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In diesen europäischen Metropolen ist die Touristensteuer am höchsten
Wer einen Wochenendtrip plant, kalkuliert in der Regel mit Hotel, Flügen, Essen – aber selten mit einer Extra-Rechnung vom Staat. Dabei summieren sich die sogenannten Touristensteuern an manchen Reisezielen mittlerweile auf beachtliche Beträge. Die Buchungsplattform Holidu hat 100 weltweit beliebte Städte unter die Lupe genommen und deren touristische Abgaben miteinander verglichen. Grundlage waren offiziell ausgewiesene Steuern wie Kurtaxe, City Tax oder Touristenabgabe, gemessen an den Übernachtungspreisen für ein durchschnittliches Drei-Sterne-Hotel in der Hauptsaison.
Spitzenreiter in Europa ist Amsterdam – dort schlägt die Touristensteuer mit satten 12,5 Prozent des Übernachtungspreises zu Buche. Bei einem Wochenendtrip mit zwei Nächten im Mittelklassehotel sind da schnell über 30 Euro zusätzlich fällig – pro Zimmer. Gleich vier Städte in Griechenland schaffen es in die Top Ten: Athen, Rhodos, Heraklion auf Kreta und Thessaloniki. Sie verlangen zwar Fixbeträge pro Nacht (je nach Hotelklassifizierung), doch diese summieren sich – vor allem bei längeren Aufenthalten.
Auch Mailand, Rom, Florenz und Bologna sind mit dabei – Städte, die bei Schweizerinnen und Schweizern als Kultur- und Kulinarik-Ziele hoch im Kurs stehen. In Rom etwa beträgt die Abgabe je nach Unterkunft bis zu sieben Euro pro Person und Nacht. In Deutschland ist Berlin die Stadt mit den höchsten Touristengebühren. Dort fällt eine Übernachtungssteuer von fünf Prozent des Netto-Zimmerpreises an – unabhängig vom Hotelstandard.
Noch teurer wird es ausserhalb Europas: Los Angeles, New York und Washington führen das globale Ranking an – mit Gesamtsteuern von bis zu 20 Prozent auf den Zimmerpreis. Dahinter folgen Las Vegas, Montreal und Honolulu. Europas Spitzenreiter Amsterdam liegt im weltweiten Vergleich auf Platz 7.
Europas Metropolen mit den höchsten Touristensteuern:
- Amsterdam.
- Athen.
- Rhodos.
- Heraklion.
- Thessaloniki.
- Berlin.
- Mailand.
- Rom.
- Florenz.
- Bologna.