Destinationen

Claudio Nauli hält Ausschau – hier im Camp Savuti, im westlichen Teil des Chobe Nationalparks von Botswana. Bild: HO

«Einige Lodges sind bereits ein halbes Jahr im Voraus ausgebucht»

Claudio Nauli, Geschäftsführer von Private Safaris, über die gute Afrika-Nachfrage und unverfälschte Erlebnisse.

Herr Nauli, Afrika gehört derzeit zu den Rennern in den Reisebüros. Welche Destinationen geben den Ton an?

Claudio Nauli: Ganz klar Tansania und Südafrika. Tansania weil es einen grossen Nachholbedarf hat. Südafrika profitiert immer noch von der Fussball-WM 2010, seitdem sind jedes Jahr  – mit Ausnahme des Ebolajahres 2014 – immer mehr Touristen ins Land gereist. Auch der tiefe Randkurs, oder sagen wir lieber der starke Schweizer Franken, hilft dabei. 

Mit welchen Neuheiten wartet Private Safaris auf den Winter hin auf?

Es ist uns ein grosses Anliegen, vermehrt wieder unverfälschte Erlebnisse anzubieten. Obwohl wir gewisse Reisen bereits länger ausschreiben, versuchen wir sie in einer anderen Form zu präsentieren und vermarkten. Wir nennen sie „Discovery-Reisen“. Hier gehts um entdecken, erleben und geniessen. Quasi: Erleb mit uns ein Abenteuer. Warum nicht mal eine Safari mit Pferd und Sattel? Oder mit geschärftem Sinn spannende Erlebnisse auf einer mehrtägigen Walking Safari erleben? Oder sich einmal von einem Ranger ausbilden lassen? Übrigens arbeiten bei Private Safaris zwei ausgebildete Ranger, worauf wir sehr stolz sind. Wir bieten 16 Seiten voller Discovery-Spannung im neuen Private Safaris Katalog. Übrigens ist in Ostafrika in der Zentral-Serengeti das neue Roving Bushtops eröffnet worden:

Eine sensationelle Location, die Eigentümer haben sich – mit viel Fleiss und Schweiss – selber übertroffen. Wir finden sehr wichtig, dass man in den Ferien auch abschalten kann, deshalb kennzeichnen wir Unterkünfte, die keine Internetverbindung haben, mit „No Wifi – No Stress“. Dort kann man die Erlebnisse ohne Ablenkung noch in vollen Zügen geniessen. Wir haben über 40 neue Produkte im Katalog.

Welche Entwicklungen zeichnen sich bei der Infrastruktur ab?

Natürlich kommen bei einem wachsenden Markt wie in Südafrika jährlich viele neue Hotels auf den Markt. Auf Sansibar eröffnen fast monatlich neue Hotels. Namibia indessen hat ein grosses Verfügbarkeitsproblem. Die Unterkünfte sind teilweise bereits ein halbes Jahr im Voraus  ausgebucht und es wird immer schwieriger noch Platz zu finden.

Weitere Infos: www.privatesafaris.ch

(TN)