Tourismuswelt

Das waren die 15 Finalisten für das Swiss Start-Up Innovation Camp im letzten Jahr. Bild: World Tourism Forum Lucerne

Das Swiss Start-Up Camp geht in die nächste Runde

Das zweite Swiss World Tourism Forum Lucerne steht an und junge Schweizer Unternehmen haben die Möglichkeit, ihre Geschäftsideen zu präsentieren. Wir sagen, was Sie wissen müssen.

Sie haben eine einzigartige innovative Geschäftsidee in der Reise-, Tourismus- oder Hospitality-Branche? Dann sollten Sie ihr Vorhaben für das zweite Swiss World Tourism Forum Lucerne Start-Up Camp am 8. November anmelden. Vor Ort sind neben Entscheidungsträgern aus der Wirtschaft, Tourismus und Hochschulen dieses Jahr auch Investoren, die es zu überzeugen gibt.

Anmelden können sich alle Jungunternehmen, die touristische Innovationen zu Geschäftsmodellen entwickelt haben. Die Start-Ups müssen jünger als fünf Jahre alt sein und der Geschäftssitz in der Schweiz liegen. Sind diese Kriterien erfüllt, steht der Online-Anmeldung nichts mehr im Weg.

«Mit der Ausschreibung zum zweiten Schweizer Camp wollen wir die Schweizer Start-Up-Szene durchleuchten und fördern, indem wir die innovativsten Geschäftsmodelle unter den Schweizer Jungunternehmen in der Reise-, Tourismus- und Hospitality-Branche finden», führt der Initiant und CEO des World Tourism Forum Lucerne, Martin Barth, aus.

Fünf Mal 5000 Franken gewinnen

Jeweils die zwei besten Ideen werden in fünf bedeutenden Kategorien für den Tourismus ausgewählt. Diese sind: «Transaction», «Mobility», «Hospitality», «Destination» und «Impact». Beim Event selbst besteht die Kernaufgabe für die Start-Ups darin, die Geschäftsideen den anwesenden Investoren schmackhaft zu machen. Des weiteren stehen Trainings, praxisorientierte Referate und Workshops auf dem Programm.

«Im Kern ist das attraktiv gestaltete Camp für die Teilnehmenden ein Sprungbrett in die zukünftige Geschäftswelt. Es ist aber auch eine Netzwerkveranstaltung und damit Plattform, welche den Jungunternehmen wertvolle Kontakte zu Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Tourismus und Hochschulen bietet» präzisiert Barth.

Wer die anwesende Jury, bestehend aus Tourismus- und Start-Up-Experten überzeugt, wird belohnt. Die Sieger in der jeweiligen Kategorie erwartet einen Award, ein Preisgeld in der Höhe von 5000 Franken sowie ein zweijähriges Coaching-Programm.

Der Tourismus von morgen

Im Jahr 2018 lancierten das World Tourism Forum Lucerne das Projekt «Tourism by Tomorrow» und konnte viele Unterstützer dafür begeistern: das Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO), die Neuen Regionalpolitik (NRP), die Stadt Luzern sowie weitere Partner wie die Wirtschaftsförderung des Kantons Luzern, Luzern Tourismus, die Hochschule Luzern, PwC Schweiz, die Luzerner Kantonalbank und die Hotelfachschule Luzern.

Ausserdem engagieren sich verschiedene Unternehmen wie die Bürgenstock Selection, Hapimag und die Orascom Development von Samih Sawiris. Dazu Martin Barth: «Wir bieten Jungunternehmen bestmögliche Entwicklungsmöglichkeiten im In- und Ausland. Gemeinsam mit unseren Partnern wollen wir in der Tourismusstadt Luzern ideale Bedingungen für aufstrebende tourismusnahe Start-Ups schaffen. Damit soll deren Markteintritt erleichtert werden.»

Das Konzept, das auf den drei Ebenen «Digitale Plattform», «Start-Up Festival« und «Dienstleistungen» beruht, wird bereits von der United Nations World Tourism Organization (UNWTO) genutzt. Die Organisation greift vor allem auf die Plattform zu, die online Start-Up-Firmen mit Investoren und Dienstleistern in den fünf Kategorien zusammen bringt.

(NWI)