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Petra Cruz (Direktorin, Tourist Board der Dominikanischen Republik) freut sich, dass die Dominikanische Republik aktuell einen richtigen touristischen Boom durchläuft - gerade auch in der Schweiz. Bild: HO

Sponsored «Mit den Zahlen aus der Schweiz sind wir besonders zufrieden»

Petra Cruz, Europa-Direktorin des Tourist Board der Dominikanischen Republik, äussert sich gegenüber travelnews.ch zum touristischen Erfolg – und dessen Gründen – der beliebten Karibik-Insel.

Frau Cruz, können Sie unseren Lesern sagen, was die Dominikanische Republik als Feriendestination so besonders macht?

Petra Cruz: Die Vielfalt! Unser Land ist für viele als ideale Destination für Badeferien mit Traumstränden, Palmen, Merengue-Tanz, Cocktails und karibischer Lebensfreude bekannt. Die Dominikanische Republik bietet jedoch viel mehr: ob Geschichte und Kultur, Wassersport, Natur, Golf oder Luxus – es ist für jeden das Richtige dabei! Eine unseren Hauptaufgaben als Tourist Board ist es gerade, das breite Angebot der Dominikanischen Republik zu promoten, damit möglichst viele Menschen ihre Traumferien bei uns verbringen!

Wie entwickeln sich die Besucherzahlen aus dem Schweizer Markt?

Das touristische Aufkommen in der Dominikanischen Republik entwickelt sich generell sehr positiv. Mit den Zahlen aus der Schweiz sind wir besonders zufrieden, denn im Jahr 2016 kamen 29'173 Schweizer in die Dominikanische Republik, das sind 19,24 Prozent mehr im Vergleich zum Vorjahr. Bis Ende August 2017 besuchten überdies 22'321 Gäste aus der Schweiz unsere Karibik-Insel. Dies wiederum entspricht einer Steigerung von 29,49 Prozent im Ver​gleich zum selben Vorjah​res​zeitraum.

Widerspiegelt das eine allgemeine Entwicklung?

Tourismus ist nach wie vor der Motor der domini​kanischen Wirtschaft: Die Gesamteinnahmen in den vergangenen fünf Jahren betrugen über 23 Mil​liar​den Euro. Diese positive Entwicklung setzt sich fort: Im Jahr 2017 liegt die Hotelbelegung des Landes bei 88 Prozent. In den vergangenen fünf Jahren lag der Durchschnitt bei 73,3 Prozent – im Jahr 2016 bei 78 Prozent.

Spielt bei diesem Boom auch das Aufkommen des Kreuzfahrtsegments eine Rolle?

Ja, auch die Kreuzfahrtbranche boomt. Von Januar bis Juli 2017 registrierte die Dominikanische Republik fast 700‘000 Kreuzfahrtgäste. Allein im Juli 2017 waren es 45‘819 aus der ganzen Welt. Dies entspricht einem Wachstum von 37,35 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat.

Insgesamt 278‘973 Gäste auf 93 Kreuzfahrtschiffen haben bis August über den Hafen Amber Cove in Puerto Plata das Land erreicht. Die Ausgaben dieser Kreuzfahrtgäste betrugen 9,12 Millionen Euro.

Wie kommen Reisende aus der Schweiz am besten in die Dominikanische Republik?

Wie einige Schweizer vielleicht schon wissen gibt es auch hier positive Nachrichten, denn Edelweiss Air hat die Frequenzen in die Dominikanische Republik erhöht. Im Sommerflugplan 2018 sind drei Flüge wöchentlich statt den bisherigen zwei von Zürich nach Punta Cana geplant.  Ansonsten können Reisende aus der Schweiz mit Air France via Paris sowie mit Air Europa und Iberia via Madrid in die Dominikanische Republik fliegen.

Gibt es noch etwas zu sagen im Nachgang zu den Hurrikans, welche die Karibik in diesem Sommer heimgesucht haben?

Die Dominikanische Republik ist erneut verschont geblieben und kann problemlos bereist werden. Die Bergkette Pico Duarte im Landesinneren, welche sich über die ganze Insel zieht, schützt und kann Hurrikans dazu bringen, ihren Kurs zu ändern. Wie gesagt, bei uns hatten die Wirbelstürme praktisch keine Auswirkungen. In Gedanken sind wir bei den schwer betroffenen karibischen Nachbarsinseln.


Fakten zur Dominikanischen Republik

Die Dominikanische Republik ist mit 48‘442 Quadratkilometern das zweitgrösste Land der Karibik und leicht grösser als die Schweiz. Sie hat etwa 9,5 Millionen Einwohner, wovon die meisten in der Umgebung der Hauptstadt Santo Domingo leben. Die Insel Hispaniola, auf welcher die Dominikanische Republik liegt, bietet wunderbares Tropenklima - die Durchschnittstemperaturen liegen zwischen 25 und 31 °C, die niedrigsten gibt es von November bis April, die höchsten von Mai bis Oktober.

Die lokale Uhrzeit entspricht der Zeitzone Ostkaribik (GMT-0400) – also fünf Stunden hinter der Schweizer Zeit zurück, wobei es keinerlei Zeitumstellung aufgrund von Jahreszeiten gibt. Gesprochen wird Spanisch, wobei viele in der Touristik tätigen Dominikaner sich auch auf Englisch, Französisch, Deutsch oder Italienisch verständigen können. Offizielle Landeswährung ist der Dominikanische Peso (RD$), wobei 100 Peso ungefähr 2.10 Franken entsprechen.

Die Anreise ist kein Problem: Das Land verfügt über acht (!) internationale Flughäfen, darunter Las Américas in Santo Domingo (SDQ), Punta Cana (PUJ), La Romana (LRM), Gregorio Luperón in Puerto Plata (POP), El Catey (AZS) auf Samaná und El Cibao (STI) in Santiago. Kreuzfahrtschiffe legen in der Regel am Don Diego-Terminal im Sans-Souci-Hafen von Santo Domingo und im Hafen von Casa de Campo in La Romana an und ab.

(Dieser Text entstand in Zusammenarbeit mit dem Tourist Board der Dominikanischen Republik)

(TN)