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Gerade in den Ferien kann ein Restaurantbesuch schnell teurer werden als gedacht. Wer nicht in die Touristenfalle tappen will, sollte fünf Tipps beherzigen. Bild: Adobe Stock

Fünf Tipps gegen Ferien-Frust im Restaurant

In der Ferienzeit locken viele Restaurants mit Aussicht, doch nicht alle halten, was sie versprechen. Wer nicht in die Touristenfalle tappen will, sollte beim Blick auf Karte, Lage und Gästeschar genauer hinschauen.

In der Hochsaison, wenn die Strände überfüllt und die Terrassenplätze in den Restaurants heiss begehrt sind, kann es ein schwerer Fehler sein, sich einfach ins nächstbeste Lokal zu setzen. Gerade jetzt, in der Sommerferienzeit, wittern manche Wirte das grosse Geschäft – oft zulasten von Qualität und Transparenz.

Statt authentischer Küche gibt es lieblos aufgewärmte Massenware, und die Rechnung fällt überraschend happig aus. Wer sich die Ferien nicht durch überteuertes Essen und enttäuschende Menüs vermiesen lassen will, sollte beim Restaurantbesuch genauer hinschauen. Diese fünf Tipps helfen, kulinarische Touristenfallen zu erkennen:

1. Misstrauen bei Bilderflut

Ein erster Blick auf die Speisekarte verrät viel. Sind alle Gerichte bebildert, in zehn Sprachen übersetzt und sieht alles ein bisschen nach Fast Food aus, ist Vorsicht geboten. Solche Karten zielen meist auf schnelle Touristen-Abfertigung – nicht auf Qualität.

2. Abstand zu Sehenswürdigkeiten

Restaurants direkt an bekannten Plätzen oder Sehenswürdigkeiten setzen oft auf Masse statt Klasse – und auf Gäste aus dem Ausland, die sowieso nur einmal kommen. Ein paar Schritte in die Nebenstrassen lohnen sich fast immer.

3. Weniger ist mehr

Wenn ein Restaurant auf einer Karte von Sushi über Pasta bis zu Tapas alles anbietet, ist das selten ein Zeichen für frische Küche. Gute Lokale konzentrieren sich auf eine Richtung – und machen die richtig.

4. Augen auf bei der Gästeschar

Wo viele Einheimische essen, kann man fast nichts falsch machen. Ein Blick auf die Gäste verrät mehr als jedes Online-Rating. Wer nicht sicher ist, fragt am besten im Hotel oder direkt auf der Strasse – solche Tipps sind oft Gold wert.

5. Tagesaktuelle Empfehlungen

Eine reduzierte Karte in der Landessprache und saisonale Tagesgerichte sind meist ein gutes Zeichen. Hier wird in der Regel mit frischen Zutaten gekocht, die tagesaktuell verfügbar sind. Das spricht für kreative Küchenchefs und echte Kochkunst statt für Massenabfertigung vom Band.

(RSU)