Reisende, welche in den letzten 14 Tagen in China, Frabnkreich, Deutschland, Italien oder Korea waren, ins Land.
  • Honduras lässt keine ausländischen Reisen ins Land.
  • Ausländische Gäste dürfen bis auf Weiteres nicht nach Jamaika einreisen.
  • Kuba hat für alle ausländischen Gäste ab Dienstag, 24. März 2020 eine 30-tägige Einreisesperre verhängt. Kubaner und Ausländer, die ihren Wohnsitz auf der Karibikinsel haben, dürfen weiterhin einreisen, müssen sich aber nach Ankunft in eine 14-tägige Selbstquarantäne begeben.
  • Reisende welche seit dem 26. März in den vergangenen 28 Tagen in Österreich, Belgien, Bulgarien, Kanada, China, Kroatien, Zypern, Tschechien, Dänemark, Estland, Finnland, Frankreich, Deutschland, Griechenland, Ungarn, Island, Iran, Irland, Italien, Korea (Republik), Lettland, Liechtenstein, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Norwegen, Polen, Portugal, Rumänien, Singapur, Slowakei, Slowenien, Spanien, Schweden, Schweiz, USA oder in Grossbritannien waren, dürfen nicht nach Antigua und Barbuda einreisen.
  • Auf Barbados werden alle Einreisenden für 14 Tage in Quarantäne gesteckt.
  • Bermuda: Alle internationalen Flüge sind bis 1. Mai gestrichen. Alle Einreisenden müssen 14 Tage in Selbstquarantäne.
  • Die internationalen Flughäfen Maurice Bishop und Lauriston Airport auf Grenada sind seit dem 23. März geschlossen. Reisende aus sämtlichen EU-Staaten sowie den USA und Iran, China, Korea und UK dürfen nicht einreisen.

Südamerika

  • Argentinien verbietet Flüge aus Europa für die nächsten 30 Tage. Es gilt auch ein Einreiseverbot für Ausländer aus der ganzen Welt bis 12. April.
  • Bolivien setzt Flüge und Einreisen aus Europa bis 15. April aus. Die Einreise ist für Ausländer nicht möglich.
  • Die Grenzen zu Brasilien sind für ausländische Gäste bis zum 30. April geschlossen.
  • Chile hat die Land-, See- und Luftgrenzen bis 10. April geschlossen.
  • Ecuador verbietet ab Montag (16. März) bis 30. April alle Flüge sowie sämtliche Einreisen von Ausländern auf dem Luft-, See- und Landweg.
  • Kolumbien verbietet sämtlichen Einreisenden aus der ganzen Welt die Einreise bis auf Weiteres.
  • Paraguay setzt Europaflüge vom 14. März bis 26. März aus.
  • Peru setzt den Flugverkehr aus Europa ins Land bis auf Weiteres aus. Personen, die sich 14 Tage vor der Einreise nach Peru in der Schweiz aufgehalten haben, müssen sich einer obligatorischen Quarantäne unterstellen. Die Quarantäne dauert 14 Tage und kann im eigenen Haushalt oder in einem Hotel absolviert werden.
  • Uruguay setzt ab dem 20. März sämtliche aus Europa kommenden Flüge aus.
  • Venezuela setzt Europaflüge ab 12. März für einen Monat aus.

