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Der anhaltende Streik der Seeleute blockiert den Fährverkehr in Griechenland und sorgt auf gewissen Inseln für Versorgungsengpässe. Bild: Adobe Stock

Griechische Fähren bleiben in den Häfen

Der Streik der griechischen Seeleute legt den Fährverkehr am dritten Tag in Folge lahm. Inseln ohne Flughafen bleiben damit von der Versorgung abgeschnitten. Nun könnte der Streik sogar auf unbestimmte Zeit verlängert werden.

Den dritten Tag in Folge stehen die Fähren in Griechenland am Donnerstag (24. Oktober) still. Auch am Freitag soll es keinen Fährverkehr geben. Touristen und Einwohner von Inseln, die keinen Flughafen haben, bleiben damit von der Aussenwelt abgeschnitten. Zudem gebe es Engpässe bei der Versorgung einiger Eilande, berichtete das griechische Fernsehen.

Die Gewerkschaft der griechischen Seeleute fordert zwölf Prozent mehr Lohn für ihre Mitglieder, die Reeder haben bislang nur drei Prozent geboten. Weiter verlangt die Gewerkschaft eine zusätzliche Arbeitslosenunterstützung und eine bessere Entschädigung für Überstunden.

Der Streik der Seeleute hatte am Dienstag begonnen (Travelnews berichtete), und nun drohen sie damit, ihn auf unbestimmte Zeit auszudehnen. Reisenden wird empfohlen, sich bei den örtlichen Hafenbehörden oder Reisebüros zu informieren, um alternative Reisepläne zu besprechen.

Der Fährverkehr ist in Griechenland wegen der zahlreichen bewohnten Inseln so wichtig wie in anderen Ländern Europas der Eisenbahnverkehr.

(TN)