Tourismuswelt

Vietnamesische Touristen haben sich in Taiwan abgesetzt, Influencer sind nicht mehr erwünscht, Frauen fahren ihre Männer um und immer mehr Menschen gehen auf hoher See über Bord... Bild: Pixabay

152 verschollene Touristen und schon wieder «Mann über Bord» auf einem Kreuzfahrtschiff

Auch das ist diese Woche in den Tourismushochburgen und an den Stränden der Welt passiert.

152 vietnamesische Touristen in Taiwan verschwunden

Taiwan hat für verschiedene asiatische Länder die Visumsbestimmungen gelockert, um den Tourismus anzukurbeln. Darunter auch für Vietnam: Und offenbar nutzten diesen Umstand 152 als Touristen eingereiste Vietnamesen. Sie schlichen sich kurz nach der Einreise am 21. und 23. Dezember 2018 aus dem Kaohsiung International Star Hotel. Sie werden verdächtig, sich illegal in Taiwan Arbeit zu suchen. Bislang konnten erst 14 der 152 vermissten Touristen festgenommen werden. Sie werden aus dem Land verwiesen und dürfen bis zu fünf Jahren nicht mehr einreisen. (Gelesen bei BBC)

Schon wieder Mann über Bord bei Royal Caribbean

Seit dem 25. Dezember 2018 wird ein Crew-Mitglied auf der Harmony oft he Seas vermisst. Der 20-jährige Arron Hough aus Grossbritannien war gemäss Royal Caribbean Mitglied des Unterhaltungsteams und trat im Bord-Musical «Grease» auf. Nachdem er nicht zur Arbeit erschien, wurden die Aufzeichnungen der Sicherheitskameras überprüft. Hough soll gegen 4 Uhr morgens von Deck 5 verschwunden sein. Die Küstenwache suchte 83 Stunden nach dem Vermissten und stelle die Suche schliesslich ein. (Gelesen bei Miami Herald)

Flixbus-Fahrer in Winterthur mit Handy am Steuer erwischt

Nach dem Carunglück in Zürich ist vor wenigen Tagen ein Flixbus auf der A 1 bei Winterthur von der Polizei gestoppt worden. Eine Patrouille war ausgerückt, nachdem eine Frau die Polizei alarmiert hatte. Die Frau habe beobachtet, dass der Chauffeur während der Fahrt am Handy gewesen sei und die Beine auf den Lenker gelegt habe, berichtete «20 Minuten» am Freitag. Der Fahrer sei sofort vom Dienst gesperrt worden und sei nicht mehr für Flixbus tätig. Der Mann müsse zudem mit arbeitsrechtlichen Konsequenzen rechnen, sagte Flixbus-Sprecher Martin Mangiapia. Der Fahrer habe sich noch nicht zu den Vorwürfen geäussert. «Aber die Sachlage scheint eindeutig», ergänzte Mangiapia. (Gelesen bei NZZ)

Empress of the Seas rettet Fischer nach 20 Tagen auf dem Meer

Zwei Fischer aus Costa Rica trieben 20 Tage lang auf offener See. Nur weil die Empress of the Seas ihren Kurs aufgrund eines Sturms ändern musste, stiess das Kreuzfahrtschiff auf das kleine Fischerboot. Die beiden völlig entkräfteten Männer wurden zwischen Jamaika und Cayman Islands gefunden. Die beiden Fischer gaben an, am 1. Dezember auf ihrem Boot eingeschlafen zu sein. Starker Wind trieb das Boot mitten aufs offene Meer. Sie hätten versucht, in ihren Heimathafen zurückzukehren, aber der Treibstoff ging aus. Die Fischer wurden zunächst von Ärzten und Krankenschwestern an Bord des Kreuzfahrtschiffes behandelt und dann in Jamaika ins Spital gebracht. Die Männer hatten an Bord ihres kleinen Bootes nur Lebensmittel und Wasser für sieben Tage. Bei der Rettung war der eine Fischer so schwach, dass er nicht mehr laufen konnte. (Gelesen bei ABC)

Frauen rammen mit dem Golfbuggy ihre Männer - diese ertrinken

Im Norden Thailands ertranken zwei Touristen aus Südkorea. Zwei Ehepaare, die gemeinsam unterwegs waren, wollten mit ihren Golfbuggys auf eine Fluss-Fähre fahren. Dabei rammte der Golf-Buggy, in dem die beiden Ehefrauen sassen, denjenigen mit den beiden Männern an Bord. Der Aufprall warf sie alle ins Wasser. Während die Frauen umgehend von Fischern gerettet werden konnten, kam für die beiden Männer offenbar jede Hilfe zu spät. Die Leichen der Ehemänner konnten erst später rund zwei Kilometer von der Unfallstelle entfernt geborgen werden. Obschon die Männer nach Aussagen der Frauen schwimmen konnten, fielen sie wohl der Unterwasser-Strömungen zum Opfer. (Gelesen bei Star Online)

Hotelkette A&O will nicht mehr mit Influencern kooperieren

Die deutsche Budgethotelkette A&O, wo Branchen-Urgestein Chris Probst inzwischen angestellt ist, hat keinen Bock mehr auf Influencer, welche nicht mal imstande sind, den Namen des Hotels oder auch nur herkömmliche Sätze richtig zu schreiben. Jahrelang setzte A&O auf Werbung von Influencern, steigt nun aber infolge zahlreicher frustrierender Fälle komplett aus dieser Art von Werbung aus. Thomas Hertkorn, der bei der Hotelkette fürs Online-Marketing verantwortlich ist, erklärt: «Wenn wir A&O Hostels sagen, sind wir halt nicht A&B Hostels. Und genau solche Auseinandersetzungen hatten wir.» Darüber hinaus seien die Produkte der Influencer «zur totalen Beliebigkeit verkommen» - Instagram-Accounts seien heute alle austauschbar und gleich. [gelesen im Blick]

(JCR/LVE)