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Hoch hinaus: Ein Sessellift bringt Skifahrer in die verschneiten Gipfel der Alpen. Bild: Adobe Stock

Gute Frage In wie vielen Ländern weltweit kann man eigentlich Skifahren?

Skifahren ist in der Schweiz fast schon ein Lebensgefühl – doch der Wintersport fasziniert Menschen weit über die Alpen hinaus. Travelnews zeigt, wo auf der Welt Skifahrer überall die Hänge hinunterwedeln.

Wenn die Feiertage rund um Weihnachten und Neujahr anbrechen, zieht es viele Menschen in die verschneiten Berge. Ob auf perfekt präparierten Pisten, in malerischen Winterlandschaften oder bei einer gemütlichen Pause in der Skihütte – die Skisaison ist in vollem Gange, und die Stimmung auf den Gipfeln könnte kaum besser sein.

Doch während die Menschen in der Schweiz das Skifahren fast schon als Lebensgefühl betrachten, stellt sich die Frage: Wie viele Länder auf der Welt bieten eigentlich die Möglichkeit, die Bretter anzuschnallen und die Hänge hinunterzugleiten? Dieser Frage ist das Finanz-Vergleichsportal Hello Safe im Rahmen einer Studie nachgegangen. Die Antwort dürfte überraschen – und zeigt, dass der Wintersport globaler ist, als man vielleicht denkt.

Hier locken die meisten Pisten

Skifahren ist längst kein Privileg der Alpenländer mehr – weltweit gibt es 67 Länder, in denen man die Pisten hinuntergleiten kann. Überraschende Vielfalt, wenn man bedenkt, dass Länder wie Marokko, Kasachstan oder Grönland ebenfalls Skigebiete bieten.

Die Top-3-Länder mit den meisten Skigebieten sind China (778 Skigebiete), Deutschland (498) und Japan (497). Hier trifft eine grosse Nachfrage auf ausgebaute Infrastrukturen.

Am anderen Ende der Skala stehen Länder, in denen der Wintersport noch in den Kinderschuhen steckt. Irak, Tadschikistan und Lesotho verfügen jeweils nur über ein einziges Skigebiet – Pioniergeist ist hier also gefragt.

Und die Schweiz? Sie nimmt in dieser globalen Rangliste einen soliden Platz 14 ein. Mit 181 Skigebieten und einer der besten Infrastrukturen weltweit bleibt die Schweiz ein Mekka für Ski-Fans und punktet nicht nur bei Einheimischen, sondern auch bei internationalen Gästen.

Nur ein Land hat anteilmässig mehr Skifahrer als die Schweiz

Skifahren begeistert weltweit Millionen – doch bei den kumulierten Skifahrertagen gibt es laut der Studie einen klaren Spitzenreiter. Mit 55,5 Millionen Skitagen pro Jahr sind die USA der grösste Skimarkt weltweit.

Österreich erreicht mit 43,6 Millionen Skitagen einen beachtlichen zweiten Platz und zieht vor allem internationale Gäste an. Sie sind für zwei Drittel der Skitage in Österreich verantwortlich. Frankreich folgt dicht dahinter mit 40,6 Millionen Skitagen, wobei knapp ein Drittel der Besucherinnen und Besucher aus dem Ausland kommt.

Die Schweiz belegt mit knapp 22 Millionen kumulierten Skitagen weltweit den fünften Platz, wobei etwa ein Drittel der Skitage auf ausländische Gäste entfällt. Besonders beeindruckend ist der hohe Anteil der Skifahrerinnen und Skifahrer an der Bevölkerung: Mit 33,64 Prozent liegt die Schweiz auf dem zweiten Platz.

Österreich folgt dicht dahinter mit 33,41 Prozent und bestätigt seine Stellung als Skination. Ebenfalls hohe Anteile weisen Länder wie Finnland, Norwegen und Tschechien auf. An der Spitze dieser Kategorie steht jedoch ein Nachbarland der Schweiz: In Liechtenstein schnallen 35 Prozent der rund 39'000 Einwohnerinnen und Einwohner regelmässig die Ski an.

(RSU)