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An der Ostküste von Mauritius: der Strand des One & Only Le Saint Géran. Bild: SRT

Die schönsten Strände der Welt: Inselträume im Indischen Ozean

Ob Mauritius oder die Malediven – die Inseln zwischen Afrika und Indien bieten Traumstrände und warme Temperaturen.

Wo befinden sich die schönsten Strände der Welt? Mauritius, die Seychellen und die Malediven landen bei dieser Hitliste auf den vorderen Plätzen. Das grosse Plus der Inselparadiese im westlichen Indischen Ozean ist der geringe Zeitunterschied von nur einer bis drei Stunden. Ohne Jetlag lassen sich die Ferien von Anfang an geniessen.

Die «Blaue Mauritius», die berühmte Briefmarke, kennen auf der 60 Kilometer messenden Insel Mauritius nur wenige der knapp über eine Million Einwohner. Der Briefmarkenverkauf spült zwar noch heute Geld in die Staatskasse, das grosse Kapital sind jedoch die hellen Sandstrände rund um die Insel, die gutgeführten Hotels und die herzliche Art der Bevölkerung, die die Kulturen Asiens, Europas und Afrikas friedlich und respektvoll in sich vereint. Am besten lernen Besucher die Insel wegen des Linksverkehrs mit einem der preiswerten Taxis kennen: Erst geht es auf den lebhaften Markt von Port Louis, dann vorbei an schönen Kolonialvillen durch Zuckerrohrplantagen, weiter zu Wasserfällen und den Gipfeln längst erloschener Vulkane. Mittags geniesst man ein würzigscharfes Curry, abends den Sonnenuntergang am Strand.

Die Strände auf den Seychellen gehören zu den schönsten der Welt. Das gilt besonders für die auf der Insel La Digue, zu der von der Hauptinsel Mahé Ausflugsboote fahren: Riesige, schwarz marmorierte Granitfelsen begrenzen den Strand aus pudrigem, weissem Korallensand, davor breitet sich der türkis schimmernde Ozean aus. Auf der Nachbarinsel Praslin bezaubert eine Kokosnuss die Besucher: Die grossen, bis zu gut 40 Kilogramm schweren Cocos de Mer haben die sinnlichen Formen eines weiblichen Beckens. Die Schattenseite des Paradieses sind die hohen Preise, auch für die Nebenkosten vor Ort.

Nach La Réunion kommen die meisten Besucher zum Wandern und Bergsteigen, die kleinen Korallenstrände spielen nur eine Nebenrolle. Der aktive Vulkan Piton de la Fournaise ragt 2631 Meter hoch auf, gut 400 Meter höher erhebt sich der erloschene Piton des Neiges. An den Flanken schneiden sich spektakuläre Täler tief ein, gewaltige Wasserfälle und Dschungel begleiten den Wanderer. Der Einfluss des französischen Mutterlandes zeigt sich nicht nur an den guten Strassen, sondern auch an den Strassencafés in der Hauptstadt St. Denis, der Lebensweise der Menschen und der Qualität der Küche.

Knapp 1200 Inseln im türkis schimmernden Ozean, gesäumt von weißen Sandstränden und Palmenwäldern: Das sind die Malediven. Der 500 Kilometer von der Südspitze Indiens entfernt liegende Staat hat sich zum Traumziel für Inselsüchtige entwickelt. Die Besonderheit der Malediven: Fast jedes Hotel steht auf einer eigenen Insel. Robinson-Gefühle sind also garantiert. Das Wasser ist badewannenwarm: Die Wassertemperatur des Indischen Ozeans liegt das ganze Jahr über bei tropischen 27 Grad. Das sind beste Bedingungen für Korallenriffe. Für Taucher sind die sandumsäumten Eilande daher ideal. Schon ein paar Meter vom Strand entfernt befinden sie sich mitten in Schwärmen bunter Fische.

(SRT)