Tourismuswelt

Backsteine aus der Grossen Mauer von China zu stehlen bringt kein Glück, sondern ist ein Verbrechen. Bild: Diego Jimenez

Die Grosse Mauer wird schrittweise gestohlen – Mehrere Tote während dem Flug

Auch das ist diese Woche in den Tourismushochburgen und an den Stränden der Welt passiert.

Teile des Grossen Mauer zu stehlen bringt eben kein Glück

Zwei Männer aus der chinesischen Provinz Hebei reisten kürzlich nach Peking, um in einem schwer zugänglichen Gebiet nahe der Hauptstadt zwei Backsteine aus einem gut erhaltenen Teil des Grossen Mauer (ein Unesco-Weltkulturerbe) zu stehlen. Grund: Das sollte ihnen Glück bringen. Tat es aber nicht: Das Unterfangen missriet gründlich. Die Männer verirrten sich und waren dann bei eisigen Temperaturen auf einer 50 Meter hohen Klippe am Rand der Mauer gefangen, bevor sie gerettet werden konnten. Sie wurden dann mit einem scharfen Verweis nach Hause geschickt. Diebstahl von Mauer-Bestandteilen ist ein grosses Problem in China, ebenso das Anbringen von Graffitos auf der Grossen Mauer. Das sollten sich auch Touristen merken - nicht in jedem Fall wird man so glimpflich davonkommen wie die zwei Möchtegern-Diebe.  [gelesen bei Newsweek]

Swinger-Party im Doubletree Hotel - alles mit rechten Dingen

Ein Mann aus Kalifornien hat vom Doubletree Hotel Sacramento eine komplette Rückerstattung der Übernachtungskosten für sich und seine Familie verlangt, nachdem sich herausstellte, dass im Hotel gleichzeitig eine Neujahrs-Swingerparty mit rund 800 Teilnehmenden stattfand. Das Hotel hat die Rückzahlung jedoch verweigert. Grund: Die Teilnehmenden der öffentlich ausgeschriebenen und vom Hotel auch offiziell gehosteten Swingerparty waren in Räumen und Einrichtungen des Hotels aktiv, welche anderen Gästen nicht zugänglich waren. Trotzdem war der Familienvater der Meinung, dass das Hotel ihn darüber hätte informieren müssen, dass im Hotel eine Sexparty steigt. Auf diese Argumentation ging das Hotel nicht ein, sondern erklärte, dass man alle nötigen Massnahmen bei der Durchführung des grossen Events unternommen habe, damit andere Gäste davon nicht gestört werden. Ausserdem wolle man nicht diskriminierend sein. Eine Swinger-Party ist schliesslich ja nichts Illegales.  [gelesen bei Fox News]

Orcas halten sich vor Sizilien auf

Ein italienischer Sportangler staunte wohl nicht schlecht, als er auf einmal in der Meerenge zwischen Sizilien und dem italienischen Festland drei Orcas erblickte. Noch nie zuvor wurden in diesem Gebiet zuvor Schwertwale gesichtet. Erst ein paar Tage zuvor hielten sich die Meeressäuger in der Nähe des Hafens von Genua im Nordwesten Italiens auf. Innerhalb einer Woche haben die riesigen Tiere eine Strecke von gut 800 Kilometer zurückgelegt, wie die Meeresbiologin von Marecamp, Clara Monaco, mitteilt. Sie ruft dazu auf, sich den Tieren nicht zu sehr zu nähern, weil sich diese dadurch gestresst fühlen könnten. Ausserdem solle man bei einer Sichtung umgehend die Küstenwache informieren. Der Aufenthalt in der Meerenge sei problematisch, weil die Wale dort mit Schiffen zusammenstossen und sich verletzen können. Orcas sind vom Aussterben bedroht. [gelesen bei Tagesanzeiger]

Tod im Flugzeug

Auf einem Flug von Delta Air Lines von Los Angeles nach Seattle haben sich traurige Szenen abgespielt: Ein 10-jähriges Mädchen erlitt einen Herzstillstand. Der Flug mit der Nummer 2423 kehrte aufgrund des medizinischen Notfalls umgehend nach Los Angeles zurück. Obwohl sofort erste Hilfe geleistet wurde, verstarb das Kind. Es werde nun eine Autopsie durchgeführt, um die genaue Todesursache festzustellen. [gelesen bei WTVR]

Und am Neujahrstag gab es gleich einen weiteren Fall: Ein 63-jähriger Mann wurde auf einem Easyjet-Flug von Alicante nach Newcastle krank; trotz sofortiger Hilfe der Crew und von medizinischen Personal am englischen Flughafen verstarb der Mann kurz nach der Landung in Newcastle. [gelesen im Mirror]

Menschliche Körperteile gefunden - in Haimagen

Immer wieder werden vor der Insel La Réunion im Indischen Ozean Menschen von Haifischen angegriffen. Mit einem Haifisch-Fangprogramm sollen diese Angriffe reduziert werden. Nun haben Forscher in einem der gefangenen Tiere einen grausigen Fund gemacht: Zwei Menschliche Arme und ein Armschmuck wurden im Magen des Raubfisches gefunden. Die menschlichen Überreste stammen von einem schottischen Tourist, der seit Mitte Dezember vermisst wurde. Seine Familie konnte ihn anhand des Armbandes identifizieren. Es bleibt unklar, ob der Mann beim Angriff durch den Hai getötet wurde oder ob er ertrank und anschliesend gefressen wurde. [gelesen bei Deutsche Welle]

(JCR/NWI)