Tourismuswelt
9 Tipps für nachhaltige Ferien
Ein Viertel der gesamten Hotelplan-Kundschaft verreist in den kommenden Herbstferien. Der Reiseveranstalter hat deshalb verschiedene Tipps ausgearbeitet, wie Jedermann und –frau mit kleinen Anpassungen der Gewohnheiten nicht nur den ökologischen Fussabdruck verkleinert, sondern auch etwas zur sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung in der Destination beitragen kann.
Zug statt Flug
Besonders bei Städtereisen innerhalb von Europa gewinnen Zugreisen immer mehr an Bedeutung. Das ist verständlich, denn die Reise mit dem öffentlichen Verkehrsmittel ist nicht nur umweltschonender, sondern bietet auch die Möglichkeit in einer beliebigen Stadt einen Zwischenstopp einzulegen. Ausserdem gibt es keine Gepäckbeschränkung, falls beim Einkaufen mehr zugeschlagen wird als ursprünglich geplant. Wenn trotzdem mit dem Flugzeug gereist wird, können die CO2-Emissionen über Myclimate kompensiert werden.
Die eigene Flasche gehört ins Gepäck
PET-Trinkflaschen landen nach dem Gebrauch oft an den Stränden dieser Welt. Wieso also nicht die eigene Flasche von Zuhause mitnehmen? Das Leitungswasser ist zwar nicht in allen Ländern trinkbar, doch auch dafür gibt es eine Lösung: einfach einen Wasserfilter einpacken.
Abfall-Entsorgung
Ganz egal ob beim Schlendern durch eine Grossstadt, beim Herumliegen am Strand oder Beobachten von Wildtieren im Nationalpark: der produzierte Müll gehört nicht auf den Boden. In abgeschiedenen Ländern oder Inselstaaten, die über kein gutes Müll-Entsorgungssystem verfügen wie beispielsweise den Malediven, sollten der Abfall (leere Sonnencreme-Tuben) zurück in Schweiz gebracht und hier entsorgt werden.
Mit Bedacht abkühlen
Klimaanlagen verbrauchen für die permanente Kühlung wahnsinnig viel Strom und sind deshalb wahre Energieeschleudern. Ist es also wirklich notwendig, das Zimmer auf 18 Grad Celsius hinunterzukühlen? Schon ein Grad weniger zu kühlen spart eine Menge Energie – und man läuft weniger Gefahr sich zu Erkälten.
Souvenirs von den Locals
Selbstverständlich will niemand von den Ferien nach Hause kommen, ohne seinen Liebsten etwas mitzubringen. Aber muss es billige «made in China» Massenware sein? Nein, denn wer lokal hergestellte Waren kauft und dafür fair bezahlt, unterstützt nicht nur die Menschen vor Ort, sondern kurbelt auch die Wirtschaft an.
Tauch in die Kulinarik ein
In anderen Ländern gibt es unglaublich viele Gewürze und Gerichte zu probieren. Wieso also eine Fast-Food-Kette besuchen, die es auch zu Hause gibt? Viel besser ist es, auf einem lokalen Markt frische Zutaten einzukaufen oder ein heimisches Restaurant zu suchen – die unscheinbarsten sind meist die besten und günstigsten.
Andere Länder – andere Sitten
Damit kein Fauxpas passiert und niemand verärgert wird, sollte man sich unbedingt vor der Reise mit der Kultur, Religion und den Eigenheiten des Reiselandes auseinandersetzen und sich darauf vorbereiten. Dann passiert es nämlich auch nicht, dass man mit Flip-Flops eine Moschee betritt.
Probier’s mal mit Gemütlichkeit
Auf dem Jet-Ski über die Wellen brettern oder mit einem Quad durch die Dünen rasen hat durchaus seinen Reiz. Es geht aber auch umweltfreundlicher: alternativ kann mit dem Kayak über das Meer gepaddelt oder mit dem Velo ein Ausflug unternommen werden – die Eindrücke lassen sich so ohnehin besser verarbeiten.
Faire Unterkünfte
Verzichtet ein Hotel auf Einweg-Plastikartikel und setzt sich für faire Anstellungsbedingungen der Mitarbeitenden ein, sind das nur zwei Indizien dafür, dass es sich nachhaltig engagiert. Die Organisation «Travelife» zertifiziert seit der Gründung im Jahr 2007 weltweit Unterkünfte anhand von 150 Kriterien. Hotelplan nimmt laufend neue Travelife-zertifizierte Unterkünfte in ihr Portfolio auf.