Tourismuswelt

Die erste Schule des Hilfswerkes von AIDA Cruises wurde in Cebu auf den Philippinen eröffnet. Nun folgen weitere. Bild: AIDA Cruises

AIDA Cruise & Help finanziert vier weitere Schulen

Die Schulen werden in Indonesien, Indien, Nepal und Haiti erbaut.

Mit der Eröffnung der ersten aus Spendengeldern gebauten AIDA-Schule auf den Philippinen im Frühjahr 2019 setzte die Initiative «AIDA Cruise & Help» ihr erstes Hilfsprojekt um. AIDA hat nun gemeinsam mit der Reiner Meutsch Stiftung FLY & HELP die nächsten vier Massnahmen ausgewählt, welche mit über 230'000 Euro unterstützt werden.

«Wir freuen uns sehr, vier neue Schulprojekte umzusetzen und somit zahlreichen weiteren Kindern in gesellschaftlich schwachen Regionen der Welt zu besseren Zukunftsperspektive verhelfen zu können», erklärt Felix Eichhorn, President AIDA Cruises. Startschuss ist bereits Anfang September 2019, sodass mit einer Fertigstellung der vier Schulen innerhalb der ersten Jahreshälfte 2020 gerechnet wird.

Die Projekte

Zum einen werden zwei Vorschulen in Tuksono Village (Indonesien) gebaut, die über eine Stromversorgung sowie Sanitäranlagen verfügen werden. 42 Prozent der dort lebenden Menschen haben keine Schulausbildung. Vielen Kindern ist es bisher nicht möglich, eine Schule zu besuchen.

Die zweite Projektregion Diyun (Indien) liegt sehr entlegen und ist schwer zugänglich. Nur 27 Prozent der Kinder können regelmässig am Unterricht teilnehmen, unter anderem weil die vorhandenen staatlichen Schulen bereits stark überfüllt sind und es an Lehrkräften mangelt. Ziel wird es sein, die bereits vorhandene Schule des Distrikts um vier neue Klassenräume zu erweitern.

In Nepal sind grosse Teile des Landes verarmt, vor allem die ländlichen Regionen leiden unter schlecht geförderten Gesundheits- und Bildungssystemen. Im Rahmen des Projekts wird in Baraharuk eine neue, erdbebensichere und voll ausgestattete Schule mit acht Klassenzimmern entstehen. Das Budget erlaubt ausserdem die Fortbildung zweier Lehrkräfte. Zusätzlich sind Sanitäranlagen geplant, welche auch vom Rest des Dorfs genutzt werden können.

In der stark von Naturkatastrophen heimgesuchten Region Acul des Pins (Haiti) wurde vor über 10 Jahren bereits mit dem Bau einer öffentlichen Schule begonnen. Bis heute wurde sie aus Finanzierungsgründen jedoch nie fertiggestellt. Ziel ist es, eine sichere und saubere Lernumgebung für die insgesamt 250 Schülerinnen und Schüler zu schaffen. Ausserdem soll die Schule nach erdbeben- und zyklonsicheren Standards saniert werden, sodass sie bei Hurrikans von der gesamten Gemeinde als Schutzraum genutzt werden kann.

(JCR)