Ozeanien

  • Die Einreise nach Australien oder der Transit ist allen Reisenden untersagt, ausser sie sind australische Staatsangehörige, Familienangehörige von australischen Staatsbürger, Personen die einen festen Wohnsitz in Australien haben, Airline-Crew-Mitglieder oder Diplomaten und deren Familien. Ab Montag, 16. März, wird verlangt, dass sämtliche Besucher aus Übersee wie auch heimkehrende australische Staatsbürger sich in eine 14-tägige Selbstisolation begeben. Nach Ankunft in Australien soll man möglichst per privatem Transportmittel nach Hause oder ins Feriendomizil (Hotel etc.) und dort 14 Tage bleiben und möglichst Kontakt mit anderen Menschen meiden. Kreuzfahrtschiffen ist das Andocken an australischen Häfen bis auf Weiteres verboten. In Australien grassieren jetzt auch Hamsterkäufe...
  • Neuseeland verlangt ab Montag, 16. März, von jeder in Neuseeland einreisenden Person, inklusive heimkehrenden neuseeländsichen Bürgern, eine 14-tägige Selbstisolierung. Ausgenommen sind lediglich Einreisende aus den pazifischen Inselstaaten. Die Regelung gilt vorerst für 16 Tage. Bereits seit Mitternacht des 14. März ist es Kreuzfahrtschiffen untersagt, in Neuseeland anzulanden. Diese Regelung gilt vorerst bis zum 30. Juni 2020.
  • Ausländer und Airline-Crews dürfen bis auf Weiteres nicht nach Fidschi einreisen.
  • Französisch Polynesien hat die Grenzen für alle Ausländer dicht gemacht.

