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TCS zieht eine Sommer-Bilanz
Die Reisetätigkeit der Schweizerinnen und Schweizer hat auch in diesem Jahr nochmals zugelegt. Gegenüber 2023 hat der TCS vom 1. Juni bis 31. August 2024 wesentlich mehr Fälle als noch vor einem Jahr, dies nicht nur im Fahrzeug-Pannendienst. Auch einige Krisenherde wie die weltweite Computerpanne Mitte Juli sorgte bei der Einsatzzentrale während mehreren Tagen für zahlreiche Anfragen, genauso wie die Hochwasser im Tessin und Wallis sowie die Unwetter am Genfer Flughafen. Im Anschluss an die vom Reisekonzern FTI angekündigte Insolvenz half der TCS zudem seinen im Ausland gestrandeten Mitgliedern bei der Organisation ihrer Rückreise.
Der TCS-Sommer in Zahlen
Auch auf den Schweizer Strassen war in diesem Sommer sehr viel los. Die TCS-Einsatzzentrale erhielt insgesamt mehr als 223'000 Hilfsanfragen und die Patrouilleure leisteten 98'200 Pannenhilfeeinsätze. Dazu kamen 3800 Einsätze für verunfallte Fahrzeuge. In rund 80 Prozent der Fälle konnten die TCS-Mitglieder ihre Reise nach dem Einsatz der Patrouilleure fortsetzen.
Mehr als ein Viertel aller Einsätze im Rahmen des ETI Schutzbriefes erfolgten in den Nachbarländern Frankreich und Italien (4195 und 3711 Fälle), vor Deutschland (2043) und Spanien (1348). Die meisten Fahrzeugpannen im Ausland wurden in Frankreich registriert (34% der Fälle), gefolgt von Italien (23%) und Deutschland (14%).
In den drei Sommermonaten Juni, Juli und August eilte der TCS im Ausland rund 5000 Personen in Not zu Hilfe (Vorjahr 4100). Darüber hinaus wurden rund 11'900 Pannenhilfe-Einsätze ausserhalb der Schweiz durchgeführt (Vorjahr 9500). Das medizinische Team der Einsatzzentrale wurde für 1270 medizinische Abklärungen zu Rate gezogen und musste 440 Rückführungen für medizinische Notlagen durchführen (Vorjahr 372).
Die häufigsten Ursachen für Pannen an Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren waren Probleme mit der Starterbatterie (33,7%) und Schäden an Reifen und Rädern (15,2%). Bei Elektroautos kam es aufgrund von Schäden an Reifen und Rädern zu den meisten Pannen (33,5%), gefolgt von Problemen mit der Starterbatterie (14,8%).