Tourismuswelt

Maschinen von Virgin Australia und Qantas blieben bei einer Zwischenlandung in Australien im Asphalt stecken. Bild: HO

Flugzeuge bleiben im weichen Asphalt stecken – Chinesisches Neujahr im Hot Pot

Auch das ist diese Woche in den Tourismushochburgen und an den Stränden der Welt passiert.

Flugzeuge bleiben im Runway stecken

Australien macht in diesen Tagen vor allem durch Rekordhitze Schlagzeilen. Da erstaunt es doch zu lesen, dass der Asphalt auf einem über Nacht renovierten Runway am Flughafen von Geraldton (Western Australia) infolge von kühlen Temperaturen nicht sauber verhärtete und am nächsten Morgen landende Flugzeuge von Qantas und Virgin Australia dadurch grosse Probleme bekamen. Die Reifen waren nach der Landung mit weichem Asphalt verklebt und die Flugzeuge blieben kurz darauf quasi stecken. Die Flugzeuge, welche auf dem Weg nach Perth in Geraldton zwischengelandet waren, konnten die Reise nicht fortsetzen. Die Passagiere mussten einen ganzen Tag am Flughafen ausharren, bevor die Reise weitergehen konnte. Sie hätten die Flughafenverantwortlichen wohl am liebsten geteert und gefedert. [gelesen bei ABC Perth]

Baden in Essen? China machts möglich

Das Chinesische Neujahr mal anders feiern? Ein Hotel in der chinesischen Provinz Zhejiang hat sich etwas Spezielles einfallen lassen: Ein Hot Pot, gefüllt mit Limetten, Chilis, Salat, Äpfel, Mais und Bananen. Natürlich wird nichts gemischt, nein – Der Hot Pot ist unterteilt in verschiedene Sektoren, damit auch alles schön getrennt bleibt. Die Gäste können also ein Bad geniessen, während sie zu Abend essen. Und jeder Gast kann sich einen Sektor nach seinem Geschmack aussuchen. Das Hotel möchte so einen gesunden Lebensstil fördern und für ein entspanntes Neujahrsfest sorgen.

Flugbegleiter der Hawaiian Airlines stirbt während der Arbeit

Auf dem Flug von Honolulu nach New York starb ein 60-jähriger Flugbegleiter der Hawaiian Airlines. Der Verstorbene arbeitete über 30 Jahre lang für die hawaiianische Fluggesellschaft. Auf dem Nonstopflug von Hawaii nach New York mit 253 Passagieren ereignete sich die Tragödie und der 60-jährige Flugbegleiter musste reanimiert werden – leider ohne Erfolg. Die Maschine musste in San Francisco zwischenlanden und mehr als zwei Stunden auf der Landebahn auf den Leichenbeschauer warten. «Wir sind zutiefst betroffen über den Verlust von Emile Griffith», teilt die Hawaiian Airlines mit, «Emile liebte und schätzte seine Arbeit sehr und teilte dies stets mit unseren Gästen.» [gelesen bei eTurboNews]

Ferien machen, um... Krebs zu kriegen?

Offenbar reisen viele Amerikaner und sogar Besucher aus Übersee in stillgelegte Gold- und Uran-Minen im US-Bundesstaat Montana, um dort Radon-haltige Luft einzuatmen. Sie erhoffen sich von der radioaktiven Luft Linderung von Arthrose oder Rückenschmerzen. Diese «Alternativmedizin-Reisen» fussen aber auf höchst zweifelhaften Studien; die amerikanische Umweltbehörde EPA warnt ausdrücklich davor, Radon zu sich zu nehmen, da hohe Radon-Konzentrationen erwiesenermassen zu Lungenkrebs führen. Wer also nicht über 80 Jahre ist, endlose Therapien ohne Ergebnis über sich ergehen liess und wegen den chronischen Schmerzen solche radikalen Methoden als letzten Ausweg sieht, sollte vielleicht auf solche Reisen verzichten. [gelesen in Science Alert]

Unangenehmer Körpergeruch oder Antisemitismus?

Ein jüdisches Paar und dessen 19 Monate alte Tochter musste den Flieger aufgrund des starken Körpergeruchs vor dem Start wieder verlassen. Die Familie befand sich auf dem Nachhauseweg von Miami nach Detroit, als die Crew der American Airlines das Paar bat, den Flieger zu verlassen. Einige Passagiere sowie Crew-Mitglieder hätten sich über den unangenehmen und eindringlichen Körpergeruch der beiden beschwert, wie die amerikanische Fluggesellschaft mitteilt. Den Berichten zufolge war der Geruch so stark, dass er sogar ins Cockpit eindrang und den Piloten störte. Nach dem Verlassen des Flugzeuges bestand der Ehemann darauf, dass sie aufgrund ihrer Religion aus dem Flugzeug geschmissen worden seien. Es brach eine Diskussion mit einem der Mitarbeiter der Airline aus, die der 37-jährige Mann auf Video aufnahm. Doch American Airlines lehnt die Vorwürfe, aus antisemitischen Gründen gehandelt zu haben, ab. Ausserdem bestätigten Fluggäste, welche mit dem Paar an Bord waren, auf Twitter, dass der Geruch in der Tat unausstehlich war. [gelesen bei The Washington Post]

(TN)