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Umbau der Skymetro am Flughafen Zürich sorgt für Einschränkungen
Die umfassende Sanierung der Skymetro am Flughafen Zürich ist seit Anfang November im Gang – und die Auswirkungen für Passagiere sind bereits spürbar. Am 4. November 2025 startete der Flughafen mit der ersten Bauetappe, die eine Sperrung des Tunnels 2 umfasst. Seither wird ein Teil der Reisenden und Mitarbeitenden per Busersatz ins Dock E transportiert.
Die Skymetro verbindet seit über 20 Jahren den Flughafenkopf mit dem Dock E und ist eines der wichtigsten Transportmittel am grössten Schweizer Flughafen. Um den steigenden Passagierzahlen gerecht zu werden, wird das System nun grundlegend modernisiert. Herzstück des Projekts ist die Umstellung vom heutigen Dreiwagen- auf einen Vierwagenzug, wie das Aviatik-Portal «Skynews.ch» schreibt.
Zudem wird das System so ausgelegt, dass später auch Zweiwagenzüge miteinander gekoppelt werden können – ein wichtiger Schritt, um Spitzenzeiten besser abzufedern. Parallel dazu modernisiert der Flughafen die Steuerungs- und Antriebstechnik.
Busersatz und reduzierte Kapazität
Die laufende Bauphase bringt für Reisende allerdings Einschränkungen mit sich. Während der Sperrung des Tunnels 2, die insgesamt rund sieben Monate dauern wird, verkehrt ein Busersatz zwischen 6 und 9 Uhr sowie von 10.30 bis 13 Uhr ins Dock E.
Zu anderen Zeiten übernimmt die Skymetro in Tunnel 1 weiterhin den Betrieb – allerdings mit verminderter Kapazität. Ab Mitte Juni 2026 soll der Normalbetrieb mit zwei geöffneten Tunneln wieder hergestellt sein: In Tunnel 1 fährt dann ein Dreiwagenzug, in Tunnel 2 bereits der modernisierte Vierwagenzug.
Ganz abgeschlossen ist das Projekt damit aber noch nicht. Ab dem 19. Oktober 2026 folgt die zweite grosse Etappe: Dann wird Tunnel 1 gesperrt und für etwa sechs Monate ebenfalls saniert. Auch in dieser Phase wird ein Busersatz eingerichtet. Der Flughafen rechnet damit, dass ab Ende April 2027 beide Tunnel wieder geöffnet und zwei Vierwagenzüge im Regelbetrieb unterwegs sein werden.