Asien

  • Afghanistan verbietet Einreisen für alle Ausländer.
  • Bangladesch hat alle Visa-on-Arrival ausgesetzt und alle internationalen Flüge bis 14. April eingestellt.
  • Bhutan lässt vorerst keine ausländische Gäste mehr einreisen.
  • China: Für Peking gilt eine Einreisesperre aus allen Ländern. In den anderen Gateways (Shanghai etc.) gilt eine 14-tägige Selbstisolationspflicht für Einreisende, die sich 14 Tage zuvor in Italien, Frankreich, Deutschland, Spanien, Japan, Korea, dem Iran oder den USA aufgehalten haben. Natürlich ist auch die Provinz Hubei weiterhin nicht bereisbar. Ab Dienstag, 17. März wird für alle Personen, die aus einem Schengen-Staat nach Hongkong einreisen, eine 14-tägige Zwangsquarantäne, die auch in einer privaten Unterkunft erfolgen kann, verhängt. Von dieser Massnahme sind nur Reisende ausgeschlossen, die sich im Schengen-Raum nur im Transit aufgehalten und den Flughafen nicht verlassen haben.
  • Ausländische Gäste können derzeit nicht nach Georgien einreisen.
  • Indien hat alle Visa der Schweizer Staatsbürger bis und mit 15. April suspendiert. Inzwischen gilt diese Regelung neu bis zum 15. Mai; auch der Flugbetrieb ist bis dann gesperrt (mit Ausnahme von internationalen Frachtmaschinen) und es gilt ein landesweiter Lockdown.
  • Ausländischen Gästen ist es nicht erlaubt die Grenzen zu Indonesien für die Einreise oder den Transit zu überqueren.
  • In Japan wird bei Einreisenden aus China sowie dem Schengen-Raum (also auch der Schweiz) und einigen weiteren Ländern die Einreise verweigert.
  • Es ist ausländischen Gästen zurzeit nicht erlaubt, nach Kasachstan einzureisen.
  • Kambodscha hat ein am 17. März begonnenes, 30-tägiges Einreiseverbot für Bürger der USA, von Frankreich, Deutschland, Italien und Spanien ausgesprochen. Schweizer können einreisen, ausser sie haben sich 14 Tage vor der Einreise in einem der genannten Länder befunden. Alle Visa-on-Arrival und e-Visa sind bis 30. April ausgesetzt.
  • Laos hebt die Ausstellung von Visa (eVisum, herkömmliches Visum) für alle Ausländer per 20. März auf und erlaubt ab jenem Datum auch die Einreise nicht mehr für solche, die zuvor ein Visum ausgestellt erhielten. Die Einreise für nicht-touristische Zwecke ist noch möglich.
  • Wer sich 14 Tage vor der Einreise in China, Südkorea, Iran, Italien, Spanien, Frankreich (Regionen Ile-de-France und Grand Est) oder Deutschland (Bundesländer Bayern, Nordrehin-Westfalen oder Baden-Württemberg) aufgehalten hat, darf nicht in die Malediven einreisen.
  • Nepal schliesst den Mount Everest in Reaktion auf den Ausbruch des Coronavirus. Das Land zieht alle bereits erteilten Genehmigungen für Kletterer für die Zeit von 14. März bis 30. April zurück. Ebenso werden bis zum 30. April keine «on-arrival visas» mehr ausgestellt. Wer in Besitz eines vor dem 14. März ausgestellten Visums ist, muss den Nachweis einen negativen Coronavirus-Tests vorlegen, welcher maximal sieben Tage vor der Einreise ausgestellt wurde.
  • Laut «CNN Philippines» gilt für die Philippinen ab sofort ein Einreiseverbot für Personen aus Ländern, in welchen es bereits lokale Übertragungen des Coronavirus gegeben hat. Dies orientiert sich an der Beurteilung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) - laut dieser gehört die Schweiz zu diesen Ländern. Die Einreise auf die Philippinen ist seit dem 13. März verunmöglicht; internationale Flüge sind, mit wenigen Ausnahmen, bis zum 10. Mai ausgesetzt.
  • Die Mongolei hat sämtliche internationale Flugverbindungen ausgesetzt und auch eine Einreise über den Landweg ist nicht möglich. Es werden vorläufig auch keine Visa für Schweizer für Einreisen auf dem Landweg in die Mongolei ausgestellt, wie uns spezialisierte Veranstalter mitteilen.
  • Singapur hat per 15. März ein Einreiseverbot für Personen erlassen, die sich in den vergangenen 14 Tagen in Deutschland, Italien, Spanien oder Frankreich aufgehalten haben. Die Schweiz ist aktuell noch ausgenommen. Die Häfen sind für alle Kreuzfahrtschiffe geschlossen. Flüge zwischen Singapur und Zürich werden wie geplant durchgeführt.
  • Sri Lanka untersagt die Einreise aus der Schweiz (sowie Frankreich, Spanien, Deutschland, Österreich, Niederlande, Dänemark und Schweden) ab dem 16. bis mindestens zum 29. März. Wer bereits im Land ist, kann sich frei bewegen und es gibt keine Restriktionen bei der Ausreise.
  • Taiwan verbietet seit dem 19. März sämtlichen Ausländern die Einreisen. Rückkehrende Staatsbürger oder Wohnsitzberechtigte in Taiwan müssen in eine obligatorische 14-tägige Selbstisolation.
  • Thailand hat das Einreiseprozedere jüngst nochmals verschärft. Inzwischen wird nur noch unterschieden zwischen Ausländern (unabhängig ob sie aus einem «high risk»-Land stammen oder nicht) und Thailändern. Ausländer müssen bei der Einreise ein «Medical Certificate» vorweisen können, das nicht älter ist als 72 Stunden, worin bestätigt wird, dass man nicht mit dem Coronavirus infiziert ist und worin der Nachweis einer Krankenversicherung mit Mindestdeckung über 100'000 US-Dollar (spezifisch für das Covid19-Risiko) enthalten ist. Die internationalen Flüge in das Land sind bis zum 31. Mai ausgesetzt.
  • Sämtliche Flüge von und nach Turkmenistan sind bis mindestens 1. Mai 2020 ausgesetzt.
  • Vietnam suspendiert ab Montag, 16. März, die Einreiseerlaubnis für Bürger der 26 Schengenstaaten (also inklusive der Schweiz) sowie von Grossbritannien sowie für alle Personen, welche sich in den letzten 14 Tagen dort aufgehalten haben. Das «Visa on arrival» wird nicht mehr ausgestellt. Die Regel gilt zunächst für 30 Tage.

