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An USB-Stationen lässt sich das Handy vor dem Flug aufladen. US-Behörden raten jedoch dringend davon ab. Bild: Adobe Stock

Deshalb sind USB-Ladestationen an Flughäfen eine Gefahr

Wenn sie am Flughafen Zeit bis zum Abflug überbrücken müssen, laden viele Passagiere ihr Handy an einer USB-Station auf. Das kann laut US-Behörden allerdings unangenehme Folgen haben.

Wer am Flughafen auf das Boarding für seinen Flug wartet, ist – speziell vor Langstreckenflügen – einer Geduldsprobe ausgesetzt. In diesen Fällen ist das Handy ein beliebtes Hilfsmittel, um die Wartezeit zu verkürzen. Das Problem: Je nach Ladestand und Qualität des Akkus kann das Gerät schnell schlapp machen.

Deshalb rüsten immer mehr Flughäfen ihre Wartebereiche neben Steckdosen auch mit USB-Anschlüssen aus, an denen die Passagiere ihr Handy laden und gleichzeitig benutzen können. Nur: Ganz unproblematisch ist das nicht. Es kann sogar richtig mühsam werden. Denn USB-Stationen stellen ein Hacking-Risiko dar.

Der Fachbegriff heisst Juice Jacking: Kriminelle nutzen laut dem Aviatik-Portal «Aerotelegraph» USB-Eingänge, um an Daten der Personen zu kommen, die ihr Gerät dort anschliessen. Deshalb warnen das FBI und die Kommunikationsbehörde Federal Communications Commission FCC davor, die Stationen zu nutzen.

Sie weisen darauf hin, dass mit Malware infizierte Telefone aus der Ferne gesperrt und dann persönliche Daten gestohlen und an böswillige Akteure weitergegeben werden könnten. Die US-Behörden raten, statt dessen lieber eine Powerbank zu benützen, um das Handy zu laden.

(TN)