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Im März müssen Reisende in Italien aufgrund mehrerer Streiks mit Verzögerungen und Ausfällen rechnen. Bild: Pixabay

Streikwelle in Italien: Das ist für Reisende wichtig

Italien-Reisende müssen sich im März auf massive Verkehrsbehinderungen einstellen. Mehrere landesweite Streiks treffen den Luft-, Bahn- und öffentlichen Nahverkehr. Es dürfte zu Ausfällen und teils langen Wartezeiten kommen.

Wer im März in Italien unterwegs ist, muss mit erhebliche Einschränkungen im Verkehr rechnen. Mehrere landesweite Streiks werden den Luft- und Bahnverkehr sowie den öffentlichen Transport beeinträchtigen, wie italienische Medien berichten.

Am 8. März, dem Internationalen Frauentag, ist in Italien ein landesweiter Generalstreik geplant. Schulen, Gesundheitswesen, öffentliche Ämter und Fabriken könnten betroffen sein. Auch der Luftverkehr wird den ganzen Tag bestreikt, während der Bahnverkehr von 21 Uhr am 7. März bis 21 Uhr am 8. März eingeschränkt sein wird.

Wer am 16. März in Italien fliegt, sollte sich auf mögliche Wartezeiten bei Gepäckabfertigung und Check-in einstellen. Die Gewerkschaft FLAI hat das Bodenpersonal der Flughäfen zu einem 24-stündigen Streik aufgerufen. Zeitgleich legt das Unternehmen Techno Sky, das für Wartung und Betrieb der Flugsicherungssysteme verantwortlich ist, von 12 bis 16 Uhr die Arbeit nieder.

Am 18. und 19. März müssen Bahnreisende in Italien mit Zugausfällen und Verspätungen rechnen. Von 21 Uhr am 18. März bis um 21 Uhr am 19. März streiken die Beschäftigten der grossen Bahngesellschaften Trenitalia, Italo, Trenord und Trenitalia Tper. Betroffen sind sowohl Regional- als auch Fernzüge, allerdings werden die Pendlerzeiten am Morgen und Abend durch garantierte Verbindungen abgedeckt.

Zusätzlich gibt es am 19. März einen separaten achtstündigen Bahnstreik von 09.01 bis 16.59 Uhr, ausgerufen von den Gewerkschaften UGL Ferrovieri, FAST-Confsal und ORSA Trasporti.

Was Reisende tun sollten

Reisende, die im März nach Italien fliegen oder mit dem Zug unterwegs sind, sollten sich gut vorbereiten, um mögliche Unannehmlichkeiten zu vermeiden. Fluggäste sollten ihren Flugstatus rechtzeitig überprüfen, da es in den betroffenen Zeiträumen zu Verschiebungen oder Ausfällen kommen kann.

Auch an den Flughäfen ist mit Verzögerungen zu rechnen, weshalb eine frühzeitige Anreise dringend empfohlen wird. Wer mit der Bahn reist, sollte sich ebenfalls auf Einschränkungen einstellen und gegebenenfalls alternative Transportmittel wie Busse oder Mietwagen in Betracht ziehen.

(TN)