Indischer Ozean

  • Mauritius hat seinen nationalen Lockdown bis Montag, 1. Juni 2020 verlängert, nachdem zuvor genannten Datum vom 4. Mai 2020. Die Wiedereröffnung des Luftraums wird von der lokalen und globalen Lage abhängig gemacht und wird analysiert. Aktuell gibt es nur noch 4 aktive Covid-19 Fälle auf der Insel (Stand 5. Mai).
    Diese Beschränkung gilt ebenso für einen Aufenthalt in den letzten 14 Tagen in der Europäischen Union, Irland und Grossbritannien. Bei einem Aufenthalt auf La Réunion gilt die Einreiseverweigerung in Mauritius bereits ab heute (16. März). Der Lockdown gilt neu bis 4. Mai 2020.
  • Der internationale Flughafen der Seychellen auf Mahe bleibt für sämtliche internationalen Flüge bis und mit 30. April 2020 geschlossen.

Afrika

  • Äthiopien verweigert die Einreise nicht grundsätzlich, jedoch werden alle ankommenden Flugpassagiere für 14 Tage in obligatorische Quarantäne gesetzt - und zwar im Ethiopian Skylight Hotel und auf eigene Kosten.
  • Alle Flüge nach Ägypten sind suspendiert.
  • Algerien setzt den Flugverkehr von und nach Europa ab dem 19. März aus.
  • Angola verbietet die Einreise allen Personen, die neulich in China, Iran, Italien oder Südkorea waren.
  • Bürger jeglicher Länder, welche nachweislich Infektionsfälle mit dem Coronavirus haben, müssen sich nach der Einreise in Benin in eine 14-tägige Selbstisolation begeben.
  • Reisende aus Österreich, Belgien, China, Dänemark, Frankreich, Deutschland, Indien, Iran, Italien, Japan, Korea, Niederlande, Norwegen, Spanien, Schweden, Schweiz, USA oder Grossbritannien dürfen nicht nach Botswana einreisen.
  • In Burundi gilt eine 14-tägige Quarantänepflicht für Einreisende aus Europa.
  • Ghana hat die Einreise für sämtliche Ausländer verboten, mit Beginn am 17. März. Wer ins Land kommt (Ghanaer und in Ghana Wohnberechtigte) wird für 14 Tage in Quarantäne gestellt. Die Flüge sind bis 19. April gestrichen.
  • Kenia hat angekündigt, dass die Einreise für Personen aus Ländern mit belegten Coronavirus-Infektionen (also auch der Schweiz) nicht mehr erlaubt werden. Dies für eine Dauer von 30 Tagen ab dem 15. März. Kenianer dürfen einreisen, müssen aber in 14-tägige Selbstisolation. Alle internationalen Flüge sind bis am 5. Mai 2020 gestrichen.
  • Der Kongo verbietet die Einreise allen Personen, die neulich in China, Iran, Italien oder Südkorea waren.
  • Madagaskar erlaubt ab dem 20. März für eine Dauer von 30 Tage keine kommerziellen Flüge von und nach Europa mehr. Wer aktuell noch einreist, wird für 14 Tage in Quarantäne gesteckt, sofern man sich kurz zuvor in einem Land aufhielt, in welchem Coronavirusfälle vorhanden sind (also auch die Schweiz).
  • Marokko hat die See- und Luftgrenzen für zahlreiche Länder geschlossen. Davon betroffen sind unter anderem die Flugverbindungen zwischen Marokko und der Schweiz sowie zwischen Marokko und den Nachbarländern der Schweiz. Auch die Seegrenzen zu Frankreich und Spanien sind geschlossen. Es besteht die Möglichkeit, über die spanischen Enklaven Ceuta und Melilla zu reisen, jedoch nur mit einer gültigen Fahrkarte für die Fähre.
  • Mauretanien hat die Einstellung aller Flüge ins Land und davon heraus ab dem 17. März 2020 angeordnet.
  • Um die Verbreitung des neuen Coronavirus einzudämmen, hat die Regierung von Senegal angeordnet, dass ab dem 18. März 2020 die Flüge von und nach Europa eingestellt werden.
  • Die Grenzen von Namibia bleiben für ausländische Staatsangehörige bis mindestens 23. April 2020 geschlossen.
  • Sambia erlaubt nur noch Flüge vom bzw. nach dem Kenneth Kaunda International Airport in Lusaka (LUN). Sämtliche ankommenden Passagiere inklusive der Crews müssen auf eigenen Kosten in eine 14-tägige Quarantäne.
  • Flüge in den Senegal sind bis und mit 31. Mai 2020 suspendiert.
  • Südafrika hat via Präsident Cyril Ramaphosa eine nationale Katastrophe ausgerufen und angeordnet, dass ab 18. März alle Schulen geschlossen bleiben und Events/Meetings mit mehr als 100 Personen abgesagt werden. Südafrikaner dürfen nicht mehr nach Europa (inklusive Grossbritannien), die USA, China, Iran und Südkorea reisen. Visa für Personen aus (nicht näher spezifizierten) «Hochrisikoländern» werden suspendiert. Die «Ports of Entry» (Häfen und Flughäfen) sind bis auf Weiteres geschlossen; alle Flüge - ausser Repatriierungsflüge - sind momentan ausgesetzt.
  • Tunesien verordnet für Reisende aus der Schweiz eine 14-tägige Quarantäne in einem privaten Haushalt.
  • Uganda hat eine Quarantäne für Reisende aus Coronavirus-betroffenen Ländern angeordnet, darunter auch aus der Schweiz.

