Tourismuswelt

Eine Frau irrte mit ihren Kindern 34 Tage lang im kolumbianischen Regenwald umher. Bild: Marco Marques

34 Tage verschollenBruchlandung auf Autobahn

Auch das ist diese Woche in den Tourismushochburgen und an den Stränden der Welt passiert.

Wenn die Autobahn zur Landepiste wird

Ein Passagierflugzeug der Caspian Airlines hat kürzlich spontan die Autobahn zur Landebahn umfunktioniert und eine regelrechte Bruchlandung hingelegt. Doch wie kann es zu so einem spektakulären Unfall kommen? Das Unglück ereignete sich, weil das Flugzeug sein Fahrwerk verlor und in Folge dessen über die Landebahn hinausschlitterte und mitten auf der Autobahn zum Stehen kam. Die 150 Passagiere und Crew-Mitglieder verliessen das Flugzeug noch auf der Autobahn - glücklicherweise wurde beim Vorfall niemand verletzt. [gelesen bei BBC]

Familie irrt einen Monat im Dschungel umher

Bei dieser unglaublichen Geschichte läuft es einem kalt den Rücken hinunter. Eine Familie - Vater, Mutter und drei Kinder im Alter von 10, 12 und 14 Jahren - unternahm im Dezember einen Ausflug in den kolumbianischen Regenwald. Als es zu einem heftigen Gewitter kommt, verlieren sie den Familienvater aus den Augen. Von da an irrt die Mutter mit ihren drei Sprösslingen umher - sie haben sich verlaufen. 34 Tage lang gibt es keine Spur von ihnen, bis sie schliesslich von einer indigenen Gruppe in Peru gefunden werden. Diese postet ein Bild der als vermisst gemeldeten Familie auf Facebook, das der Vater entdeckt. Schliesslich wird die Familie gerettet und sogleich in ein Spital gebracht, weil alle unterernährt sind, an Wurmbefall leiden und Verletzungen an den Füssen davongetragen haben. [gelesen bei El Tiempo]

Waghalsige Aktion am Rheinfall

Es gibt Menschen, die fürchten sich vor nichts. Wie die zwei Kajak-Fahrer, die sich mit ihren Booten den tosenden Rheinfall hinunterstürzen. Pro Sekunde stürzen dort 373 Kubikmeter Wasser die Klippen hinunter, was ihn zu einem der drei Grössten Wasserfällen Europas macht. Das Kajak-Fahren auf dem Wasserfall ist strengstens verboten. In der Vergangenheit kam es immer wieder zu Todesfällen. Doch die beiden Extremsportler suchten wohl den Adrenalin-Kick der Superlative. [gelesen bei 20 Minuten]

Piloten-Blender wird festgenommen

In Florida hat ein Mann nichts Besseres zu tun, als Piloten, die sich im Landeanflug auf den Flughafen Bradenton befinden, mit dem Laserpointer zu blenden. Laut einen Polizisten wurde durch diese Aktion sogar ein Flugzeugpilot verletzt. Der 41-jährige konnte schliesslich verhaftet werden. Zuvor versuchte der Störenfried aber, die Polizisten im Helikopter zu blenden und griff sie mit einem Hammer an. [gelesen bei CNN]

Flughafen Berlin sucht 20'000 Tester

Die endlose Geschichte des neuen Berliner Flughafen scheint doch noch ein Happy-End zu finden. Nach all den Verzögerungen und Pannen soll nun nichts mehr schiefgehen. Deshalb sucht der Airport BER 20'000 freiwillige Tester. Diese sollen die verschiedenen Abläufe auf Herz und Nieren testen, sodass nach der offiziellen Inbetriebnahme auch ja nichts mehr schief geht. Wer also zu den ersten gehören will, die am brandneuen Hauptstadt-Flughafen einchecken, kann sich jetzt ganz einfach online anmelden. Auf der Website wird auch beschrieben, was die Testpersonen genau erwartet. [gelesen bei Reisereporter]

(NWI)