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So grün wie möglich durch die grüne Landschaft Österreichs fahren: Die Bahn - in diesem Fall der Railjet - macht's möglich. Bild: ÖBB/Philipp Horak

Sponsored Mit gutem Gewissen nach Österreich fahren

Der Zug ist unbestritten das nachhaltigste Massentransportmittel. Gerade Wien ist zwar ziemlich weit von der Schweiz entfernt, jedoch so gut angebunden, dass sich die umweltfreundliche Zugfahrt dorthin alleweil lohnt.

Gerade in Zeiten der globalen Klimadebatte und dem Aufruf, auf Kurz- und Mittelstrecken vermehrt auf die Schiene zu setzen, besinnen sich viele Reisende wieder vermehrt auf das Schienenangebot. In die Erwägung, ob man nun das Flugzeug oder doch die Bahn nehmen soll, kommen immer wieder zwei Aspekte: Zum einen natürlich der Preis, zum anderen aber auch der Zeitfaktor. Auch bei Reisen nach Österreich muss diese Überlegung gemacht werden: Während die österreichische Grenze von den meisten Orten der Deutschschweiz nicht weit entfernt ist, sind es von Zürich nach Wien doch fast 1000 Kilometer, also etwa dieselbe Distanz wie nach Hamburg. Ab wie vielen Kilometern Distanz sollte man den Zug statt das Flugzeug nehmen?

Das kann man nicht pauschal beantworten. In der CO2-Bilanz kommt der Zug natürlich deutlich besser weg, aber auch der Strom für die Züge muss ja irgendwie produziert werden. Nehmen wir also lieber den Komfort als Messlatte: Man kann nicht wirklich argumentieren, dass die Bahn schneller oder gleich schnell nach Wien kommt wie ein Flugzeug. Aber man kommt nicht nur wesentlich klimafreundlicher dorthin, sondern kann dank der Nachtzüge die etwas längere Anreise komfortabel gestalten und ausgeschlafen am Morgen in Wien - oder auch anderen österreichischen Städten - ankommen. Anstelle des «Red Eye Flight» also eine «Blue Train Night»: Der ÖBB Nightjet ist selbstverständlich eine valable Alternative und kann auch beim Preis gut mithalten.

Das wird inzwischen auch immer mehr Reisenden, ob umweltbewusst oder nicht, klar. Aus Bahnkreisen ist zu hören, dass das Interesse an den Nachtreisezügen wieder stark anwächst und die Nachfrage bereits sehr gross ist. Aktuell bestehe ein angebotsseitiges Problem darin, dass es noch an Flottenmaterial mangelt. Aber wo eine Nachfrage ist, ist früher oder später ein Angebot. Von Nachtzügen – nach Österreich und in andere Länder – wird man in naher Zukunft bestimmt noch viel hören. Unser östliches Nachbarland kann man auf jeden Fall schon jetzt komfortabel und mit gutem Gewissen bereisen!

(TN)