Tourismuswelt

Schweizer lassen ihre Followers auf den Social-Media-Kanälen gerne an ihren Reisen teilhaben. Bild: ebookers.

Social Media ist für Schweizer auch in den Ferien Pflicht

Eine Pause von den Social-Media-Kanälen in den Ferien? Bei fast jedem zweiten Schweizer Fehlanzeige. Besonders gerne werden Landschaftsbilder geteilt.

Von Digital Detox während den Ferien scheinen zumindest knapp die Hälfte der Schweizer nichts zu halten: Gemäss der neusten Umfrage von ebookers nutzen 46 Prozent der 1‘000 befragten Schweizer und Schweizerinnen Social Media auch in den Ferien. Hingegen geben 36 Prozent der Befragten an, ihr Smartphone oder Tablet zwar in die Ferien mitzunehmen, aber keine Social-Media-Kanäle zu nutzen.

35 Prozent lesen Beiträge auf den einzelnen Streams und 22 Prozent posten aktiv. Und zwar hauptsächlich Landschaften, Bergen und Seen (72 Prozent). Auf Rang 2 folgen Sehenswürdigkeiten (65 Prozent). gefolgt von Strandbildern (59 Prozent). Sonnenauf- und -untergänge rangieren erst auf Platz 5 (48-56 Prozent Frauen, 38 PRozent Männer), gefolgt von Bilder von der Begleitung (37 Prozent), Food Porn (36 Prozent) und Selfies (33 Prozent).

Je älter der Reisende, desto kritischer

Fotos von sich im Bikini oder im Badeanzug werden tendenziell mehr von Frauen geteilt. Aber nur bis zum Alter von 49 Jahren. Danach rücken Sehenswürdigkeiten statt des eigenen Körpers in den Fokus. Überhaupt gönnen sich die Befragten am häufigsten zwischen 40 und 49 Jahren bewusst eine Auszeit von der digitalen Welt.

Die meisten Social-Media-Bilder entstehen bei Erlebnisferien. Diese Reiseart verpasst die Top 3 der beliebtesten Ferienarten aber knapp: Auf dem Siegerpodest landen Strandferien (44 Prozent), gefolgt von Städtetrips (37 Prozent) und Familienferien (34 Prozent).

Bei den Bewertungen zeigen sich Unterschiede je nach Alter: Während die Befragten zwischen 14 und 29 Jahren sich eher selten kritisch zum Aufenthalt in der Hotelanlage äussern, nimmt dies ab 30 zu. Die grössten Kritiker sind demnach die 60- bis 65-Jährigen. Die meisten Empfehlungen für Geschäfte und Restaurants geben aber die Westschweizer ab.

(LVE)