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Rettungsschwimmer auf Mallorca wollen mit einem Streik in der Hochsaison für bessere Arbeitsbedingungen kämpfen. Bild: Adobe Stock

Auf Mallorca droht ein Streik der Rettungsschwimmer

In der Gemeinde Calvià, zu der mehrere der beliebtesten Strände Mallorcas gehören, haben die Rettungsschwimmer einen Streik angekündigt. Sie wollen damit auf Personalprobleme und die schlechte Infrastruktur aufmerksam machen.

Die Rettungsschwimmer der Gemeinde Calvià auf Mallorca wollen am 7. Juli streiken. Mit der Arbeitsniederlegung mitten in der Hochsaison wolle man auf Personalprobleme aufmerksam machen, sagte ein Sprecher der Deutschen Presse-Agentur. Da meist nur ein Rettungsschwimmer im Einsatz sei, bestehe die Gefahr, dass bei zwei Notfällen gleichzeitig nicht ausreichend geholfen werden könne.

Zudem seien die Arbeitsmaterialien veraltet. «Uns fallen die Wachtürme auf den Kopf», klagte der Sprecher der Strandaufseher von Calvià im Südwesten der spanischen Mittelmeerinsel. Rollstühle und Liegen, mit denen Menschen mit Behinderung ins Wasser befördert werden, seien defekt. Der Protest richtet sich gegen das Unternehmen, das die Rettungsschwimmer beschäftigt, und auch gegen das Rathaus, das für die Einhaltung der Vorschriften zuständig ist.

Sollte der Streik stattfinden, müsste die Gemeinde die Strände am 7. Juli (einem Sonntag) wohl sperren, da die Sicherheit der Badegäste nicht gewährleistet werden könnte. Es bleibt abzuwarten, ob sich die Rettungsschwimmer mit dem Arbeitgeber und dem Rathaus noch einig werden. Nicht selten werden auf Mallorca Streiks in letzter Minute abgeblasen.

Zu Calvià westlich der Inselhauptstadt Palma gehören die beliebten Strände Santa Ponça und Paguera sowie die britische Ferienhochburg Magaluf.

(TN)