Tourismuswelt

Im Internet kann man nie genügend Katzen zeigen. Das gilt offenbar auch in Flughäfen, Airports und anderen Reise-Hubs. Bild: Batu Gezer

In der Reisewelt ging's tierisch ab

Auch das ist diese Woche in den Tourismushochburgen und an den Stränden der Welt passiert.

Giraffe fällt auf Safari-Auto - Schweizer tot

Im Krüger Nationalpark spielten sich dramatische Szenen ab: Ein Taxi-Bus mit 13-Reisenden an Bord prallte mit einer Giraffe zusammen, die in der Region Mopani auf der Strasse unterwegs war. Das Tier mit einem Gewicht von mehreren hundert Kilogramm kippte nach der Kollision mit voller Wucht auf einen Mietwagen, der von einem Schweizer Tourist gesteuert wurde. Der Mann wurde mit dem Helikopter in das Spital geflogen und erlag später seinen Verletzungen. Sein Beifahrer und zwei Passagiere im Taxi-Bus wurden leicht verletzt. Die Giraffe verlor beim tragischen Unfall ihr Leben. [gelesen bei Aargauer Zeitung]

Ratte an Bord

Ein Crew-Mitglied entdeckte in einer Maschine von Air India eine Ratte im Passagierraum. Eigentlich hätte das Flugzeug um 6.00 Uhr morgens von Hyderabad in Richtung Visahapatnam abheben sollen, doch das Nagetier löste eine zwölf stündige Verspätung aus. Bevor die Passagiere das Flugzeug betreten durften, musste das Tier nämlich entfernt werden und die gesamte Maschine wurde desinfiziert. Mit einem halben Tag Verspätung durften die Reisenden schliessilich an Bord gehen. [gelesen bei The News Minute]

Russe schmuggelt übergewichtigen Kater an Bord

Der Russe Mikhail Galin wollte unbedingt mit seinem Kater Viktor in die Ferien. Das Problem: mit seinen knapp zehn Kilogramm war der fette Kater zu schwer um in der Passagierkabine von Aeroflot mitzufliegen. Dort sind nämlich nur Tiere mit maximal acht Kilogramm erlaubt. Natürlich hätte Viktor auch im Cargo-Raum mitfliegen können, das wollte ihm sein Herrchen aber nicht antun und hatte eine glorreiche Idee. Mit der Macht von Social-Media fand der Russe ein Viktor-Double, das ein paar Kilo leichter ist. So buchte Mikhail Galin einen Flug, für den er dank seinem Meilen-Status sogar ein Business-Class-Upgrade erhielt. Am Folgetag begab er sich mit dem Double namens Phoebe an den Check-In Schalter, wo ihn die Mitarbeiter problemlos durchwinkten. An Bord nahm er dann aber seinen geliebten Fellknäuel. Stolz präsentiert er die Fotos auf Facebook, sodass auch Aeroflot auf den Vorfall aufmerksam wurde. Als Konsequenz verbannte sie den Russen aus dem Treue-Programm und strich alle seine 370'000 gesammelten Meilen. Galin zeigte sich einsichtig und wünscht sich, dass die Fluggesellschaft zukünftig übergewichtige Katzen im Passagierraum mittransportiere. [gelesen bei Watson]

Ich hasse den Flughafen - zum Glück hat es dort eine Katze

Die Amerikaner... sie lieben es, Tiere zu Therapiezwecken mit sich zu führen. Da waren auch schon Truthähne in Flugzeugen mit an Bord. Doch viele Airlines sind jetzt da restriktiver geworden. Doch was ist mit den armen Flugpassagieren, welche die enorme Belastung eines Flughafenbesuchs nicht ohne tierische Hilfe bewältigen können? Der Flughafen von Minneapolis-St. Paul hat Abhilfe: Dort gehört jetzt eine Therapie-Katze namens Stitches zum Staff. Stitches wird den ganzen Tag in einem Trolley durch den Flughafen gekarrt, auf diesem steht «streichle mich». Hilfbesdürftige Passagiere, oder auch einfach Tierfreunde, dürfen den pelzigen Flughafenangestellten dann gratis nach Herzenslust streicheln und sind anschliessend geistig imstande, ein Flugzeug zu nehmen. Win-win für alle? Stitches meint dazu nur Miau. [gelesen bei ABC13 News]

Ungewollter Wasserfall in Dubais-Shopping Mall

Selten in Dubai, aber dennoch nicht unmöglich: Die gigantische Stadt wurde von heftigen Regenfällen heimgesucht. Diese waren so stark, dass selbst das zweitgrösste Shopping Zentrum weltweit den Wassermassen nicht standhalten konnte und Wasserfälle von der Decke sprudeln. Den Einkäufern scheint dies nichts auszumachen, sie halten unbeeindruckt weiter Ausschau nach teuren Luxusartikeln, wie ein Video zeigt. Das Immobilienunternehmen Emaar sagte laut Dubai Media Office: «Die Dubai Mall war von den starken Regenfällen betroffen, die an einigen Stellen zu Leckagen führten. Wir arbeiten daran, alle Löcher einzudämmen. Das Einkaufszentrum bleibt in Betrieb und für die Öffentlichkeit zugänglich.» Die unbeständigen Wetterbedingungen führten am Montagnachmittag auch zu Unregelmässigkeiten im Flugverkehr am Flughafen Dubai. [gelesen bei Mirror]

(JCR/NWI)