Tourismuswelt

Auf einer Whale-Watching-Tour in Kanada demonstrierte ein Weisser Hai den Schaulustigen, wie grausam die Natur sein kann. Bild: Alex Steyn

Tourist steht am Abgrund – Weisser Hai richtet Blutbad an

Auch das ist diese Woche in den Tourismushochburgen und an den Stränden der Welt passiert.

Weisser Hai erschreckt Touristen mit blutigem Kampf

Es sollte eine gemütliche Walbeobachtungstour in der Nähe des Green Point Leuchtturmes vom kanadischen Brunswick werden. Doch plötzlich erblicken die Touristen auf offener See einen weissen Hai, der mit seiner Beute einen blutigen Unterwasserkampf führt. Der Kapitän des Bootes hält das Szenario auf einer Kamera fest. Auf dem Video sind verängstigte und geschockte Schreie zu hören, als sich das Wasser blutrot färbt. Ob die Reisenden danach noch Walfische gesehen haben, ist nicht bekannt. Aber eines ist klar: die Tour war sehr erlebenisreich. [gelesen bei Unilad]

Tourist steht auf einem Wasserfall

Beim beliebten Wasserfall Skógafoss auf Island spielten sich kürzlich Szenen ab, die einem das Herz stillstehen lassen. Ein ausländischer Tourist begab sich lediglich in Shorts bekleidet an den Abgrund des Wasserfalls. Zur gleichen Zeit war Örlygur Örn Örlygsson, ein Fahrer für die Reiseagentur Travice Travel, vor Ort, der sich wie folgt zum Vorfall äusserte: «Es hätte nicht mehr als einen kleinen Stein gebraucht, bis er gefallen wäre, und dann wäre er einfach untergegangen.» Der Mann war mit seinen vier Freunden auf einer Mitwagenrundreise unterwegs. Diese begaben sich zwar nicht auf den Wasserfall, aber legten ebenfalls risikoreiches Verhalten an den Tag. So begab sich die Männergruppe hinter den tobenden Wasserfall. Der besorgte Örlygur sprach die Gruppe anschliessend darauf an: «Als sie zurückkamen, sprach ich einen von ihnen an und sagte ihm, dass er sich bei so einer gefährlichen Sache umbringen könnte, aber er reagierte darauf, dass es keine Rolle spielte, da das Leben ohnehin ein Risiko war», dabei hatte er das Gefühl, dass die Jungs die Situation gar nicht ernst nahmen. [gelesen bei Icelandmonitor]

Alter-Mann-Verkleidung fällt am Flughafen auf

Um nach New York zu reisen und dort Fuss zu fassen, verkleidete sich ein 32-jähriger Inder als 81-jähriger. Er verfügte über einen gefälschten Reisepass, laut dem er Amrik Singh heisst und am 1. Februar 1983 seinen Geburtstag hat. Doch der Schwindel Flug am Security Check des Flughafen Neu-Delhi auf, weil er sich weigerte aus dem Rollstuhl aufzustehen und die Sicherheitskräfte bemerkten, dass seine Haut nicht zum auf dem Pass angegebenen Alter von 81 Jahren passte. Da half auch der gefärbte Bart, der Turban und der Rollstuhl nichts. Der junge Mann wollte in den USA arbeiten, doch es gab Schwierigkeiten mit dem Visum. Ein Amerikaner bot ihm deshalb Hilfe an – für diese hätte er nach Ankunft in New York umgerechnet etwa 42'000 Franken bezahlen müssen. Ebenfalls inbegriffen im Preis war das Verkleidungs-Kit. [gelesen bei Reisereporter]

Am Flughafen Zürich wird durchgestartet

Vom 9. bis 13. September läuft am Flughafen Zürich ein Forschungsprojekt, um auf Anflügen die Lärm- und Treibstoffemissionen zu reduzieren. Dafür werden verschiedene Testflüge mit einer Maschine des Typs Airbus A320 durchgeführt. Das Flugzeug startet jeweils in Dübendorf, fliegt die Piste 14 am Flughafen Kloten an und startet 300 Meter über dem Boden durch, bevor sie zurück zum Startflughafen fliegt. Währenddessen sammelt das Forscherteam unzählige Daten, mit denen «Ausreisser» vermindert werden können. Diese werden als besonders störend empfunden und entstehen zum Beispiel durch zu frühes Ausfahren der Fahrwerke oder zu starkes Bremsen. Die Forscher gehen davon aus, dass mit den optimierten Flügen der Lärm für die Anwohner im Umkreis von sechs Kilometern um  vier Dezibel, also etwa ein Viertel, reduziert werden kann. [gelesen bei 20 Minuten]

Passagier übernimmt Flugzeug-Steuer

Aufgrund von Personalmangel stand bei einem Easyjet Flug vom englischen Manchester nach Alicante in Spanien kein Pilot zur Verfügung, was zu Verspätung führte. Davon betroffen war auch die Familie vom Briten Michael Brandley, die sich auf die wohlverdienten Ferien freute. Seine Ehefrau fand heraus, dass kein Pilot zur Verfügung stand und gab Brandley einen Klaps auf den Hinterkopf. Der Brite selbst ist Pilot und bei Easyjet unter Vertrag. An jenem Tag hatte er sowohl seinen Ausweis als auch die Fluglizenz dabei. So fackelte er nicht lange herum sondern meldete sich direkt bei seinem Arbeitgeber und bot an, die Maschine zum Ziel zu fliegen. Die Fluggesellschaft nahm das Angebot dankend an und Michael Brandley wurde von den Passagieren als Helden gefeiert. Die Anzeigetafel wechselte von kurze Zeit später von «Verspätet» auf «Gate schliesst» und die Reise startete. [gelesen bei Blick]

Easyjet sagt zu diesem Fall: «Der betroffene Flug, wie auch Flüge von anderen Fluggesellschaften, war aufgrund der technischen Panne des Planungs-und Kontrollsystem der französischen Zivilluftfahrtbehörde am Sonntag verspätet. Dies hatte Auswirkungen auf unsere Besatzung und wir mussten auf Standby-Ressourcen in unserem Netzwerk zurückgreifen.»

(TN)