7500 Franken für die kühnste Idee

Schon zum siebten Mal wird der Imholz-Förderpreis verliehen. Ziel ist es, die Unabhängigkeit im Reisejournalismus zu erhalten. Denn einerseits werden immer mehr Artikel von Destinationen, Fluggesellschaften und Reiseveranstaltern gesponsert und andrerseits werden Ideen, die nicht dem Mainstream entsprechen, von den Leistungsträgern nicht unterstützt oder von den Verlagen finanziert. Lanciert haben den Preis der Swiss Travelwriters Club (STC) – das Schweizer Netzwerk für Reisejournalismus, Reiseblogger und Medienarbeit im Tourismus – zusammen mit der Hans Imholz Stiftung.

Der Imholz-Förderpreis will Schweizer Journalisten ermutigen, ihre kühnsten Einfälle einzureichen und ihre beruflichen Reiseträume zu verwirklichen. In der Vergangenheit führten diese Ideen die Sieger unter anderem ins Amazonasbecken, nach Taiwan, an die Quelle des Nils, auf die winzige Vulkaninsel St. Helena im Südatlantik und ins Westjordanland.

Einsendeschluss für die neuen Konzepte ist der 27. März 2019. Die Ideen werden von der dreiköpfigen Imholz-Förderpreis-Jury beurteilt. Sie besteht aus Sonja Hüsler (Präsidentin Swiss Travelwriters Club), Katharina Deuber (STC-Vorstandsmitglied) und Christoph Ammann von der «SonntagsZeitung». Die Gewinneridee wird spätestens Anfang Mai bekanntgegeben. Das Preisgeld ermöglicht es dem Gewinner, in den folgenden Monaten das Konzept umzusetzen, sprich die Reise zu planen sowie umzusetzen, und den Text bis Ende Jahr zu schreiben.

Die Teilnahmebedingungen für den Imholz Förderpreis können auf www.swisstravelwritersclub.ch unter «Imholz Förderpreis» abgerufen werden. Teilnehmen können Freelancer, feste Freie sowie Journalisten, die in der Schweiz leben und ihre Artikel in Schweizer Medien publizieren.

Heute Abend ab 18 Uhr findet im Hotel Storchen in Zürich die Generalversammlung des Swiss Travelwriters Club statt.