Tourismuswelt

Sie sind Amerikaner und haben in Österreich Ihren Pass verloren? Kein Problem. Sie finden im nächsten McDonald's Hilfe. Bild: xuno

«Ich hätte zu meinen Pommes-Frites gerne einen Pass» - erstes Flixbus-Baby - Airbnb-Gast landet im Container

Auch das ist diese Woche in den Tourismushochburgen und an den Stränden der Welt passiert.

Für die Pass-Erstattung zu... McDonalds?

Bürger der USA, welche in Österreich konsularische Hilfe brauchen - etwa für den Fall, dass sie ihren Reisepass verloren haben - können sich ab sofort an eine neue Hilfsstelle wenden: An die nächste McDonald's-Filiale. Das ist kein Scherz: Die US-Botschaft in Wien hat mit dem österreichischen Franchisenehmer der weltberühmten Burgerkette einen Vertrag abgeschlossen. Konkret können sich US-Bürger im Bedarfsfall also an McDonald's-Angestellte wenden, welche ihnen behilflich sind, mit dem «Consular Service» der Weltmacht Kontakt aufzunehmen. Man kann also gewissermassen einen Pass mit Pommes bestellen. Die armen McDonald's-Mitarbeitenden in Österreich werden sich wohl einige dumme Sprüche anhören müssen. [gelesen bei CNN Travel]

So machte der US-Botschafter in Österreich, Trevor Traina (l.), auf den Deal mit McDonald's via Facebook aufmerksam. Die blöden Sprüche kamen rasch - siehe rechts unten. Bild: Screenshot Facebook

Baby kommt in Flixbus zur Welt

Auf der Strecke zwischen Barcelona und Brüssel wurde am Mittwochmorgen ein kleines Mädchen geboren. Als die zwei Fahreram Mittwochmorgen gegen 3.30 alarmiert werden, dass bei einer hochschwangere Passagierin die Wehen eingesetzt haben, reagierten sie sofort. Sie halten den Reisebus direkt an der Tankstelle der nächsten Autobahnstation bei Ressons (Oise) an und alarmieren den Rettungsdienst. Der Bus wird kurzerhand zum Kreisssaal. Mit Hilfe der Sanitäter bringt die Passagierin das Mädchen im Bus zur Welt – ohne Komplikationen. Es gehe allen gut, schreibt Flixbus. Im Bus befanden sich etwa 30 Passagiere. Für Flixbus war die Geburt im Reisebus eine Premiere. Zur Feier des ersten «FlixBus-Baby» macht das Unternehmen diesem ein Geschenk: Das Baby namens Zenep darf bis zum 18. Lebensjahr gratis mit FlixBus reisen. (Gelesen bei Aargauerzeitung)

Airbnb-Betrug in Amsterdam: Tourist landet in Container

Fensterloser Schiffscontainer statt sauberer Privatunterkunft: Ein Brite staunte bei seiner Ankunft in Amsterdam nicht schlecht, als sich seine Airbnb-Wohnung als Fake bzw. Container entpuppte. Der Mann hatte  auf Airbnb last minute eine Unterkunft in Amsterdam gebucht. Diese wurde als sauberes Zuhause mit privatem Badezimmer beworben. Kostenpunkt: 115 Euro. Der Brite nahm sich ein Hotel - das bereits bezahtle Geld für den Container hat er schliesslich von Airbnb erstattet bekommen. Der Container wurde am Sonntag abgeschleppt, da die Gemeinde keine Genehmigung erteilt hatte. Bislang konnten die Behörden den Eigentümer, der sich auf Airbnb als «Jacob» ausgibt, nicht finden. Er müsste unter anderem die Abschleppkosten übernehmen. (Gelesen bei Reisereporter)

Ryanair-Passagier: «Ich werde euch alle töten»

Das war gewiss kein angenehmer Flug für die Passagiere des Ryanair-Fluges vom 4. Mai von Manchester nach Gran Canaria: Während des Fluges rastete ein Passagier völlig aus. Laut Augenzeugen habe er angefangen, Sachen um sich zu werfen und das Kabinenpersonal anzuschreien. Er sei von seinem Platz aufgestanden und habe den Feuerlöscher in der Front des Flugzeuges von der Wand gerissen und gedroht, die Kabinenchefin damit zu schlagen. Danach versuchte er mitten im Flug die Flugzeugtüre zu öffnen – er schrie dabei, dass er jeden der anderen Passagiere töten würde. Diese griffen beherzt ein: Mehrere Passagiere schlossen sich zusammen und überwältigten den Mann. Am Zielort wartete die Polizei auf den Randalierer – Ryanair sprach ein lebenslanges Flugverbot für den «unruly Passenger» aus. (Gelesen bei USA Today)

Zwei Burger und drei Kaffees für 80 Euro

Das Caffè Vaticano in Rom verrechnete für zwei Burger, einen Americano und zwei Cappuccino satte 81.40 Euro - dabei inkludiert war noch eine Servicegebühr von 7.40 Euro. Das Vaticano liegt gegenüber dem Vatikan - die betroffenen Touristen sind nicht die ersten unglücklichen Gäste, die sich online über das Lokal beschweren. Die TripAdvisor-Seite des genannten Kaffees ist voll mit Fotos von horrenden Quittungen für praktisch nichts zu trinken und zu essen. Um solche Touristenfallen zu vermeiden, lohnt sich tatäschlich ein kurzer Blick auf entsprechende Bewertungsseiten. (Gelesen bei TheLocal)

Foto von Emma C Cheppy:

(TN)