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Wo die Piloten am meisten verdienen
Früher war Pilot ein absoluter Traumjob. Heute schaffen es viele Airlines nicht mehr, alle offenen Stellen im Cockpit zu besetzen. Auch die Swiss kämpft mit diesem Problem und reaktiviert deshalb bereits pensionierte Piloten, um den Flugplan aufrecht zu erhalten.
Klar ist: Am Lohn kann es nicht liegen, dass der Schweizer Fluggesellschaft Personal im Cockpit fehlt. Das zeigt eine Erhebung des ERI Economic Research Institute. Es hat die Gehälter der Flugkapitäne in den verschiedenen Ländern miteinander verglichen.
Die Schweiz ist auf dem Spitzenplatz
Die Lohnanalyse zeigt: Europäische und nordamerikanische Pilotinnen und Piloten verdienen am meisten – mit der Schweiz zuoberst auf dem Podest. Der Durchschnittslohn für Schweizer Flugkapitäne beträgt 172'610 US-Dollar (umgerechnet 150'000 Franken). Auf den Rängen 2 und 3 folgen Luxemburg und die USA.
In allen drei Ländern durchlaufen die Pilotinnen und Piloten eine anspruchsvolle Ausbildung. Hinzu kommen äussere Faktoren, die ihren Marktwert steigern. Aufgrund des umfangreichen Flugreisenetzes der USA beispielsweise konkurrieren die Fluggesellschaften um qualifizierte Piloten und Pilotinnen. Dieser Wettbewerb treibt laut dem «Insider Monkey» die Löhne in die Höhe. In der Schweiz seien es das anspruchsvolle Gelände und die häufig schlechten Wetterbedingungen, die das hohe Gehalt rechtfertigen.
Das sind die Top 10 der Pilotenlöhne:
- Schweiz, 172'610 US-Dollar.
- Luxemburg, 146'809 US Dollar.
- USA, 132'569 US Dollar.
- Dänemark, 127'515 US-Dollar.
- Belgien, 122'930 US-Dollar.
- Grossbritannien, 121'028 US-Dollar.
- Kanada, 112'169 US-Dollar.
- Deutschland, 111'419 US-Dollar.
- Australien, 110'314 US-Dollar.
- Norwegen, 109'352 US-Dollar.