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Eines der Wahrzeichen der Region: Das Luxushotel Loews Don CeSar, auch genannt «The Pink Palace», in St. Pete Beach. Bild: TN

Wo 360 Sonnentage im Jahr nicht aussergewöhnlich sind

Die Region St. Pete/Clearwater besticht durch Traumstrände und ein breites Freizeitangebot. St. Petersburg hält sogar den Weltrekord für ununterbrochene Sonnentage am Stück.

Die benachbarten Städte St. Petersburg und Clearwater, welche sich touristisch gemeinsam vermarkten, sind längst keine Geheimtipps mehr. Spätestens seit der Lancierung der Nonstopflüge von Edelweiss Air ins benachbarte Tampa ist die Region, deren Claim «Amerikas schönste Strände» ist, bei Schweizern äusserst beliebt.

Wie im Claim bereits hervorgehoben, hat dies vor allem mit den hellen, breiten Sandstränden zu tun, welche derart gross und lang sind, dass sie auch in der grössten Hochsaison kaum je überlaufen sind. Hochstehende Hotellerie in allen Kategorien, ein reiches gastronomisches Angebot und zahlreiche Veranstaltungen und Events runden das Angebot ab und machen aus «St. Pete/Clearwater» vor allem für Familien ein perfektes Ferienziel.

Nachfolgend ein Drohnen-Video von Clearwater und Umgebung:

Viel viel Sonnenschein

In dieser Region werden jährlich bis zu 360 Sonnentage gezählt. Das ist selbst für den «Sunshine State» Florida viel. Wobei man unter «Sonnentag» jeweils einen Tag versteht, an welchem mehrheitlich die Sonne schien und nicht komplett von Wolken bedeckt war. Ob spitzfindig oder nicht: An Sonne mangelt es gewiss nicht. Saint Petersburg hält sogar einen weltweiten Rekord: Vom 9. Februar 1967 bis 17. März 1969 schien die Sonne jeden Tag, also an 768 aufeinanderfolgenden Tagen! Gibt es gelegentlich doch mal ein paar Regentropfen, sprechen die Einheimischen entspannt von «liquid sunshine».

Während Clearwater selber, mit seinem fantastischen Strand inklusive einem schönen Pier, und St. Pete Beach die wichtigsten Strandziele sind, kommt man in der weitläufigen Stadt Saint Petersburg – immerhin die viertgrösste Stadt Floridas – auch kulturell auf seine Kosten. Berühmt ist das Dali Museum, die grösste Sammlung von Kunstwerken des spanischen Künstlers Salvador Dali, in einem architektonisch surrealen Gebäude untergebracht. Überdies kann man hier den Football-Spielen der Tampa Bay Buccaneers oder den Baseball-Spielen der Tampa Bay Rays folgen. Achtung: Das Eishockey-Team Tampa Bay Lightning spielt nicht in St. Petersburg, sondern in Tampa selber, am anderen Ende der Tampa-Bucht.

Speziell für die Region ist auch der «Pinellas Trail», einer der grössten weitgehend autofreien Freizeit-Wege für Wanderer, Biker, Jogger oder Inline-Skater. Der Trail führt über 60 Kilometer von Tarpon Springs im Norden bis nach Saint Petersburg im Süden. Während viele Einheimische den Trail als gesunde Alternative für das tägliche Pendeln zur Arbeit benutzen, können tagsüber die Touristen von dieser Einrichtung profitieren. Auch hierzu haben wir ein kleines Video parat: 

Die Region St. Pete/Clearwater ist eigentlich recht gross: Von Tarpon Springs nördlich von Clearwater bis ans südliche Ende von St. Pete Beach sind es über 70 Kilometer, oder über eine Autostunde Fahrt entlang der Route 699. Immer wieder trifft man dabei auch auf spezielle Restaurant- und Shopping-Zonen, wie etwa der John’s Pass Village & Boardwalk in Madeira Beach, einer beliebten Ausgehmeile am Wasser für Touristen und Einheimische.

Die wichtigsten Informationen über die Regionen finden sich, auf Deutsch, auf dieser Website. Und weil man hier, an der Westküste Floridas, wunderbare Sonnenuntergänge hat, zum Abschluss noch ein Video, das den Tagesverlauf der Sonne in der Region widerspiegelt:

(JCR)