Tourismuswelt

So schön der Grand Canyon ist – gefährlich können Gratwanderungen für Touristen werden. Bild: DomCarver

Tod im Grand Canyon – Livestream im Airbnb

Auch das ist diese Woche in den Tourismushochburgen und an den Stränden der Welt passiert.

Drei Abstürze im Grand Canyon

Innerhalb von zwei Wochen sind im Grand Canyon im US-Bundesstaat Arizona schon drei Touristen abgestürzt. Zuletztstürzte ein 67-Jähriger von einem Aussichtspunkt am South Rim am südlichen Rand des Canyons in die Tiefe, wie die Nationalparkbehörde mitteilte. Der Leichnam wurde 120 Meter unterhalb des Aussichtspunkts gefunden und geborgen. Es soll sich beim Opfer um einen Mann aus Kalifornien handeln. Erst am 26. März war am Grand Canyon eine Leiche gefunden worden, die Ermittlungen zur Todesursache laufen. Zwei Tage später stürzte ein 50-jähriger Tourist aus Hongkong in die Tiefe, als er Fotos machen wollte. Die Nationalparkverwaltung rief gestern Besucher auf, die markierten Wege nicht zu verlassen und Abstand zu den Klippen zu halten. [gelesen auf orf.at]

Wo bleiben die Ninjas?

Um gegen die Abwanderung und die damit verbundenen ökonomischen Probleme anzukämpfen, versucht die kleine japanische Stadt Iga jetzt Ninjas zu rekrutieren. Das Städtchen auf dem Land behauptet, der Geburtsort der Ninjas zu sein. In Iga findet jedes Jahr ein Ninja-Festival von Ende April bis Anfangs Mai statt, das von etwa 30'000 Touristen besucht wird. Die Stadt mit etwa 100'000 Einwohnern will mit dem «Ninja-Tourismus» noch mehr Touristen anziehen und so die Wirtschaft wieder in Schwung bringen. So wird beispielsweise ein zweites Ninja-Museum errichtet. Doch hier stehen die Bürger vor einer weiteren Herausforderung: Japan hat nicht genügend Ninjas. Dabei sei dies ein sehr lukrativer Job, wie Experten bezeugen. [gelesen bei The Independent]

Livestream direkt aus dem Airbnb

In Südkorea werden gern mal Kameras in den Hotelzimmern versteckt. Nun musste eine neuseeländische Familie dieselbe Erfahrung in Irland machen – in einem Airbnb. Die fünfköpfige Familie machte es sich im Wohnzimmer bequem, als der Vater beim Versuch, sich mit dem WLAN zu verknüpfen, eine erschreckende Entdeckung machte. In der Auflistung der Verbindungen bemerkte er ein Gerät mit dem Namen «IP camera». Der IT-Berater scannte die Anschlüsse des Geräts und fand eine Live-Videoübertragung, auf der die ganze Familie zu sehen war. Die Familie verliess kurzerhand das Airbnb und verbrachte die Nacht in einem Hotel. Die Eltern konfrontierten sowohl den Vermieter des Airbnbs als auch Airbnb selbst. Der Vermieter wies die Vorwürfe vorerst zurück, gab dann aber zu, die Kamera installiert zu haben, um seine Besitztümer im Auge behalten zu können. Airbnb verbannte den Vermieter von der Plattform, entschuldigte sich bei der neuseeländischen Familie und erstattete ihnen den Betrag zurück. [gelesen bei Stuff]

Unfreiwilliger VIP-Status

Ein ganzes Flugzeug für sich alleine haben? Ein litauischer Passagier weiss, wie sich das anfühlt. Auf einem Flug nach Italien mit der gefürchteten Boeing 737 Max besetzte der Litauer den einzigen von 188 Sitzplätzen in diesem Flieger. Der Flug fand noch vor dem weltweiten Grounding dieses Flugzeugtypes statt. Das Reisebüro Novaturas hat die Boeing 737 gechartert, um eine litauische Reisegruppe von Norditalien zurück nach Vilnius zu bringen. Damit die Maschine nicht leer von Vilnius nach Bergamo zurückkehrt, verkaufte das Reisebüro One-Way-Tickets nach Bergamo. Dieses Angebot nahm aber nur ein einziger Käufer wahr, der dann zwei Piloten sowie eine fünfköpfige Crew für sich alleine hatte. [gelesen bei Aargauer Zeitung]

Flauschige Reisebegleitung

Ein schottischer Backpacker hat die wohl süsseste Reisebegleitung. Der bärtige Schotte machte sich vor drei Monaten auf, um mit seinem Fahrrad Europa zu entdecken. Von Schottland ging es nach England und von dort mit der Fähre in die Niederlande. Er radelte durch Belgien, Frankreich und die Schweiz bis nach Italien. Das Adriatische Meer überquerte er wieder mit einer Fähre und landete in Kroatien. Als er in Bosnien unterwegs war, hatte er eine überraschende Begegnung: Am Strassenrand traf er auf ein kleines Kätzchen, das nicht mehr von seiner Seite weichen wollte. Also beschloss der Backpacker, das Kätzchen mitzunehmen und brachte es zu einem Tierarzt. Das sieben Wochen alte Kätzchen schien keinen Besitzer zu haben und für den Schotten war klar, dass er sich um Nala – so nannte er seine neue Reisebegleitung – kümmern wird. Ab da an waren die beiden unzertrennbar und entdecken die Welt nun gemeinsam. Manchmal macht es sich Nala während der Fahrt sogar auf dem Rücken des Schotten bequem. Die Reise soll die Abenteuerlustigen sogar bis nach Australien, Südamerika und Kanada führen. [gelesen bei Stuff]

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⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ A wee video of us cycling around the streets of Athens yesterday. 🏛🚴‍♂️🐱⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ Love watching it back to see Nalas face take everything in ❤❤ •⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ •⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ •⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ •⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ •⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ #athens #athensgreece #attica #urban #street #city #love #music #biggiesmalls #hiphop #travelnomad #travel #quadlockcase #quadlock #ortlieb #trek920 #chillyseverywhere #streetphotography #catsofinstagram #cat #pet #meow #catsoftheworld #instacat #adventurecat #bikelife #cyclinglife #ig_street #like @cicloviajantes

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(NAB/GWA)