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Nach einem Hin und Her bei den Einreisebestimmungen können Touristinnen und Touristen ihr Visum für Sri Lanka wieder bei der Ankunft beantragen. Bild: Adobe Stock

Sri Lanka macht bei Visa-Bestimmungen Rolle rückwärts

Visa-Chaos in Sri Lanka: Erst wurde das Visa on Arrival abgeschafft, nun ist es wieder da. Trotz Kehrtwende: Für Reisende empfiehlt sich weiterhin der Antrag im Voraus.

Kaum drei Wochen nach der Verschärfung der Einreisebestimmungen kippt Sri Lanka seine eigene Regelung wieder – und sorgt damit für Kopfschütteln bei Reisenden. Seit Mitte Oktober mussten Touristinnen und Touristen ihr Visum zwingend vor der Abreise online beantragen. Nun folgt die Kehrtwende: Laut dem Department of Immigration and Emigration wird alles wieder wie zuvor gehandhabt.

Das bedeutet: Schweizerinnen und Schweizer, die in den Inselstaat im Indischen Ozean reisen, können ihr Touristenvisum wieder bei der Ankunft am Flughafen beantragen. Theoretisch zumindest. Praktisch bleibt das Verfahren vor Ort mühsam. Lange Wartezeiten, zusätzliche Gebühren und begrenzte Kapazitäten machen den Online-Antrag weiterhin zur besseren Option.

Das Visum kostet 50 US-Dollar (rund 40 Franken) und gilt für 30 Tage. Für Kinder unter zwölf Jahren bleibt es kostenlos. Der Antrag erfolgt über das Sri Lanka Electronic Travel Authorization System. Wichtig: Alle Angaben müssen absolut korrekt sein – schon kleinste Fehler können zur Ablehnung führen.

Die plötzliche Rücknahme der erst vor wenigen Wochen eingeführten Vorschrift fällt mitten in eine Phase massiv steigender Nachfrage. Seit dem Winterflugplan 2025/26 fliegt die Edelweiss zweimal wöchentlich nonstop von Zürich nach Colombo. Bisher war Sri Lankas Hauptstadt nur in Kombination mit den Malediven erreichbar.

(TN)