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Geplante Streiks der Londoner U-Bahnfahrer kurzfristig abgesagt
Eine geplante Streikwelle der Londoner U-Bahnfahrer, die das gesamte U-Bahnnetz am Donnerstag (7. November) und am kommenden Dienstag (12. November) zum Erliegen bringen sollte, wurde in letzter Minute abgesagt. Das berichtet die britische Zeitung «The Guardian».
Die Gewerkschaft ASLEF teilte mit, dass die Entscheidung nach Gesprächen mit dem Management von Transport for London (TfL) und einem «deutlich verbesserten Angebot» gefallen sei. Bereits am Freitag hatte die Gewerkschaft RMT ihre geplanten Streiks für diese Woche abgesagt.
Claire Mann, Chief Operating Officer bei TfL, äusserte sich erleichtert über die Einigung: «Wir freuen uns, dass ASLEF den Streik auf der U-Bahn ausgesetzt hat und dass es in dieser und der kommenden Woche keine Störungen für die Menschen in London geben wird.» Sie betonte, das Angebot sei «fair, erschwinglich und gut für London und unsere Mitarbeitenden.»
Für TfL war die Einigung ein Erfolg in einer positiven Woche: Am Montag konnte ein Teil der Kundenservices nach einem Cyberangriff im September wiederhergestellt werden, und in der vergangenen Woche hatte die britische Regierung eine Finanzspritze von 485 Millionen Pfund (umgerechnet 545 Millionen Franken) für neue Züge auf der Piccadilly-Linie angekündigt.