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Viel Kultur, auch in Form von Merengue: Santo Domingo ist eine richtige Schatztruhe. Bild: HO

Sponsored Ein Unesco-Weltkulturerbe, das richtig Spass macht

Die dominikanische Hauptstadt Santo Domingo bietet extrem viele kulturelle Sehenswürdigkeiten. Ein besonderes Kultur-Highlight ist aber… der Merengue-Tanz.

In der Schweiz sind lateinische Tänze schon seit Jahren im Trend. Gerade im Raum Zürich gibt es kaum noch eine Person, die nicht schon mindestens einmal sich im Merengue-Tanzen probiert hat. Was aber viele noch nicht wissen: Der Merengue-Tanz, eine für die Dominikanische Republik typische tänzerische Ausdrucksform, ist seit 2016 auf der Liste des immateriellen Kulturerbes der Unesco.

Als Kandidat für diese Auszeichnung wurde der Merengue vom ehemaligen dominikanischen Kulturminister Antonino Rodríguez. Er hatte Erfolg: Die Unesco-Kommission, bestehend aus Vertretern von 24 Ländern,  betonte im Rahmen der Auszeichnung, dass der Merengue «Teil des öffentlichen Lebens ist, das Zusammenleben aktiv fördert und zum gegenseitigen Respekt beiträgt, indem es jegliche soziale Klassen vereint». Die Wurzeln der landestypischen Musik liegen über 160 Jahre zurück. Seit 2005 wird alljährlich der Nationaltag des Merengue in der Dominikanischen Republik gefeiert: Am 26. November wird in verschiedenen Städten des Landes der Paartanz und seine Musik mit Feierlichkeiten gewürdigt.

Die älteste Stadt der Neuen Welt ist erstaunlich jung

Doch der Merengue ist nur ein Kultur-Element, welches die Dominikanische Republik auszeichnet. Natürlich gibt es auch materielle Kulturgüter – die meisten davon in der Hauptstadt Santo Domingo. Dort erleben Besucher schon beim Betreten der kolonialen Altstadt eine kulturelle Zeitreise. Der historische Stadtkern der Stadt zählt übrigens schon seit 1990 zum Unesco-Welterbe. Die 300 Gebäude aus der Kolonialzeit – von denen 160 erst kürzlich saniert wurden – sorgen für unvergessliche Eindrücke.

Der Name der Hauptstadt ist übrigens auf den berühmten Seefahrer Christoph Kolumbus zurückzuführen. Dieser «entdeckte» ja die Insel Hispaniola, auf welcher die Dominikische Republik gemeinsam mit Haiti liegt, im Jahre 1492 an einem «Heiligen Sonntag», eben einem «Santo Domingo». Es war sein zweiter Landgang in der neuen Welt. Die Stadt selber wurde 1496 durch Kolumbus‘ Bruder Bartolomeo gegründet. Sie ist damit die älteste von Europäern errichtete Stadt in der Neuen Welt.

Die dominikanische Kultur ist vor allem auf der «Strasse der Damen» zu bewundern: Die «Calle de las Damas» zählt mit der berühmten Plaza España, dem Nationalpantheon, dem Haus Casa de Francia oder dem Museum Casas Reales zu den meistbesuchten Orten der Stadt. Ein weiteres Wahrzeichen ist die Kathedrale Catedral de Santa María Menor, in der Strasse Calle Isabel La Católica. Diese wird aktuell einer kompletten Rekonstruktion unterzogen, um eben den historischen Schatz des Landes für künftige Generationen zu bewahren.

Wer aber glaubt, so viel Geschichte und Kultur führe zu Ehrfurcht und Schwerfälligkeit, irrt: Die Stadt, mit fast 4 Millionen Einwohnern in ihrem Grossraum und damit in etwa gleich gross wie Havanna in Kuba, ist irrsinnig lebensfroh, geschäftig und «jung». Nebst dem kulturellen Angebot bietet sie zahlreiche Shopping-Möglichkeiten und exzellente Restaurants, dazu ein breites Angebot an ausgezeichneten oder auch günstigeren Hotels. Und wer es liebt, Merengue zu tanzen, ist hier sowieso am richtigen Ort.

Weiter führende Infos zur Stadt Santo Domingo finden sich übrigens unter diesem Link.

Die Catedral de Santa Maria la Menor in Santo Domingo. Bild. Traveller/Reini

(Dieser Text entstand in Zusammenarbeit mit dem Tourist Board der Dominikanischen Republik)

(TN)