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Kuoni Marken werden noch tierfreundlicher
Zur Erfüllung ihrer Reiseträume gehört für viele Reisende auch eine Begegnung mit der lokalen Tierwelt. Diese Erlebnisse sollen für die Gäste unvergesslich sein, gleichzeitig darf aber das Tierwohl nicht beeinträchtigt werden.
Nachdem die Dertour Group 2019 eine landesübergreifende Tierschutzrichtlinie verabschiedet hat, die in Zusammenarbeit mit Tierschützerinnen und Tierschützern von Animondial entwickelt wurden, wird nun das Tierschutzmanagement im kommenden Jahr bei Kuoni, Helvetic Tours und den Kuoni Specialists noch verstärkt, wie es in einer Mitteilung heisst.
Engagement auf allen Seiten
Bis anhin wurden auf expliziten Kundenwunsch auch nicht der Richtlinie entsprechende Angebote von Drittanbietern verkauft. Damit ist jetzt Schluss. Es werden konsequent tierfreundliche Alternativprodukte empfohlen. «Wir sehen es als unsere Pflicht, die Tiere und deren Lebensräume auf unseren Reisen zu schützen», so Stephanie Schulze zur Wiesch, CEO von Dertour Suisse.
Gemeinsam mit Partnern wird die Entwicklung von tierfreundlichen Alternativen fortgesetzt. Aktuell erarbeitet der Nordics-Spezialist Kontiki Reisen mit Expertinnen und Partnern einen neuen Mindeststandard für Husky-Safaris. Weitere Projekte sind in Planung. Dertour Suisse engagiert sich zudem vermehrt in Gremien und Konferenzen um die Einbindung einer Tierschutzklausel auf Seite der Lieferanten zu fördern. Der Austausch mit Partnern ist dabei von grosser Bedeutung.
Auch die Kommunikation gegenüber den Kundinnen und Kunden wird rund um das Thema Tierschutz verstärkt. Im Fokus ist dabei auch das Eigenlabel «engage», das Tipps zum Schutz der Tiere auf Reisen, Verweis auf Meldemechanismen bei Verstössen, Vorstellung der weltweiten Tierschutzprojekte sowie Spendenprojekte beinhaltet.
Darauf wird verzichtet
Hinsichtlich den neuen Bestimmungen für 2025 werden alle Dertour-Suisse-Mitarbeitenden geschult sowie das Reiseportfolio der verschiedenen Marken wie Kuoni oder Helvetic Tours einer jährlichen Prüfung unterzogen.
Zum Schutz der Tiere wird unter anderem auf den direkten Kontakt mit wilden Tieren, wie Elefantenreiten und -baden oder Delfinschwimmen, verzichtet. Des weiteren gibt es keine Angebote für Entertainment, das Tiere zu einem unnatürlichen Verhalten zwingt, we beispielsweise Orca- und Delfin-Shows.
Auch Stierkämpfe oder Elefantenpolo kann man bei Kuoni und Co. nicht mehr buchen, genauso wie Angebote, die das Anfüttern oder Anlocken von Wildtieren zum Entertainment beinhalten.