Arabische Länder

  • Personen, die sich in den 14 Tagen vor ihrer Einreise in Bahrain in der Schweiz, in sämtlichen Schengen-Staaten, in China (Volksrepublik), Iran, Irak, Südkorea, Grossbritannien oder den USA aufgehalten haben, dürfen weder einreisen noch via Bahrain transitieren.
  • Reisende aus China, Hongkong oder Macao müssen bei der Einreise in den Iran einen Medizinischen Gesundheitscheck vorlegen.
  • Alle Flughäfen im Irak sind bis am 11. April geschlossen.
  • Jordanien hat angeordnet, dass ab dem 17. März 2020 alle Flüge von und nach Jordanien eingestellt und die Land- Grenzen und Häfen bis 27. April geschlossen werden.
  • In Katar hat die Regierung am 16. März 2020 ein Einreiseverbot für ausländische Staatsangehörige erlassen. Von dieser Regelung nicht betroffen sind Personen im Flugtransit.
  • Kuwait hat seine Grenzen geschlossen. Die kuwaitische Regierung hat ab dem 13. März 2020 Flüge von und nach Kuwait verboten.
  • Das Sultanat Oman suspendiert sämtliche touristischen Visa und wird Kreuzfahrtschiffen die Anfahrt ihrer Häfen verbieten. Diese Weisung gilt ab dem 15. März für eine Dauer von 30 Tagen. Seit dem 17. März 2020 gilt ein generelles Einreiseverbot für ausländische Staatsangehörige.
  • Saudi Arabien setzt Europaflüge bis auf weiteres aus. Es gilt auch ein Einreiseverbot für Reisende, die sich 14 Tage vor der Einreise nach Saudi-Arabien in der Schweiz aufgehalten haben.
  • Die Vereinigten Arabischen Emirate (V.A.E.) haben am 19. März 2020 ein Einreiseverbot für ausländische Reisende erlassen. Es werden auch keine Visa mehr ausgestellt und wer ein solches hat, darf trotzdem nicht einreisen, derweil Einheimische nicht mehr ausreisen dürfen. Nicht von dieser Regelung betroffen sind Personen im Flugtransit in Dubai.

*Weil sich die Situation extrem schnell verändert, kann es zu Unstimmigkeiten kommen.

(JCR/NWI)