Tourismuswelt

Musste wegen einem «unruly passenger» umgeleitet werden: American Airlines Flug 2763. Bild: Screenshot CBS

Passagier macht Klimmzüge am Gepäckfach – 5-jährige Tochter am Flughafen vergessen

Auch das ist diese Woche in den Tourismushochburgen und an den Stränden der Welt passiert.

Eltern vergessen fünfjährige Tochter am Flughafen

Ein Ehepaar hat ihre fünfjährige Tochter nach der Rückkehr aus den Ferien am Stuttgarter Flughafen vergessen. Das Mädchen fiel am Montagabend Flughafenmitarbeitern auf, als es allein und orientierungslos umherirrte. Trotz wiederholter Durchsagen blieben die Eltern unauffindbar, so dass das Kind zunächst zum Polizeirevier gebracht wurde. Kurze Zeit später meldete sich die Mutter per Telefon bei den Beamten und klärte ein Missverständnis auf. Die Familie hatte demnach die Heimreise mit zwei Autos angetreten. Dabei gingen sowohl die Mutter als auch der Vater davon aus, dass die Fünfjährige im jeweils anderen Fahrzeug sass. Das Mädchen wurde schliesslich wohlbehalten vom Vater abgeholt. (Gelesen bei Schwäbische)

Ausflug ins Grüne: Latam-Airbus landet in Bäumen

Auf dem Flughafen São Paulo Congonhas kam es am Freitag zu einem kuriosen Zwischenfall. Ein Schleppfahrzeug zog einen frisch gewarteten Airbus A320 von Latam aus dem Hangar und wollte den Flieger zu einem Terminal des Stadtflughafens bringen. Beim Transport gab es jedoch ein Problem mit der Schleppstange, der Vogel löste sich und kam erst in einer Baumgruppe zum Stehen. Mit kaputtem Höhenleitwerk ging's statt zum Terminal wieder zurück in die Werkstatt. Der A320 ist bisher noch nicht wieder geflogen. (Gelesen bei Folha de S.Paulo)

Deutscher Tourist in Simbabwe von Elefant verletzt

Ein deutscher Tourist wurde am vergangenen Samstagnachmittag im Nationalpark Victoriafalls in Simbabwe von einem Elefanten angegriffen. Offenbar war der Mann dem Dickhäuter zu nahegekommen, woraufhin das Tier aggressiv wurde. Er überlebte, musste jedoch schwere Verletzungen davontragen. Erst vor wenigen Tagen war eine deutsche Touristin im Mana Pools Nationalpark in Simbabwe von einem Elefanten totgetrampelt worden. Wildhüter warnen immer wieder davor, sich den Tieren in freier Wildbahn zu nähern. (Gelesen bei News24.com)

Widerlich: Nazis als Scharfmacher

Es gibt wirklich keine Grenzen beim schlechten Geschmack mehr. Das Villa Love Hotel nahe Bangkok war ohnehin nicht für Gäste mit hohen moralischen Standards gedacht. Doch nun hat das auch bei einschlägigen Touristen beliebte «Sex-Hotel» mit einem neuen Themenzimmer international von sich reden gemacht. Im «Communist Room» sind an den Wänden neben dem Doppelbett überlebensgrosse Bildnisse von Adolf Hitler, grosse Hakenkreuze und deutsche Reichs-Flaggen aufgehängt - gleich neben Sowjet-Fahnen mit Hammer und Sichel. Ausser dem Rot-Ton der Bilder gibt es eigentlich nichts, was sexuell stimulierend sein könnte. Und doch erfreut sich das Zimmer - für drei Stunden darin bezahlt man 410 Baht (12.50 Franken) - offenbar einer sehr grossen Nachfrage. (Gelesen in The Sun)

Passagier macht Klimmzüge im Flugzeug - dieses wird umgeleitet

American-Airlines-Flug 2763 von Phoenix nach Boston wurde am Montag wegen eines «Unruly Passenger» umgeleitet.  Der Mann soll mit einer Frau und zwei Hunden das Flugzeug bestiegen haben und schien dort schon angetrunken zu sein. In der Folge bestellte er weiter Bier. Während des Fluges stand der Mann auf und weigerte sich, sich hinzusetzen. Danach fing er an, lautstark die Flugbegleiterin zu beschimpfen und schliesslich begann er damit, Klimmzüge am Gepäckfach zu machen. Das Flugzeug wurde nach Kansas City umgeleitet, wo die Polizei den Passagier aus dem Flugzeug entfernte. Im Anschluss ging es für die verbleibenden Passagiere weiter nach Boston. (Gelesen bei CBS Boston)

Kreuzfahrt-Albtraum bei Aida: 300 Passagiere mit Norovirus infiziert

Es hätte eine wahre Mittelmeer-Traumreise werden sollen, doch sie endete im Albtraum. Vom 22. bis 29. September wollten zahlreiche Kreuzfahrt-Fans mit der Aida Prima die Mittelmeer-Perlen Barcelona, Mallorca, Korsika, Rom und Florenz bereisen – doch viele Passagiere mussten die Kreuzfahrt vorzeitig beenden. Der Grund: Rund 300 Passagiere infizierten sich während der Aida-Kreuzfahrt mit der Magen-Darm-Krankheit Norovirus. Diese führt zu starkem Durchfall und schwallartigem Erbrechen. Da der Virus übertragbar ist, mussten die infizierten Passagiere vorerst in der Kabine verweilen und warten bis der Arzt kommt. Im Hafen von Mallorca angekommen, wurden dann alle Gäste schnell an Land gebracht, um eine grosse Reinigungs-Aktion zu starten. Die Reise war somit bereits zu Ende. Ob die erkrankten Passagiere eine Entschädigung erhalten, ist bisher nicht bekannt. (Gelesen bei Remscheider General-Anzeiger)

(YEB)